Säugetiere sind eine Klasse mit sehr unterschiedlichen
Ordnungen und Merkmalen. Deshalb ist es wichtig ein möglichst scharfes Bild des
Tieres zu bekommen auf welchem es ganz zu sehen ist. Eine gute Bildauflösung
kann auch mit dem Handy erreicht werden, wenn man auf den Standardeinstellungen
fotografiert und später erst zoomt.
Wenn es die Situation zulässt können auch Bilder
verschiedener Perspektiven gemacht werden, um unterschiedliche Merkmale
einzufangen und als Bildserie hochgeladen werden.
Um die Tiere nicht zu erschrecken empfiehlt es sich schon
aus weiter Distanz Aufnahmen machen und sich manchen Arten vorsichtig nähern.
Tipps
Säugetiere sind eine Klasse mit sehr unterschiedlichen
Ordnungen und Merkmalen. Deshalb ist es wichtig ein möglichst scharfes Bild des
Tieres zu bekommen auf welchem es ganz zu sehen ist. Eine gute Bildauflösung
kann auch mit dem Handy erreicht werden, wenn man auf den Standardeinstellungen
fotografiert und später erst zoomt.
Wenn es die Situation zulässt können auch Bilder
verschiedener Perspektiven gemacht werden, um unterschiedliche Merkmale
einzufangen und als Bildserie hochgeladen werden.
Um die Tiere nicht zu erschrecken empfiehlt es sich schon
aus weiter Distanz Aufnahmen machen und sich manchen Arten vorsichtig nähern.
Säugetiere sind eine vielfältige Tiergruppe und weltweit gut bekannt. Großräumig lebende Wildtierarten, wie beispielsweise Rotwild, Braunbär und Luchs sind jedoch gefährdet, da ihre Lebensräume durch wachsende Siedlungen und den Ausbau des übergeordneten Verkehrsnetzes gespaltet werden. Zudem überschneiden sich von Menschen genutzte Lebensräume immer öfter mit denen einiger Säugetiere (Fischotter, Wolf, Biber etc.), wodurch es häufig zu Konfliktsituationen kommt. Daher sind Informationen zur Verbreitung von großer Bedeutung, um die Arten besser schützen zu können.
Werde auch du zum „Citizen Scientist“ und hilf uns aktuelle Säugetier-Verbreitungsdaten zu sammeln!
Säugetiere sind eine vielfältige Tiergruppe und weltweit gut bekannt. Großräumig lebende Wildtierarten, wie beispielsweise Rotwild, Braunbär und Luchs sind jedoch gefährdet, da ihre Lebensräume durch wachsende Siedlungen und den Ausbau des übergeordneten Verkehrsnetzes gespaltet werden. Zudem überschneiden sich von Menschen genutzte Lebensräume immer öfter mit denen einiger Säugetiere (Fischotter, Wolf, Biber etc.), wodurch es häufig zu Konfliktsituationen kommt. Daher sind Informationen zur Verbreitung von großer Bedeutung, um die Arten besser schützen zu können.
Werde auch du zum „Citizen Scientist“ und hilf uns aktuelle Säugetier-Verbreitungsdaten zu sammeln!
Als Anfang August 2022 Siegfried Troger von der Steiermärkischen Berg- und Naturwacht/ Bezirksleitung Leoben das Foto einer Wildkatze in der Obersteiermark meldete, war es erst einmal nur ein Verdacht.Im Umkreis gab es Anhaltspunkte für die „Wildheit“ der Katze, doch eine Bestimmung war aufgrund des Fotos nicht möglich, zumal sämtliche ...
