Der | naturschutzbund | und naturbeobachtung.at möchten mit der Welt der Insekten begeistern und einen Einblick in diese faszinierende Welt geben.

Wir wollen das Wissen um die Insekten und ihre Vielfalt erhöhen, denn nur was man kennt, schützt man.

Der dramatische Schwund der biologischen Artenvielfalt ...

Der | naturschutzbund | und naturbeobachtung.at möchten mit der Welt der Insekten begeistern und einen Einblick in diese faszinierende Welt geben.

Wir wollen das Wissen um die Insekten und ihre Vielfalt erhöhen, denn nur was man kennt, schützt man.

Der dramatische Schwund der biologischen Artenvielfalt wirkt sich besonders auf Insekten und ihr Vorkommen aus.

Um dem entgegenwirken zu können, ist es wichtig Artenkenner zu haben. Hier findest du die Möglichkeit ein Insektenkenner zu werden.

Mehr Informationen findest du hier.

Um Insektenkenner zu werden, bieten wir viele verschiedene Informationen an.

Neben Fachtexten auf insektenkenner.at wird es ein Quiz auf naturbeobachtung.at und der zugehörigen App geben, um spielerisch Insektenarten kennenzulernen.

Zusätzlich werden verschiedene ...

Um Insektenkenner zu werden, bieten wir viele verschiedene Informationen an.

Neben Fachtexten auf insektenkenner.at wird es ein Quiz auf naturbeobachtung.at und der zugehörigen App geben, um spielerisch Insektenarten kennenzulernen.

Zusätzlich werden verschiedene Veranstaltungen der Landesgruppen in den Bundesländern und von der önj zum Thema Insekten angeboten.

Als Auszeichnung zum Insektenkenner werden Zertifikate an teilnehmende Personen verschickt.

Das Insekten-Quiz gibt es jetzt nicht nur mehr im Web sondern auch in der App.

Holt euch die neue Version von naturbeobachtung.at im App Store und werdet Insektenkenner!

Das Insekten-Quiz gibt es jetzt nicht nur mehr im Web sondern auch in der App.

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Die Schwarze Heidelibelle gehört zu den kleinsten unter den Großlibellen. Außerdem schlüpft sie am spätesten: Je nach Lage des Gewässers kann der Zeitpunkt von Ende Juni bis Ende August variieren. Danach fliegt sie bis Ende Oktober und lässt sich dabei wunderbar beobachten.

Die Schwarze Heidelibelle ist mit einer ...

Die Schwarze Heidelibelle gehört zu den kleinsten unter den Großlibellen. Außerdem schlüpft sie am spätesten: Je nach Lage des Gewässers kann der Zeitpunkt von Ende Juni bis Ende August variieren. Danach fliegt sie bis Ende Oktober und lässt sich dabei wunderbar beobachten.

Die Schwarze Heidelibelle ist mit einer Körperlänge von etwa 34 mm und einer Flügelspannweite von rund 60 mm die kleinste Art unter den Großlibellen. Ein wichtiges Bestimmungsmerkmal sind die schwarzen Beine und drei gelbe Flecken auf beiden Seiten an der Brust. Im Alter dunkelt der Körper nach, Männchen sind dann oft komplett schwarz. Dank der dunklen Färbung wärmt sich der Körper in der Sonne schnell auf, wodurch sie auch bei geringen Temperaturen aktiv ist.

Weil sich die Schwarze Heidelibelle oft weit vom Schlupfgewässer entfernt, besiedelt diese Art fortwährend neue Habitate. Männchen und Weibchen treffen sich an Gewässern, paaren sich aber abseits des Wassers. Als Tandem fliegen sie zum Gewässer zurück, um dort die Eier abzulegen. Dafür taucht das Weibchen den Hinterleib mit wippenden Bewegungen im Flug immer wieder ins Wasser. Die Entwicklung der Larven erfolgt innerhalb eines Jahres.

Ihre Verbreitung reicht von Nordamerika bis Japan. Während sie im Norden bis an den Polarkreis nachgewiesen wurde, ist sie im Süden nur in höheren Lagen zu finden. In ihrer Entwicklung ist sie an bestimmte Lebensräume wie naturbelassene Uferbereiche und andere schützenswerte Biotope gebunden. Pflanzenreiche, saure Moorgewässer begünstigen Massenentwicklungen.

