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 Artsteckbriefe

Autor  dieses Artsteckbriefes:  Stefan Pruner

Xanthogramma dives  (Rondani, 1857)

 

Xanthogramma dives Weibchen

©  Karl Mitterer

2021

 

Kurzinfo

Autor: Stefan Pruner

Die Art bevorzugt Wälder aller Art, Laub- wie Nadelwald, wo sie an lichten Stellen beim Blütenbesuch oder der Suche nach Eiablageplätzen beobachtet werden kann. Die Larven leben vermutlich an Wurzelläusen.


Hinweise zur Bestimmung:

Schwer von Xanthogramma pedissequum(Harris, 1780) und Xanthogramma stackelbergi(Violovitsh, 1975) zu unterscheiden. Die Flecken am Hinterleib können so gestaltet sein wie bei X. pedissequum, oder etwas anders, und zwar kann das innere Ende der dreieckigen Flecken am 2. Segment abgerundet und das äußere Ende der Flecken am 3. Segment verschmälert / abgeschnitten sein. Innenteil der Flügelvorderkanten verdunkelt, meist (beim Weibchen immer) auch ein dunkler Fleck an der Flügelspitze. Zusätzlich beim Weibchen: Schwarzer Stirnstreif komplett, erreicht den schwarzen Vertex (Bereich der Ozellen) zumindest als schmale Linie. Membran auf der Hinterleibsunterseite außer zwischen Sternit und Tergit 1 & 2 gelb.


Verbreitung und Lebensraum

Autor: Stefan Pruner

Im Festlandeuropa ist diese hellgelbe Flecken tragende Art von Norwegen südwärts bis Marokko und von Spanien ostwärts bis Österreich nachgewiesen. Da sie bis vor kurzem mit Xanthogramma pedissequum(Harris, 1780) verwechselt wurde, sind Nachweise aus weiteren Ländern wahrscheinlich. Die Art bevorzugt Wälder aller Art, Laub- wie Nadelwald, wo sie beim Blütenbesuch oder der Suche nach Eiablageplätzen beobachtet werden kann. Die unbekannten Larven leben vielleicht wie jene von Xantogramma pedissequum(Harris, 1780) an Wurzelläusen.

Ähnliche Arten

Autor: Stefan Pruner

Xanthogramma pedissequum(Harris, 1780): Hinterleibsflecken am 2. & 3. Segment zu deren Seitenrand zu nicht verschmäldert / abgeschnitten. Sie erreichen den Seitenrand in der vollen Ausdehnung; Flügelspitze ohne Verdunkelung; Membran auf der Hinterleibsunterseite zwischen jedem Sternit und Tergit gelb und schwarz.


Xanthogramma stackelbergi (Violovitsh, 1975): Innenrand der Flecken am 2. Hinterleibsabschnitt abgerundet; Flecken der Flügel auf die Zelle unterhalb des Flügelmals beschränkt; zusätzlich beim Weibchen: Schwarzer Stirnstreif unvollständig, erreicht den schwarzen Vertex (Bereich der Ozellen) meist nicht.

Zu dieser Art

Trivialnamen

deu

Prächtige Gelbrandschwebfliege