Als Anfang August 2022 Siegfried Troger von der Steiermärkischen Berg- und Naturwacht/ Bezirksleitung Leoben das Foto einer Wildkatze in der Obersteiermark meldete, war es erst einmal nur ein Verdacht.Im Umkreis gab es Anhaltspunkte für die „Wildheit“ der Katze, doch eine Bestimmung war aufgrund des Fotos nicht möglich, zumal sämtliche Wildkatzenmerkmale nicht zu erkennen waren. Allerdings hatte Herr Troger auf Anraten unserer Wildkatzenexpertin Ingrid Hagenstein die Losung (Kot) der Katze in Alkohol eingelegt, um diese genetisch analysieren lassen zu können. Die Bestätigung der Wildtiergenetik Senckenberg in Deutschland ließ nicht lange auf sich warten Es handelt sich tatsächlich um eine Europäische Wildkatze
Felis silvestris! Damit dürfen wir uns über den ersten Nachweis einer Wildkatze in Österreich auf unserer Plattform freuen. Hierkommst du direkt zur Meldung und mehr zum Thema Wildkatzen findest du
hier.
Säugetiere sind die am besten bekannte Tiergruppe der Welt. Weltweit sind ca. 4.630 Säuger beschrieben, in Europa 243 landlebende Arten. Davon wurden seit 1800 insgesamt 101 Arten in Österreich nachgewiesen.
Abzüglich ausgestorbener Arten (Ur, Europäischer Wildesel, Wisent,...) und unter Einbeziehung neu zugewanderter ...
Säugetiere sind die am besten bekannte Tiergruppe der Welt. Weltweit sind ca. 4.630 Säuger beschrieben, in Europa 243 landlebende Arten. Davon wurden seit 1800 insgesamt 101 Arten in Österreich nachgewiesen.
Abzüglich ausgestorbener Arten (Ur, Europäischer Wildesel, Wisent,...) und unter Einbeziehung neu zugewanderter oder ausgesetzter Tierarten (Goldschakal, Waschbär…) kommen in Österreich aktuell 100 Säugetierarten vor.
Innerhalb dieser Gruppe bilden die Nagetiere mit 33 Arten die größte Familie, gefolgt von den Fledermäusen mit 26, den Raubtieren mit 17, den Insektenfressern mit zwölf, den Paarhufern mit neun und den Hasenartigen mit zwei Arten (SPITZENBERGER 2001).
Gefährdungsfaktoren: Verlust geeigneter Lebensräume (Laub- und
Mischwälder mit artenreichem Unterwuchs, strukturreiche Waldsäume und
breite, artenreiche Hecken)
Mit der Ernennung zum Tier des Jahres möchte der Naturschutzbund
auf den Wert strukturreicher Waldsäume und Hecken hinweisen sowie auf
den fortschreitenden Lebensraumverlust und dessen Auswirkung auf das
Überleben von Haselmaus und Co. aufmerksam machen.
Allgemeines Die Haselmaus ist ein nachtaktives
Nagetier aus der Familie der Bilche. Sie ist der kleinste heimische
Bilch, ein ortstreuer Einzelgänger und geschickter Kletterer. Bei einer
Größe von etwa 14 cm macht gut die Hälfte davon der dicht behaarte
Schwanz aus. Dieser dient als Balancierhilfe beim Springen im Geäst und
ist gleichzeitig Unterscheidungsmerkmal zu echten Mäusen. Das Fell ist
sandfarben bis rötlich-hellbraun, die Bauchseite heller, Brust und Kehle
sind weißlich gefärbt. Mit den abgerundeten Ohren und den großen,
schwarzen Knopfaugen ist die Haselmaus eine putzige Erscheinung.
Da sie sehr scheu und klein ist, bekommt man sie nur schwer zu sehen.
Sie hinterlässt jedoch Spuren, die auf ihre Anwesenheit hinweisen:
Haselnüsse mit kreisförmigen Löchern und glatt ausgenagten Kanten
verraten sie ebenso wie die charakteristischen Kugelnester aus Laub und
Gräsern in dichter Strauchschicht. Drei bis sechs freistehende Nester
werden pro Individuum gebaut. Und zwar dort, wo die Vegetation am
dichtesten ist. Der Durchmesser eines Sommernests beträgt 6-12 cm,
Wurfnester können zwischen 10-15 cm erreichen.