Sommer ist Libellenzeit
Libellen fliegen am liebsten an sonnigen, warmen und windstillen Tagen. Beobachtungen gelingen vor allem beim ausgiebigen Sonnenbaden: Dazu sitzt die Schwarze Heidelibelle gern auf Steinen, Holz oder auch auf dem Boden. Da sie auch nicht besonders scheu ist, lässt sie sich wunderbar dabei fotografieren – zur eindeutigen Bestimmung am besten aus mehreren Perspektiven!

Hier geht´s zum Steckbrief

Steckbriefe:

Jänner - Gemeine Winterlibelle

Februar - Schwarzblauer Ölkäfer

März - Zitronenfalter

April - Wiesenhummel

Mai - Warzenbeißer

Juni - Hornissenschwebfliege

Zehn unerschrockene Schmetterlingsbegeisterte, die sich auch vom zunächst suboptimalen Wetter nicht abhalten ließen, nahmen am Samstag, den 25. Juni 2022 am Schmetterlingssparziergang entlang der Linzer Hochwasserschutzdämme teil, der im Rahmen des Projektes Insektenkenner vom Naturschutzbund Oberösterreich veranstaltet wurde.

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Zehn unerschrockene Schmetterlingsbegeisterte, die sich auch vom zunächst suboptimalen Wetter nicht abhalten ließen, nahmen am Samstag, den 25. Juni 2022 am Schmetterlingssparziergang entlang der Linzer Hochwasserschutzdämme teil, der im Rahmen des Projektes Insektenkenner vom Naturschutzbund Oberösterreich veranstaltet wurde.

Zu Beginn der Exkursion hingen noch dicke graue Wolken am Himmel und auch die Temperaturen ließen noch etwas zu wünschen übrig, also gab es erst mal eine kurze theoretische Einführung ins Thema.

Danach wurde einfach gestartet und siehe da, die ersten Falter flatterten uns über den Weg. Im Verlauf des Vormittags wurde das Wetter im besser und bald schon konnten unzählige Landkärtchen (Araschnia levana) und Tagpfauenaugen (Aglais io) beobachtet werden.

Bis zum Ende der Veranstaltung wurden schließlich über 20 verschiedene tagaktive Schmetterlingsarten an den Hochwasserschutzdämmen entdeckt und alle Teilnehmenden waren hellauf begeistert.

Am Samstag, 11. Juni fand in Graz am Stiftingbach eine Exkursion zu den Eintags-, Stein- und Köcherfliegen (EPT - Ephemeroptera, Plecoptera, Trichoptera) statt.

Geleitet vom Spezialisten Oliver Zweidick wurde den Teilnehmer:innen jede Menge Wissenswertes zu den verschiedenen Ordnungen erklärt. Gefangene ...

Am Samstag, 11. Juni fand in Graz am Stiftingbach eine Exkursion zu den Eintags-, Stein- und Köcherfliegen (EPT - Ephemeroptera, Plecoptera, Trichoptera) statt.

Geleitet vom Spezialisten Oliver Zweidick wurde den Teilnehmer:innen jede Menge Wissenswertes zu den verschiedenen Ordnungen erklärt. Gefangene Imagines und Larven wurden bestimmt und unter dem Binokular vergrößert betrachtet. Zudem wurden die Merkmale naturnaher und verbauter Bäche gezeigt – da in dem Bereich des Stiftingbachs beides eng beieinander liegt.

Bei bestem Wetter wurde an dem schönen Bachabschnitt jede Menge hoch interessantes Wissen vermittelt. Die wohl oft unbeachteten Arten der drei Ordnungen zeigen faszinierende Verhaltensweisen und Formen.

So gibt es bei den Eintagsfliegennymphen grabende, schwimmende und klammernde Formen. Zudem existiert ein Zwischenstadium von Nymphe zur Imago, die sogenannte Subimago – ein einzigartiges Merkmal.

