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 Artsteckbriefe

Autor  dieses Artsteckbriefes:  Stefan Pruner

Platycheirus manicaus  (Meigen, 1822)

Kurzinfo

Autor: Stefan Pruner

In höheren Breitengraden ist diese Art um die gesamte Nordhalbkugel verbreitet mit Ausnahme von Mittel- und Ostsibirien, in Europa südwärts bis ins Mittelmeergebiet. Man kann sie in einer Vielzahl an feuchten Offenlandhabitaten finden, etwa Feuchtwiesen, unbewirtschaftete Wiesen oder alpinem Grasland. Die Larven fressen Blattläuse an krautigen Pflanzen und Sträuchern.

Beschreibung:
Die Manicatus-Gruppe zeichnet sich im männlichen Geschlecht dadurch aus, dass der Unterschenkel des 1. Beinpaares nicht abgeflacht, das 1. Fußglied jedoch abgeflacht und verbreitert ist.

Männchen (Augen berühren sich): Erstes und 2. Fußglied des 1. Beinpaares stark verbreitert; Flecken am 3. & 4. Hinterleibssegment etwa 3/4 so lang wie das jeweilige Segment; Abstand der Flecken auf Segment 2 zu den Flecken auf Segment 3 kürzer als der Abstand der Flecken des 3. Segments zueinander.

Weibchen (Augen getrennt): Bereich um die Punktaugen (Vertex) großflächig bestäubt; zumindest die Hälfte des Oberschenkels des 1. Beinpaares schwarz; robuste Erscheinung; Abstand der Flecken auf Segment 2 zum Hinterrand des Segments kürzer als der Abstand der Flecken des 3. Segments zueinander.

Verbreitung und Lebensraum

Autor: Stefan Pruner

In höheren Breitengraden ist diese Art um die gesamte Nordhalbkugel verbreitet mit Ausnahme von Mittel- und Ostsibirien, in Europa südwärts bis ins Mittelmeergebiet. Man kann sie in einer Vielzahl an feuchten Offenlandhabitaten finden, etwa Feuchtwiesen, unbewirtschaftete Wiesen oder alpinem Grasland. Die Larven fressen Blattläuse an krautigen Pflanzen und Sträuchern.

Ähnliche Arten

Autor: Stefan Pruner

Bei Platycheirus tarsalis(Loew, 1848) ist der Abstand der Flecken auf dem 2. Hinterleibssegment zu den Flecken am 3. Hinterleibssegment gleich groß wie der Abstand der Flecken am 3. Hinterleibssegment zueinander; beim Weibchen ist die Stirn stark bestäubt.

Bei Platycheirus discimanus(Loew, 1871) sind im männlichen Geschlecht die ersten beiden Fußglieder des 2. Beinpaares abgeflacht und gelb (bei Platycheirus manicatuszylindrisch und braun).

Bei Platycheirus tatricus(Dusek & Laska, 1982) ist die Mehrzahl der Gesichtshaare schwarz; beim Weibchen ist die Stirn unbestäubt.

 

Autor: Stefan Pruner

Die meisten Platycheirus-Arten haben gelbe Flecken.


Platycheirus tarsalis(Schummel, 1836), bei dem die Flecken am 2. Hinterleibssegment gleich weit von den Flecken am 3. Segment entfernt sind, wie die Flecken am 3. Segment zueinander; Weibchen: Vertex glänzend.


Platycheirus parmatusRomani, 1857: Oberschenkel des 1. Beinpaares wie bei Platycheirus manicatuszur Hälfte oder mehr schwarz, aber Gesicht nicht stark vorgezogen.

Zu dieser Art

Trivialnamen

deu

Matte Breitfußschwebfliege