Lebensweise und Fortpflanzung Haselmäuse sind von
April bis November aktiv. Tagsüber schlafen sie in gut versteckten
Kugelnestern in einer Höhe von 30-90 cm über dem Boden im dichten
Gestrüpp, in denen sie im Sommer 3-5 Jungen aufziehen. Die geringe
Geburtenrate durch nur einen Wurf pro Jahr gleicht die Haselmaus durch
eine vergleichsweise lange Lebensspanne von etwa 2-4 Jahren aus.
Je nach Saison und Verfügbarkeit ernährt sich die Haselmaus von
Knospen, Blüten und Insekten sowie Beeren, Nüssen und Samen. Da der
Boden wenig Schutz vor Feinden bietet, wird er gemieden. Offene Flächen,
lückige Hecken und nicht durchgehende Sträucher trennen Habitate und
somit Populationen.
Zwischen Oktober und April hält die Haselmaus in einem gut isolierten
Nest in der Streuschicht Winterschlaf. Um Energie zu sparen, rollt sie
sich zu einer kleinen Kugel zusammen, senkt die Körpertemperatur und
verlangsamt die Herzschlagrate auf ein Zehntel. Nur alle paar Minuten
macht der kleine Schläfer einen Atemzug. Während dieser Zeit verliert er
etwa die Hälfte seines Körpergewichtes.
Lebensraum und Verbreitung Die Haselmaus bewohnt
Laub- und Mischwälder mit artenreichem Unterwuchs, strukturreiche
Waldsäume und breite artenreiche Hecken. Die Krautschicht bietet Schutz
und Nahrung zugleich. Sie ist vorwiegend in Mittel- und Südeuropa, im
Osten bis zur Wolga und nördlich bis Kleinasien sowie bis in eine Höhe
von knapp 2000 m verbreitet. Da sich die Haselmaus von Knospen und
Blüten, Beeren und Nüssen ernährt, braucht sie eine abwechslungsreiche
Landschaft mit vielfältigen Nahrungsquellen.
Gefährdung und Schutz Die Haselmaus ist in den
Naturschutzgesetzen der Bundesländer, in der Berner Konvention (Anhang
III) und nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (Anhang IV) der
Europäischen Union als streng geschützte Art anerkannt und aufgelistet.
Da für Haselmäuse ein Tötungs- und Störungsverbot gilt, muss vor
unvermeidbaren Eingriffen in ihrem Lebensraum sichergestellt werden,
dass keine Individuen wissentlich zu Schaden kommen. Dies gilt auch
außerhalb ausgewiesener Schutzgebiete.
Viele ihrer Lebensräume wie artenreiche Hecken und strukturreiche
Waldränder sind in den letzten Jahrzehnten durch Verbauung,
Lebensraumzerschneidung und intensivierte Bewirtschaftung verschwunden,
die verbliebenen Flächen sind oft zu klein und liegen isoliert.
In Österreich gäbe es noch genug Lebensraum für die Haselmaus. Zu
ihrer Bestandsentwicklung gibt es aber – vermutlich aufgrund ihrer
versteckten Lebensweise – kaum Daten. Um mehr über die Verbreitung der
Haselmaus in Österreich zu erfahren, braucht es also fleißige Citizen
Scientists: Wer seine Sichtung auf naturbeobachtung.at teilt, liefert
der Wissenschaft wertvolle Daten und leistet so einen wichtigen Beitrag
zum Artenschutz.
Wissenswertes Wissenschaftlich gesehen handelt es
sich bei der Haselmaus nicht um eine Maus, sondern um einen Bilch oder
Schläfer. Dieser Name rührt vom bis zu bis zu sieben Monate dauernden
Winterschlaf. Die nötigen Fettreserven liefern zum Beispiel Haselnüsse,
Hainbuchennüsse, Bucheckern, Eicheln. Zu einer Kugel zusammengerollt
verbringt die Haselmaus dann die Wintermonate. Ihre Körpertemperatur
senkt sie dabei von ca. 37° C auf etwa 4° C ab.
Wenn im Sommer Temperatur und Nahrungsverfügbarkeit nicht optimal
sind, kann die Haselmaus in eine Art Ruhezustand verfallen: „Torpor“
nennt sich dieses Phänomen, bei dem unter ungünstigen Umweltfaktoren die
Stoffwechselrate und Körpertemperatur reduziert und somit der
Tagesenergieverbrauch deutlich gesenkt wird.