Auch konnten von den Köcherfliegenlarven verschiedene Arten mit unterschiedlichen Köchertypen bestaunt werden.

Bei der Exkursion zu den Asperner Terrassen am 4.6.2022 konnten Interessierte bei herrlichem Frühlingswetter mit uns die dortige Schmetterlingsvielfalt erkunden.

Unter der Leitung von Daniela Lehner, MSc., von Austrian Butterfly Conservation haben wir die Schmetterlinge mit Keschern eingefangen und ...

Bei der Exkursion zu den Asperner Terrassen am 4.6.2022 konnten Interessierte bei herrlichem Frühlingswetter mit uns die dortige Schmetterlingsvielfalt erkunden.

Unter der Leitung von Daniela Lehner, MSc., von Austrian Butterfly Conservation haben wir die Schmetterlinge mit Keschern eingefangen und bestimmt. Von den dort vorkommenden 33 Schmetterlingsarten konnten wir 13 einfangen und genauer unter die Lupe nehmen.

Darunter befanden sich beispielsweise der Hauhechel-Bläuling (Polyommatus icarus), der Segelfalter (Iphiclides podalirius), der Östliche Reseder-Falter (Pontia edusa), der Große Feuerfalter (Lycaena dispar) sowie ein Tintenfleck-Weißling-Komplex (Leptidea sinapis/juvernica). Bei letzteren kann nur durch eine Genitalbestimmung die Art bestimmt werden.

In Wien können derzeit knapp 100 Tagfalterarten, von etwa 200 in Österreich vorkommenden Arten, angetroffen werden. Die hohe Diversität hängt mit dem großen Anteil an naturnahen Lebensräumen, den Schutzgebieten sowie dem ozeanisch bis pannonischen Klima zusammen. Seit 2020 befindet sich auf den Asperner Terrassen ein Tagfaltertransekt der Austrian Butterfly Conservation.

Durch diese Artenkartierung erhält man einen Überblick über die Bestandsentwicklung in diesem Gebiet sowie in ganz Wien. Die erhobenen Daten werden in eine Karte der Stad Wien eingetragen und sind für alle Interessierten abrufbar. Diese Arbeit gibt auch einen Einblick, ob die Bemühungen gegen das Insektensterben wirksam sind.

Exkursionsleiterin: Daniela Lehner, MSc., Austrian Butterfly Conservation

Bei herrlichstem Frühsommerwetter machten sich 13 Naturinteressierte in das Naturschutzgebiet Pleschinger Sandgrube auf, um die dortige Wildbienen und Wespenfauna kennen zu lernen.

Diese spannende Exkursion fand unter der Leitung von Mag. Esther Ockermüller (Biologiezentrum Linz) im Rahmen des Projektes ...

Bei herrlichstem Frühsommerwetter machten sich 13 Naturinteressierte in das Naturschutzgebiet Pleschinger Sandgrube auf, um die dortige Wildbienen und Wespenfauna kennen zu lernen.

Diese spannende Exkursion fand unter der Leitung von Mag. Esther Ockermüller (Biologiezentrum Linz) im Rahmen des Projektes „Insektenkenner“ des Naturschutzbundes statt.

Die Pleschinger Sandgrube, in der etwa 100 Jahre lang von etwa 1850 bis 1950 Sand für verschiedenste Linzer Bauvorhaben abgebaut wurde, ist seit 1998 Naturschutzgebiet und wird seit 2015 von der Stiftung für Natur des Naturschutzbundes betreut.

Bei den notwendigen Pflegemaßnahmen steht die vielfältige Wildbienen- und Wespenfauna im Mittelpunkt. Bis jetzt konnten im Gebiet etwa 100 Wildbienenarten nachgewiesen werden, von denen sich einige auch bei dieser Exkursion zeigten, so konnten unter anderem die Sechsbinden-Furchenbiene (Halictus sexcinctus), die Juni-Langhornbiene (Eucera nigrescens), die Blauschwarze Holzbiene (Xylocopa violacea), sowie verschiedenste Hummel-, Grabwespen- und Knotenwespen bestaunt werden.

