Autoren dieses Artsteckbriefes: Stefanie Ebnicher , Christine Puehringer
Rana temporaria Linnaeus, 1758
Beschreibung |
Beim Grasfrosch handelt es sich um einen relativ großen, plumpen Braunfrosch mit breitem Kopf und kurzem, stumpfem Maul, der eine Kopf- Rumpf-Länge von durchschnittlich 70 bis 90 Millimetern erreicht, wobei das Weibchen meist etwas größer ist als das Männchen. Er besitzt eine waagrecht elliptische Pupille und ein sichtbares Trommelfell, welches kleiner als das Auge ist.
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Verbreitung und Lebensraum |
DDer Grasfrosch ist in Europa weit verbreitet. Man findet ihn vom Nordkap bis ins Mittelmeergebiet und von Belgien bis in die Ukraine und bis nach Sibirien.
Lediglich im Donau-Delta, in Portugal, auf den Mittelmeerinseln sowie in Teilen Spaniens und der südlichen Balkan-Halbinsel ist er nicht anzutreffen.
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Größe |
Kopf- Rumpf-Länge: max. 110mm |
Lebensweise |
Zur Nahrung des Grasfroschs zählen verschiedene Insektenarten, wie beispielsweise Käfer und Heuschrecken, aber auch Spinnen, Landschnecken, Asseln, Doppelfüßer und Hautflügler. Die Larven fressen Algen und sind vereinzelt auch kannibalisch.
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Gefährdung und Schutz |
Der Grasfrosch wird in Österreich als gefährdet eingestuft. Durch vielfältige Zerstörung seiner Lebensräume, begonnen beim Winter- und Sommerquartier über die Wanderrouten bis zum Laichgewässer, sind die Bestandseinbußen mit einiger Sicherheit dramatischer und größer als die anderer europäischer Amphibien. Bei der alljährlichen Straßenüberquerung werden die wandernden Grasfrösche Opfer des überhöhten Verkehrsaufkommens und erleiden hohe Verluste. |
Charakteristische Merkmale |
- zahlreiche dunkle Flecken auf der Oberseite |
Literaturhinweise |
KYEK, M., MALETZKY, A.(2006): Atlas und Rote Liste der Amphibien und Reptilien Salzburgs.
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Infos in Wikipedia |