Wir danken „apodemus – Privates Institut für Wildtierbiologie“ (apodemus.at) für die Unterstützung. Weitere Informationen zur Haselmaus gibt es unter www.kleinsaeuger.at.
Ausgewachsene Individuen des Braunen
Langohrs sind am Rücken hellbraun bis rötlichbraun gefärbt, auf der
Bauchseite ist das Fell weiß bis gelblich. Die Füße sind stark behaart.
Der Daumen und die Daumenkralle sind mit über 6,5 mm bzw. 2 mm relativ
lang. Der Tragus (Ohrdeckel) ist meist unter 15,5 mm lang. Das Gesicht
und die Ohren sind hellbraun, die Schnauze mit einem deutlichem
Drüsenpaar versehen.
Größe Kopf-Rumpflänge: 42 – 53 mm Unterarm: 35,5 – 42,8 mm Ohrenlänge: 3 – 4 cm Flügelspannweite: 24 – 29 cm Gewicht: 6 – 9 g
Lebensraum und Verbreitung In Österreich ist das
Braune Langohr weit verbreitet. Sie jagen vor allem in Wäldern. Bis auf
Kiefernwälder in tiefen Lagen werden alle Waldtypen bis über 2.000 m
Seehöhe genutzt. Aber auch Gärten, Parks und Einzelbäume spielen als
Jagdrevier eine Rolle.
Natürliche Sommerquartiere der Braunen Langohren befinden sich in
Baumquartieren aller Art. Als Ersatz für Baumhöhlen werden auch
entsprechende Ersatzquartiere angenommen. Genauso wichtig als
Sommerquartiere sind Dachräume von Gebäuden. Hier verstecken sich die
Tiere gerne in Spalten zwischen dem Gebälk, in Zapfenlöchern und hinter
Verkleidungen.
Im Winter nutzen Braune Langohren vor allem Kleinhöhlen, Ruinen,
Keller, aber auch Baumhöhlen als Winterquartier. Bevorzugt werden dabei
Temperaturen zwischen drei und sieben Grad Celsius. Dort hängen die
Tiere meist einzeln, selten auch in Kleingruppen. Während des
Winterschlafes klemmen die Langohren ihre dünnen, häutigen Ohren unter
die Flügel, um sie vor Erfrierungen zu schützen.
Braune Langohren gelten als ortstreue Art. Sie legen zwischen Sommer- und Winterquartier kaum mehr als 30 km zurück.
Lebensweise Weibliche Braune Langohren leben im
Sommer in Wochenstubenkolonien, bestehend aus fünf bis 50 Weibchen,
zusammen. Gebäudebewohnende Braune Langohren wechseln das Quartier über
den Sommer hinweg meist nicht. Anders ist die Dynamik bei
baumbewohnenden Wochenstuben – diese wechseln alle ein bis fünf Tage das
Quartier.
Die Paarung findet von August bis April entweder im Schwärm- oder
Winterquartier statt. Geschlechtsreif werden Braune Langohren meist erst
im zweiten Lebensjahr. Die Geburt des meist einzelnen Jungtiers erfolgt
von Juni bis Juli. Mit ca. 6 Wochen sind die Jungtiere voll flugfähig
und können das Jagen lernen.
Langohren können bis zu 30 Jahre alt werden, in freier Natur werden sie durchschnittlich aber nur 4 Jahre alt.
Braune Langohren können Insekten direkt von der Vegetation abklauben,
aber auch im freien Luftraum erbeuten. Im Flug nutzen sie ihre Flügel
oder die Schwanzflughaut, um die Beute zu keschern. Sitzende Insekten
werden im Rüttelflug direkt vom Substrat abgesammelt. Langohren können
ihre Beute nicht nur mithilfe der Ultraschall-Echoortung, sondern auch
anhand von Raschelgeräuschen oder bei genügend Licht optisch
detektieren.
