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 Artsteckbriefe

Autoren  dieses Artsteckbriefes:  Bernd Cegielka ,  Henrik Stoehr

Cordulegaster bidentata  Selys, 1843

 

Gestreifte Quelljungfer, Männchen

©  Barbara Baach

2016

Gestreifte Quelljungfer, Weibchen

©  Martin Strasser

2019

Gestreifte Quelljungfer, Weibchen

©  Martin S.

2019

 

Verbreitung und Lebensraum

Autor: Bernd Cegielka

Ihr Areal erstreckt sich von Südfrankerich bis Nordrand der Mittelgebirge sowie östlich bis zum Balkan.

Hilfe zur Bestimmung

Autor: Henrik Stoehr

Hlb.-Segmente 4-7 mit je einem großen Fleckenpaar. Die Flecken verjüngen sich seitlich und enden an der Bauchseite. Erstes Hlb.-Segment von der Seite mit gelbem Fleck in der Mitte, unterer Hinterrand schwarz. Zur Unterscheidung anhand der Hlb-Anhänge der Männchen bzw. der Legescheide der Weibchen sollte ein Bestimmungsschlüssel wie zum Beispiel „Libellen, Lehmann/Nüß, Verlag DJN“ herangezogen werden. Von vorne gesehen befindet sich zwischen den Augen am Hinterrand (H-Hinterhauptsdreieck) ein schwarzer Fleck und auf der Nase (frons) ein langer schwarzer Strich.

Ähnliche Arten

Autor: Bernd Cegielka

Alle Arten der Cordulegastridae; siehe Hilfe zur Bestimmung.

Lebensweise

Autor: Bernd Cegielka

Die Flugzeit reicht von Mai bis August. Die Eiablage erfolgt in mehr oder weniger senkrechter Haltung, wobei das Bäche Weibchen rhytmisch auf und nieder fliegt und mit ihrem langen, spezialisierten Legeapparat in das Bodensubstrat einpflügt. Die Larven brauchen zur Entwicklung bis zu 5 Jahre. Die Männchen suchen insbesondere in den frühen Tagesaktivitätsstunden intensiv nach den Weibchen. Sie fliegen dabei in wenigen Zentimetern Höhe und folgen exakt dem Wasserlauf.

Gefährdung und Schutz

Autor: Bernd Cegielka

Durch Kleinfächigkeit ihrer Entwicklungsgewässer sowie deren fortschreitende Vernichtung stark gefährdet.

Literaturhinweise

Autor: Henrik Stoehr

Bellmann, Heiko (1993): Libellen, beobachten und bestimmen. Augsburg (Naturbuch Verlag).
Brockhaus, Th. et al. (2015): Atlas der Libellen Deutschlands, Bd. 2 - Libellula Supplement 14. Bremen: GDO.
Brockhaus, Th. & Fischer, U. (2005): Die Libellenfauna Sachsens. Verlag Natur & Text.
Dijkstra, K.-D.B. (2006): Field Guide to the Dragonflies of Britain and Europe. Gillingham: British Wildlife Publishing.
Dreyer, Wolfgang (1986) Die Libellen. Hildesheim (Gerstenberg Verlag).
Heidemann, H. & R. Seidenbusch (2002): Die Libellenlarven Deutschlands - Handbuch für Exuviensammler. Keltern: Goecke & Evers.
Jurtzitza, Gerhard (1988): Kosmos Naturführer: Welche Libelle ist das? Die Arten Mittel- und Südeuropas. Stuttgart (Franckhsche Verlagshandlung).
Kuhn, K. & K. Buchwald (1998): Die Libellen in Bayern. Stuttgart: Ulmer.
Lehmann, A. & J.H. Nüß (2015): Libellen. Göttingen: Deutscher Jugendbund für Naturbeobachtung.
Raab, R. et al. (2007): Libellen Österreichs. Wien: Springer.
Sternberg, K. & R. Buchwald (1999): Die Libellen Baden-Württembergs. Bd. 1 & 2. Stuttgart: Ulmer.
Wildermuth, H. & A. Martens (2014): Taschenlexikon der Libellen Europas, Bd. 5. Wiebelsheim: Quelle & Meyer.
Zimmermann, W. & Petzold,Falk & Fritzlar, Frank (2005) Verbreitungsatlas der Libellen (Odonata) im Freistaat Thüringen, Naturschutzreport Nr.22 der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie, Jena.

Zu dieser Art

Trivialnamen

deu

Gestreifte Quelljungfer