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 Artsteckbriefe

Autoren  dieses Artsteckbriefes:  Jürgen Ott ,  Henrik Stoehr

Crocothemis erythraea  (Brullé, 1832)

 

Feuerlibelle, Männchen

©  Sylvia Marchart

2019

Feuerlibelle, junges Männchen

©  Inge Endel

2018

Feuerlibelle, Weibchen

©  Gertrude Hauber

2018

 

Kurzinfo

Autor: Jürgen Ott

Bei ausgefärbten, adulten Männchen ist der Hinterleib knallig rot gefärbt, der bei Weibchen eher unauffällig bräunlich, in seltenen Fällen auch rot wie die Männchen; frisch geschlüpfte Tiere sind beige bis sandfarben; an der Hinterflügelbasis haben sie einen kleinen, aber deutlichen orangenen Fleck; Beine nicht schwarz; Gesamtlänge zw. 36 und 34 mm.

Verbreitung und Lebensraum

Autor: Jürgen Ott

Verbreitung in Deutschland: eher Art des Tieflandes, aktuell aber auch die Mittelgebirge besiedelnd; mittlerweile in ganz Deutschland, nur im Norden seltener.

Hilfe zur Bestimmung

Autor: Henrik Stoehr

Feuerlibellen vs. Heidelibellen
Außer der Schwarzen Heidelibelle (Sympetrum danae) sind bei allen anderen einheimischen Heidelibellen die Männchen mehr oder minder rot und können so beim flüchtigen Hinsehen mit den Männchen der Feuerlibelle verwechselt werden. Was sind nun die Unterschiede? Das Rot der Feuerlibellen ist deutlich auffälliger und "knalliger" und ihr Hinterleib ist breiter und abgeflacht - der Hinterleib aller Heidelibellen ist dagegen mehr oder minder drehrund. Beine, Kopf und Thorax der Feuerlibellen haben kein Schwarz. Die Feuerlibellen fliegen im Vergleich zu den Heidelibellen auch schneller und "zackiger".

Literaturhinweise

Autor: Henrik Stoehr

Bellmann, Heiko (1993): Libellen, beobachten und bestimmen. Augsburg (Naturbuch Verlag).
Brockhaus, Th. et al. (2015): Atlas der Libellen Deutschlands, Bd. 2 - Libellula Supplement 14. Bremen: GDO.
Brockhaus, Th. & Fischer, U. (2005): Die Libellenfauna Sachsens. Verlag Natur & Text.
Dijkstra, K.-D.B. (2006): Field Guide to the Dragonflies of Britain and Europe. Gillingham: British Wildlife Publishing.
Heidemann, H. & R. Seidenbusch (2002): Die Libellenlarven Deutschlands - Handbuch für Exuviensammler. Keltern: Goecke & Evers.
Jurtzitza, Gerhard (1988): Kosmos Naturführer: Welche Libelle ist das? Die Arten Mittel- und Südeuropas. Stuttgart (Franckhsche Verlagshandlung).
Kuhn, K. & K. Buchwald (1998): Die Libellen in Bayern. Stuttgart: Ulmer.
Lehmann, A. & J.H. Nüß (2015): Libellen. Göttingen: Deutscher Jugendbund für Naturbeobachtung.
Raab, R. et al. (2007): Libellen Österreichs. Wien: Springer.
Sternberg, K. & R. Buchwald (1999): Die Libellen Baden-Württembergs. Bd. 1 & 2. Stuttgart: Ulmer.
Wildermuth, H. & A. Martens (2014): Taschenlexikon der Libellen Europas, Bd. 5. Wiebelsheim: Quelle & Meyer.
Zimmermann, W. & Petzold,Falk & Fritzlar, Frank (2005) Verbreitungsatlas der Libellen (Odonata) im Freistaat Thüringen, Naturschutzreport Nr.22 der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie, Jena.

Zu dieser Art

Trivialnamen

deu

Feuerlibelle

fra

Libellule écarlate

nla

Vuurlibel

pol

Szafranka czerwona