Autor dieses Artsteckbriefes: Stefanie Ebnicher
Carlina acaulis Linnaeus
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Verbreitung und Lebensraum |
Die Silberdistel ist in weiten Teilen Europas verbreitet. Ihre Standorte befinden sich im Gebirge vor allem auf Kalkmagerrasen, wo sie durch ihre Stacheln sehr gut gegen den Verbiss durch Weidevieh geschützt ist. Sie kommt in Tallagen und Höhenlagen bis max. 2800 m vor. |
Beschreibung |
Die Namen der Silberdistel sind sehr vielfältig. So wird sie volkstümlich auch Eberwurzel, Heustecher, Jägerbrot, Jägerdistel, Juradistel, Karlsblume, Karlsdistel, Nebelpflanze, Regenwurzel, Röhndistel, Silbersonne, Stengellose Eberwurz, Tschöggli oder Wetterdistel genannt.
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Gefährdung und Schutz |
Die Silberdistel ist geschützt und darf nicht gepflückt werden. |
Wissenswertes und Hinweise |
Ihre vielen verschiedenen Namen hat die Silberdistel ihrer vielseitigen Verwendung zu verdanken. Die Heilpflanze wurde zur Bekämpfung vieler Krankheiten eingesetzt, fand auch in der Tiermedizin Anwendung, wurde wie Gemüse gekocht und gegessen und zur Käseerzeugung verwendet. |
Literaturhinweise |
Fischer, M. A., Adler, W. & K. Oswald (2005): Exkursionsflora Österreich, Liechtenstein, Südtirol; Land Oberösterreich, Werkstatt Plöchl Druck-GmbH, A-4240 Freistadt, Austria; |