Zur Nahrung gehören mittelgroße Insekten und Spinnentiere, darunter
Nachtfalter (überwiegend Eulenfalter), Raupen, Spinner und auch
Tagfalter. Diese werden nach dem Erbeuten oft an immer wieder genutzten
Fraßplätzen verspeist, unter welchen sich Nahrungsreste wie
Schmetterlingsflügel sammeln.
Ähnliche Arten Neben dem Braunen Langohr kommen in Österreich noch das Graue Langohr (Plecotus austriacus) und das Alpenlangohr (Plecotus macrobullaris)
vor. Obwohl man die Gattung der Langohren leicht an den besonders
großen Ohren erkennt, ist die optische Unterscheidung der drei
heimischen Arten nicht einfach.
Gefährdung und Schutz Das Ausbringen von
Holzschutzmitteln im Quartier und der Quartierverlust wirken sich
negativ auf das Braune Langohr aus. Alte, höhlenreiche Bäume sind in
unserer Kulturlandschaft Mangelware, zahlreiche Dachböden wurden in den
letzten Jahren verschlossen.
Obwohl das Braune Langohr in Europa noch häufig anzutreffen ist, muss
sein Bestand kritisch beobachtet werden. Die Rote Liste Österreichs
(2005) hat das Braune Langohr als „nicht gefährdet“ eingestuft.
Geschützt ist er aber durch die Berner Konvention Anhang II, durch die
Bonner Konvention Anhang II und die FFH-Richtlinie Anhang IV.
Literaturhinweise Bundesministerium für Land- und
Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (2005). Rote Listen
gefährdeter Tiere Österreichs, Grüne Reihe Band 14/1. Wien, Verlag:
Böhlau
Stüber E., Lindner R., Jerabek M. (2014). Die Säugetiere Salzburgs
(Salzburger Natur-Monographien- Band2), Salzburg: Verlag Haus der Natur
Spitzenberger, F. (2001). Die Säugetierfauna Österreichs (Grüne Reihe Band 13). Graz: Verlag austria medien Service GmbH
Dietz, C., Helversen, O. & Nill, D. (2007): Handbuch der
Fledermäuse Europas und Nordwestafrikas. Biologie, Kennzeichen,
Gefährdung. Kosmos, Stuttgart, 399 pp.
Meschede, A.& Rudolph, B.-U. (2004): Fledermäuse in Bayern. Ulmer, Stuttgart, 411 pp.
In den letzten Jahren ist es zu einer erfreulichen Wiederausbreitung des Fischotters in weiten Teilen Österreichs gekommen.
So gelten die Steiermark und Kärnten mittlerweile als nahezu flächendeckend besiedelt und in den westlichen Bundesländern ist der Fischotter in der Rückkehr begriffen.
In den letzten Jahren ist es zu einer erfreulichen Wiederausbreitung des Fischotters in weiten Teilen Österreichs gekommen.
So gelten die Steiermark und Kärnten mittlerweile als nahezu flächendeckend besiedelt und in den westlichen Bundesländern ist der Fischotter in der Rückkehr begriffen.
Obwohl der Lebensraum für den Otter in Tirol als weniger günstig als in anderen Bundesländern erscheint, ist der Fischotter nunmehr auch dort angekommen und etabliert Reviere. Auch die ersten Jungtiere konnten bereits nachgewiesen werden.
Wir haben viele spannende Infos über die Otter gesammelt sowie Kurzvideos rund um die pelzigen Tiere erstellt.
Ein Blick darauf lohnt sich.
Die Birkenmaus gehört zu den kleinsten und wohl auch seltensten heimischen Säugetierarten Österreichs.
Um mehr über ihre Verbreitung zu erfahren, sucht der Naturschutzbund Steiermark im Rahmen eines Projektes (ELER-Projekt mit Unterstützung von Land Steiermark und ...
Die Birkenmaus gehört zu den kleinsten und wohl auch seltensten heimischen Säugetierarten Österreichs.
