Autor dieses Artsteckbriefes: Stefanie Ebnicher
Ichthyosaura alpestris (Laurenti, 1768)
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Beschreibung |
Der bis zu zwölf Zentimeter große Bergmolch, auch Alpenmolch genannt, besitzt eine charakteristische Körperfärbung, wobei sich Männchen und Weibchen unterscheiden. Das Männchen besitzt einen dunklen blauen, grauen oder braunen gemusterten Rücken. Seitlich ist am gesamten Körper ein schwarzweißes Fleckenmuster zu sehen. Zwischen den Vorder- und Hinterbeinen ist unterhalb dieses schwarzweißen Fleckenstreifens ein hellblaues Band erkennbar, welches in den orange bis hellrot gefärbten Bauch übergeht. Das Weibchen ist meist mehr bräunlich oder grünlich und die schwarzweißen Zeichnungen an den Seiten und am Kamm sind weniger deutlich ausgeprägt.
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Verbreitung und Lebensraum |
Der Bergmolch tritt bereits ab einer Höhe von 300 Metern auf, lebt aber bevorzugt in Höhen zwischen 1.300 und 2.100 Metern. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Frankreich bis Rumänien, über die Alpen, Teile des Apennins und die Gebiete des ehemaligen Jugoslawiens. In Österreich findet man ihn unter anderem auch im Wienerwald, allerdings nicht im zentralen Burgenland und einigen Teilen Niederösterreichs.
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Größe |
Kopf-Rumpf-Länge inkl. Schwanz: Männchen ca. 90mm, Weibchen ca. 120mm |
Lebensweise |
Die Wanderung zu den Laichgewässern erfolgt zwischen Februar und März, wo die Molche bis Ende Mai bleiben. Am aktivsten ist der Bergmolch in der Zeit des Sonnenauf- und -untergangs. |
Gefährdung und Schutz |
Der Hauptgrund für die Gefährdung des Bergmolchs in der Roten Liste der gefährdeten Tierarten Österreichs ist vor allem die Zerstörung seiner Lebensräume. Auffüllung und Austrocknung von Laichgewässern, der Verlust von Mischwäldern, sowie starke Düngung und Luftverschmutzung (Ozon schädigt Eier und Larven) führen zur Abnahme von Populationsgrößen. Eine weitere Gefährdungsursache ist der Fischbesatz (v.a. Forellen) in Gebirgsteichen. |
Charakteristische Merkmale |
- schwarzweißes Fleckenmuster entlang der Körperseite |
Literaturhinweise |
CABELA, A., GRILLITSCH, H. & TIEDEMANN, F. (2001): Atlas zur Verbreitung und Ökologie der Amphibien und Reptilien in Österreich. Auswertung der Herpetofaunistischen Sammlung des Naturhistorischen Museums in Wien. Umweltbundesamt, Wien.
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