Libellenexkursion in den Turbastall im Rahmen der Aktion „Erlebnis Insektenwelt“

In die faszinierende Welt der Libellen eintauchen, konnten 15 Interessierte am 22. Mai 2022 bei einer Exkursion zum Turbastall in Schlins mit dem Biologen Mag. Paul Amann. Anhand mehrerer Fotos führte der Libellenexperte zuerst in diese spannende ...

Libellenexkursion in den Turbastall im Rahmen der Aktion „Erlebnis Insektenwelt“

In die faszinierende Welt der Libellen eintauchen, konnten 15 Interessierte am 22. Mai 2022 bei einer Exkursion zum Turbastall in Schlins mit dem Biologen Mag. Paul Amann. Anhand mehrerer Fotos führte der Libellenexperte zuerst in diese spannende Insektengruppe ein.

Die in Europa lebenden Libellenarten werden in Großlibellen und Kleinlibellen eingeteilt. Wenn sich Libellen auf Halmen, Stängeln etc. niederlassen, kann man diese Gruppen gut unterscheiden. Großlibellen haben in der Ruhehaltung ihre Flügel waagrecht ausgebreitet, während sie bei Kleinlibellen über dem Rücken zusammengeklappt sind.

Ein besonders spannender Aspekt bei Libellen ist Ihre Lebensweise zwischen Wasser und Luft. Libellen verbringen den Großteil ihres Lebens als Larven im Wasser. So beträgt die Larvenzeit der Quelljungfer ca. 5 Jahre, während das geflügelte Tier spätestens im Herbst stirbt. Einzig die Winterlibelle schafft es als geflügeltes Insekt den Winter zu überstehen. Eine besondere evolutionäre Anpassung ist die Fangmaske der Libellenlarven, ihre Fangbewegung gehört zu den schnellsten Bewegungen im Tierreich.

Nach der Einführung gings zum Libellenbeobachten ans Gewässer. Besonders viele Exemplare flogen dort vom Vierfleck, der in jedem der vier Flügel einen auffälligen dunklen Fleck im Bereich der markanten Querader hat. Ein weiterer Fleck ist an der Flügelspitze, wodurch die namensgebenden vier Flecken pro Flügelpaar gegeben sind.

Die Teilnehmenden konnten viele Paare der Hufeisen-Azurjungfer beobachten, die Männchen dieser Libellenart sind blau und die Weibchen grün-gelb gefärbt. Allein schon durch ihre Größe beeindruckte die Große Königslibelle, die auch bei der Eiablage beobachtet werden konnte. Paul Amann konnte den Teilnehmenden auch die Falkenlibelle, die Frühe Adonislibelle und den Plattbauch zeigen und gab auch noch Tipps zu Ausrüstung und Bestimmungsliteratur.

Danach berichtete Paul Amann von der Revitalisierung des Turbastalls, die im Rahmen des Interreg-Projektes „Kleingewässer“ vom Naturschutzbund, der Gemeinde Schlins, der Agrargemeinschaft Schlins, dem Schlinser Biologen Mag. Georg Amann und dem Raumplaner DI Georg Rauch durchgeführt wurde. Durch die Revitalisierungsmaßnahmen hat sich der Turbastall zu einem wahren Paradies für Libellen entwickelt. Rund 30 Libellenarten konnten hier bisher entdeckt werden.

Darunter sogar so seltene Arten wie die Große Moosjungfer, für die im Turbastall sogar der Erstnachweis für Vorarlberg gelang. Umso erfreulicher ist, dass sich der Schlinser Verein „Schöcha“ um den Turbastall kümmert und weitere Maßnahmen plant und umsetzt.

Weitere Infos zu Libellen finden Sie unter www.naturbeobachtung.at

eine Exkursion im Rahmen der Aktion „Erlebnis Insektenwelt

Bei einer Exkursion zum Schloßberg in Hohenems am 21. Mai 2022 konnten Interessierte mit unserem Vorstandsmitglied und Schwebfliegen-Experten Stefan Pruner, MSc, die erstaunliche Vielfalt dieser Insektengruppe kennenlernen.

