Autoren dieses Artsteckbriefes: Franziska Spielberger , Stefanie Ebnicher
Corvus monedula
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Verbreitung und Lebensraum |
Beheimatet ist die Dohle in Europa, nordwestlichen Afrika, Iran, nordwestlichen Indien und Sibirien, lebt also in der borealen, gemäßigten, mediterranen Steppen und Wüstenzonen der West- und Zentralpaläarktis. |
Charakteristische Merkmale |
- weiß- bis silbergraue Iris |
Ähnliche Arten |
Die Dohle hat eine gewisse Ähnlichkeit mit der Alpendohle und mit den Krähenarten. Durch ihre graue Gefiederfärbung ist sie aber höchstens mit der Nebelkrähe leichter zu verwechseln. Diese unterscheidet sich aber besonders durch die nicht so rundliche Kopfform von der Dohle. Auch hat das Gefieder am Rücken ein helleres Grau und der ganze Kopf ist schwarz, während der der Dohle am Hinterkopf grau ist. Außerdem ist die Iris der Nebelkrähe schwarz, während die der Dohle weiß- bis silbergrau ist. |
Beschreibung |
Der nicht ganz taubengroße Vogel hat einen kurzen Schnabel und an Stirn, Oberkopf, vordere Gesichtshälfte, Kehle, Flügel und Schwanz schwarzes Gefieder, welches auch einen bläulichen, purpurfarbenen und grünlichen Metallglanz hat. Ohrdecke, Halsseiten und Nacken sind hellgrau und das übliche Gefieder grau bis schiefernschwarz. Die Iris der Dohle ist weiß- bis silbergrau. |
Größe |
Länge: 33-39 cm |
Lebensweise |
Die Dohle ist ein Allesfresser, wobei im Sommer wirbellose Tiere wie Insekten und Larven überwiegen. Ebenso zur Nahrung gehören Pflanzen, Getreidekörner, Beeren, Obst, Abfälle, kleine Wirbeltiere, Eier und Nestlinge. Diese sammelt sie mittels Laufen, Hüpfen und Flughüpfen auf Flächen mit niedriger oder keiner Vegetation, wie Wiesen und Äcker, auf. |
Zugverhalten |
Die Dohle ist ein Standvogel, aber teilweise auch Teil-, Kurz- und Mittelstreckenzieher. Verlassen werden nur die nördlichsten Gebiete Europas. |
Gefährdung und Schutz |
Von der IUCN wird die Dohle als nicht gefährdet eingestuft. |
Literaturhinweise |
Bezzel E. (1993): Kompendium der Vögel Mitteleuropas; AULA- Verlag GmbH, Wiesbaden. |
Infos in Wikipedia |