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 Artsteckbriefe

Autor  dieses Artsteckbriefes:  Stefanie Ebnicher

Pelophylax kl. esculentus  (Linnaeus, 1758)

 

Teichfrosch

Teichfrosch

©  Ute Nüsken

 

Teichfrosch

Teichfrosch

©  Ute Nüsken

 

Teichfrosch

Teichfrosch

©  Ute Nüsken

 

 

Beschreibung

Autor: Stefanie Ebnicher

Mit einer Kopf-Rumpf-Länge von 90 (Männchen) bzw. bis 110 (Weibchen) Millimetern zählt der Teichfrosch zu den mittelgroßen bis großen Wasserfroscharten. Er ist aus Hybridisierung der zwei weiteren Arten der Wasserfrosch- Gruppe, nämlich Seefrosch und Kleiner Wasserfrosch hervorgegangen. Alle drei Arten kommen in Österreich vor. Er ist meist nur schwer von diesen zwei Arten unterscheidbar. Seine Färbung ist meist grasgrün, wobei sich oberseits häufig bräunliche oder schwarze Flecken befinden. Es sind aber auch bronzene oder bräunliche Färbungen möglich. Meist ist auch die gelbe Fleckung der Hinterseite der Oberschenkel deutlich ausgeprägt. Unterseits kann er weiß, grau oder schwarz marmoriert sein.

Verbreitung und Lebensraum

Autor: Stefanie Ebnicher

Das Verbreitungsgebiet des Teichfroschs entspricht dem des Kleinen Wasserfroschs. Abgesehen davon findet man ihn in Dänemark.

Er ist sehr anspruchslos was seinen Lebensraum betrifft. Der Teichfrosch ist lediglich stark an Wasser gebunden und besiedelt sowohl stehende als auch fließende Gewässer. Er besiedelt neue Gewässer oft sehr schnell.

Größe

Autor: Stefanie Ebnicher

Kopf-Rumpf-Länge: Männchen ca. 90 mm, Weibchen ca. 110 mm

Lebensweise

Autor: Stefanie Ebnicher

Wie auch die anderen in Österreich vorkommenden Wasserfrosch- Arten taucht auch der Teichfrosch im April am Laichgewässer auf. Die Hauptlaichzeit liegt dabei im Mai und Juni. Im Gegensatz zum Kleinen Wasserfrosch überwintert der Teichfrosch im Wasser. In der Fortpflanzungszeit heftet das Weibchen Laichklumpen mit bis zu 10.000 Eiern an Pflanzen oder anderen Strukturen im Wasser an.

Der Teichfrosch ist wie alle Wasserfrösche ein gieriger Fresser und schnappt alles auf, was ihm vor das Maul kommt. Dazu zählen Insekten, Spinnen, Würmer, Schnecken und auch Kannibalismus kommt vor. Aber auch andere Amphibien, wie Molche oder Laubfrösche sind vor ihm nicht sicher.

Gefährdung und Schutz

Autor: Stefanie Ebnicher

Wie bei den meisten anderen Amphibienarten leidet auch der Teichfrosch an Bestandsrückgängen durch menschliche Eingriffe, die seine Lebensräume zerstören und Gewässer verschmutzen.

Charakteristische Merkmale

Autor: Stefanie Ebnicher

- relativ großer Wasserfrosch
- grasgrüne Färbung
- häufig dunkle Flecken auf der Oberseite

Literaturhinweise

Autor: Stefanie Ebnicher

CABELA, A., GRILLITSCH, H. & TIEDEMANN, F. (2001): Atlas zur Verbreitung und Ökologie der Amphibien und Reptilien in Österreich. Auswertung der Herpetofaunistischen Sammlung des Naturhistorischen Museums in Wien. Umweltbundesamt, Wien.

HÄUPL, M. & TIEDEMANN, F. (1983): Rote Liste der in Österreich gefährdeten Kriechtiere (Reptilia) und Lurche (Amphibia). In: Gepp, J. (Hrsg.): Rote Listen gefährdeter Tiere Österreichs. Grüne Reihe Band 2 Bundesministerium für Gesundheit und Umweltschutz, Wien, 1-243.

NÖLLERT, A. & NÖLLERT, C. (1992): Die Amphibien Europas, Bestimmung - Gefährdung - Schutz. Kosmos, Stuttgart.

http://www.herpetofauna.at/amphibien/Wasserfroschgruppe.php

Infos in Wikipedia

Autor: Stefanie Ebnicher

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Zu dieser Art

Trivialnamen

deu

Teichfrosch