Die ...

eine Exkursion im Rahmen der Aktion „Erlebnis Insektenwelt

Bei einer Exkursion zum Schloßberg in Hohenems am 21. Mai 2022 konnten Interessierte mit unserem Vorstandsmitglied und Schwebfliegen-Experten Stefan Pruner, MSc, die erstaunliche Vielfalt dieser Insektengruppe kennenlernen.

Die Exkursion startete bei bewölktem Wetter an der Abzweigung Buchenau auf halber Höhe des Schlossberges. Von hier ging es mit zwei interessierten Teilnehmern dem Forstweg folgend auf die Schlossbergwiese, eine kleine Fettwiese mit Obstbäumen. Am mageren Südhang dieser Wiese grasten zu dem Zeitpunkt Schafe, wodurch sie nicht begangen werden konnte.

Doch das Wetter hatte sich inzwischen gebessert und so lockte das reiche Blütenangebot im Rest der Fläche viele Insekten an, die nun im Sonnenschein nach Nahrung suchten. Unter den Blütenbesuchern waren auch verschiedene Schwebfliegenarten, deren unterschiedliche Lebensweise Stefan Pruner erklärte.

So leben die Larven der Lappenschwebfliege (Lapposyrphus lapponicus) räuberisch an Fichten und anderen Bäumen, die Larven der Narzissenschwebfliege (Merodon equestris) hingegen fressen an Zwiebeln verschiedener Liliengewächse, hauptsächlich Narzissen. Spannend zu beobachten, waren für die Teilnehmenden die spektakulären Flugmanövern. Denn Schwebfliegen können mit bis zu 300 Flügelschlägen pro Sekunde mühelos in der Luft schweben und blitzschnell die Richtung ändern.

Schwebfliegen erfüllen auch wichtige Funktionen im Naturhaushalt, so ist z.B. die Bestäubungsleistung dieser Insektengruppe beachtlich, wie Stefan Pruner berichtete. Danach ging es noch zum Schlossberg Nordgrat, einem wärmegetönten Standort.

Insgesamt konnten bei der Exkursion folgende Schwebfliegenarten gefunden werden: Lapposyrphus lapponicus, Syrphus ribesii, Merodon equestris, Episyrphus balteatus, Eristalis tenax, Rhingia campestris, Sphaerophoria scripta, Melanostoma sp., Criorhina floccosa, Chrysotoxum cautum, Brachypalpus laphriformis. 

Mit der Aktion „Erlebnis Insektenwelt“ will der | naturschutzbund | das Wissen um Insekten fördern, denn nur was man kennt, schützt man.

Werden Sie selbst zum Insektenkenner! www.insektenkenner.at

Auf großes Interesse stieß der Leuchtabend im Botanischen Garten in Linz, der im Rahmen des Projektes Insektenkenner des Naturschutzbundes Österreich in Kooperation mit der VHS und der Naturkundlichen Station veranstaltet worden war.

Fast 50 Interessierte fanden am 29.04. den Weg in den Botanischen Garten ...

Auf großes Interesse stieß der Leuchtabend im Botanischen Garten in Linz, der im Rahmen des Projektes Insektenkenner des Naturschutzbundes Österreich in Kooperation mit der VHS und der Naturkundlichen Station veranstaltet worden war.

Fast 50 Interessierte fanden am 29.04. den Weg in den Botanischen Garten und konnten sich dort von der Vielfalt der heimischen Nachtfalter überzeugen.

Andreas Drack gab zuerst an Hand von präpariertem Material einen informativen Einblick über die Systematik und die Biologie der nachtaktiven Tiere, ehe es dann hinaus zu den künstlichen Lichtquellen ging.

An den vier Leuchttürmen fanden sich unter anderem Lindenschwärmer (Mimas tiliae), Haseleule (Colocasia coryli), Gepunkteter Eichen-Gürtelpuppenspanner (Cyclophora punctaria) und Dottergelbes Flechtenbärchen (Eilema sorocula), daneben flogen auch Maikäfer (Melolontha melolontha) und Florfliegen (Chrysopa) ans Licht. Ein rundum gelungener Abend, der gerne wiederholt werden darf.

Text: Gudurn Fuß

Nachtaktive Insekten reagieren auf künstliche Lichtquellen extrem empfindlich.

