Autoren dieses Artsteckbriefes: Henrik Stoehr , Bernd Cegielka
Lestes virens (Charpentier, 1825)
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Verbreitung und Lebensraum |
In Deutschland kommt nur die Art Lestes virens vestalisvor. Die Arealgrenze zwischen L.v.vestalisund L.v.virens verläuft durch S-Frankreich (Rhône-Delta bis Nordrand der Pyrenäen), eine exakte Abgrenzung steht aber noch aus. Das nordöstliche Mittelmeergebiet wird möglicherweise von L.v.marikovskiibesiedelt, doch ist sein Status insgesamt noch unklar. |
Ähnliche Arten |
Die Nominatform, Lestes virens virens, kann in manchen Mittelmeerregionen der Schwesterart (Lestes barbarus) zum verwechseln ähnlich sein. Die mitteleuropäische Unterart Lestes virens vestalis hat einfarbig braune Flügelmale und eher schmale Antehumeralstreifen, die nicht ganz bis zum Flügelansatz reichen.L. v. virenshat Flügelmale, die einen zweifarbigen Verlauf von braun zu weiß zeigen. Der Antehumeralstreifen ist breit und erreicht den Flügelansatz. |
Wissenswertes und Hinweise |
Die in der Literatur benutzte Bezeichnung Lestes virensbezieht sich in der Regel auf die Art Lestes virens vestalis(Rambur, 1842). |
Literaturhinweise |
Bellmann, Heiko (1993): Libellen, beobachten und bestimmen. Augsburg (Naturbuch Verlag).Brockhaus, T. et al. (2015): Atlas der Libellen Deutschlands, Bd. 2 - Libellula Supplement 14. Bremen: GDO. |