Um mehr über ihre Verbreitung zu erfahren, sucht der Naturschutzbund Steiermark im Rahmen eines Projektes (ELER-Projekt mit Unterstützung von Land Steiermark und Europäischer Union) nach aktuellen Vorkommen des kleinen Nagers in den Niederen Tauern.
Unterstütze uns bei der Suche nach dem seltenen Kleinsäuger!
Woran erkenne ich eine Birkenmaus? • Das auffälligste Merkmal der Birkenmaus ist ein 2–3 mm breiter schwarzer Strich, der entlang der Rückenmitte vom Kopf bis zum Schwanz verläuft. • Sie ist klein und wiegt nur ca. 10 Gramm. • Der Schwanz ist länger als der Körper.
• Sie ist neugierig und zeigt wenig Scheu vor Menschen.
Wo finde ich die Birkenmaus? Ihre bevorzugten Lebensräume sind Waldrand- oder Mosaikstandorte mit hoher Bodenfeuchtigkeit und dichten Kraut- und Zwergstrauchbeständen. Sie lebt sehr versteckt, klettert auf der Jagd nach Insekten oder der Suche nach Beeren geschickt in dichter Vegetation, und hält 8 Monate lang Winterschlaf.
Falls du auf einer Wanderung einer Birkenmaus begegnest, fotografiere wenn möglich das Tier und melde den Fund hier auf naturbeobachtung.at!
Mehr Informationen zur Birkenmaus finden Sie in der Broschüre: Auf den Spuren der Waldbirkenmaus (kostenfreier Download: https://www.naturschutzbundsteiermark.at/Auf-den-Spuren-der-Waldbirkenmaus.html und auf apodemus.at)
Für den aufmerksamen Naturfreund ein nicht seltener Anblick:
Während der Wanderung oder beim Spazierengehen stößt man mitten auf dem Weg auf eine tote Maus.
Aber ist es überhaupt eine Maus? Oder doch eine Wühlmaus? Womöglich gar eine Spitzmaus? Die richtige Gelegenheit für eine ...[+] Weiterlesen
Für den aufmerksamen Naturfreund ein nicht seltener Anblick:
Während der Wanderung oder beim Spazierengehen stößt man mitten auf dem Weg auf eine tote Maus.
Aber ist es überhaupt eine Maus? Oder doch eine Wühlmaus? Womöglich gar eine Spitzmaus? Die richtige Gelegenheit für eine Fundmeldung auf naturbeobachtung.at!
Durch ihre Meldung können wir sie bei der nicht immer einfachen Artbestimmung unterstützen und sie helfen uns dabei, einen besseren Überblick über die Verbreitung der oberösterreichischen Kleinsäuger zu erhalten.
Tipps für die Foto-Fundmeldung Fotografieren sie das Tier von allen Seiten, auch der Schwanz und die Pfoten sind wichtig. Eine Referenzgröße am Foto (z.B. eine Euro-Münze) hilft dabei, die Längen richtig einzuschätzen.
Einsammeln von Totfunden
Beim Umgang mit toten Tieren sollten sie direkten Hautkontakt vermeiden. Nutzen sie zum Aufsammeln folgende Methode: Stecken sie ihre Hand in ein Plastiksäckchen und greifen damit das Tier. Während sie das Tier halten, stülpen sie den Sack zurück - und die Maus ist im Beutel.
Notieren sie das Funddatum, den genauen Fundort, ihren Namen und eine Kontaktadresse für mögliche Rückfragen auf einen Zettel (am besten mit Bleistift) und legen sie ihn dem verpackten Tier bei. Dadurch ist auch nach langer Aufbewahrungszeit noch eine eindeutige Zuordnung möglich.
Abgabe von Totfunden
Sie können tote Kleinsäuger jederzeit im Biologiezentrum Linz abgeben. Dort werden alle Tiere bestimmt, Gewebeproben genommen, der Balg sowie der Schädel präpariert und zur wissenschaftlichen Sammlung hinzugefügt.
Falls eine sofortige Abgabe nicht möglich ist, können tote Mäuse auch in einem dichten Gefäß tiefgefroren werden, bis sich eine passende Gelegenheit ergibt.