Ihnen dienen natürliche Lichtpunkte (Mond, Sterne) als Orientierungshilfe bei Ausbreitungsflügen: Dabei halten sie exakt einen bestimmten Winkel zum Mond oder einem Stern ein. Fixieren sie aber anstelle des weit entfernten Gestirns eine ...

Nachtaktive Insekten reagieren auf künstliche Lichtquellen extrem empfindlich.

Ihnen dienen natürliche Lichtpunkte (Mond, Sterne) als Orientierungshilfe bei Ausbreitungsflügen: Dabei halten sie exakt einen bestimmten Winkel zum Mond oder einem Stern ein. Fixieren sie aber anstelle des weit entfernten Gestirns eine nahe gelegene Lampe, so resultiert daraus eine spiralförmige, zu der Lichtquelle hinführende Flugbahn.

Können sie sich nicht aus dem „Attraktionsbereich“ entfernen, verenden die Insekten an heißen Lampen, Erschöpfung oder sind leichte Beute für Spinnen, Fledermäuse oder nachtaktive Vögel. Der „Attraktionsradius“ hängt von Mondzyklus und Wettersituation ab: Bei klarem Wetter und Neumond können Insekten aus einer Distanz von 400 bis 700 m angezogen werden!

Der tatsächliche Verlust von Arten und Individuen ist schwer messbar. An groß angestrahlten Fabrikwänden fanden sich aber z. B. an nur einem Abend bis zu 100.000 Tiere. Was tun gegen die zunehmende „Lichtverschmutzung“?

Gemeinden sollten bei Straßenbeleuchtungen darauf achten, dass die Straßenlampen nicht viel heller als unbedingt notwendig und möglichst wenig zur Seite strahlen.

Als Straßenlampen sollten umweltfreundliche Natriumdampflampen verwendet werden: Sie verbrauchen am wenigsten Energie, locken die wenigsten Insekten an und ermöglichen bei Dunst und Nebel kontrastreicheres Sehen.

Im Projekt werden 6 unterschiedliche Schwerpunkt-Artgruppen der Insekten behandelt.

Zu jeder dieser Artgruppen unterstützt uns ein Experte mit seinem Fachwissen.

Finde mehr Spannendes über diese Artgruppen auf den jeweiligen Seiten ...

Im Projekt werden 6 unterschiedliche Schwerpunkt-Artgruppen der Insekten behandelt.

Zu jeder dieser Artgruppen unterstützt uns ein Experte mit seinem Fachwissen.

Finde mehr Spannendes über diese Artgruppen auf den jeweiligen Seiten heraus.

Unsere Schwerpunkt - Artgruppen:

Schmetterlinge- Experte: Gudrun Fuß

Libellen- Experte: Henrik Stöhr

Käfer- Experte: Andreas Link

Heuschrecken- Experte: Maria Zacherl

Hummeln- Experte: Johann Neumayr

Schwebfliegen- Experte: Stefan Pruner

Förderschiene: LE 14-20
Fördergeber: Bund und EU
Arbeitstitel: „Erlebnis Insektenwelt“
Untertitel: Insektenkenner.at
Projektleitung: Roswitha Schmuck, M.Sc.

Projektpartner: | naturschutzbund | Vorarlberg, | naturschutzbund | Tirol,

| naturschutzbund | Salzburg, | naturschutzbund | Oberösterreich,

| naturschutzbund | Niederösterreich, | naturschutzbund | Wien,

| naturschutzbund | Burgenland, | naturschutzbund | Steiermark, österreichische Naturschutzjugend (önj).

Förderschiene: LE 14-20
Fördergeber: Bund und EU
Arbeitstitel: „Erlebnis Insektenwelt“
Untertitel: Insektenkenner.at
Projektleitung: Roswitha Schmuck, M.Sc.

Projektpartner: | naturschutzbund | Vorarlberg, | naturschutzbund | Tirol,

| naturschutzbund | Salzburg, | naturschutzbund | Oberösterreich,

| naturschutzbund | Niederösterreich, | naturschutzbund | Wien,

| naturschutzbund | Burgenland, | naturschutzbund | Steiermark, österreichische Naturschutzjugend (önj).