Autor dieses Artsteckbriefes: Stefanie Ebnicher
Pelophylax kl. esculentus (Linnaeus, 1758)
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Beschreibung |
Mit einer Kopf-Rumpf-Länge von 90 (Männchen) bzw. bis 110 (Weibchen) Millimetern zählt der Teichfrosch zu den mittelgroßen bis großen Wasserfroscharten. Er ist aus Hybridisierung der zwei weiteren Arten der Wasserfrosch- Gruppe, nämlich Seefrosch und Kleiner Wasserfrosch hervorgegangen. Alle drei Arten kommen in Österreich vor. Er ist meist nur schwer von diesen zwei Arten unterscheidbar. Seine Färbung ist meist grasgrün, wobei sich oberseits häufig bräunliche oder schwarze Flecken befinden. Es sind aber auch bronzene oder bräunliche Färbungen möglich. Meist ist auch die gelbe Fleckung der Hinterseite der Oberschenkel deutlich ausgeprägt. Unterseits kann er weiß, grau oder schwarz marmoriert sein. |
Verbreitung und Lebensraum |
Das Verbreitungsgebiet des Teichfroschs entspricht dem des Kleinen Wasserfroschs. Abgesehen davon findet man ihn in Dänemark.
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Größe |
Kopf-Rumpf-Länge: Männchen ca. 90 mm, Weibchen ca. 110 mm |
Lebensweise |
Wie auch die anderen in Österreich vorkommenden Wasserfrosch- Arten taucht auch der Teichfrosch im April am Laichgewässer auf. Die Hauptlaichzeit liegt dabei im Mai und Juni. Im Gegensatz zum Kleinen Wasserfrosch überwintert der Teichfrosch im Wasser. In der Fortpflanzungszeit heftet das Weibchen Laichklumpen mit bis zu 10.000 Eiern an Pflanzen oder anderen Strukturen im Wasser an.
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Gefährdung und Schutz |
Wie bei den meisten anderen Amphibienarten leidet auch der Teichfrosch an Bestandsrückgängen durch menschliche Eingriffe, die seine Lebensräume zerstören und Gewässer verschmutzen. |
Charakteristische Merkmale |
- relativ großer Wasserfrosch |
Literaturhinweise |
CABELA, A., GRILLITSCH, H. & TIEDEMANN, F. (2001): Atlas zur Verbreitung und Ökologie der Amphibien und Reptilien in Österreich. Auswertung der Herpetofaunistischen Sammlung des Naturhistorischen Museums in Wien. Umweltbundesamt, Wien.
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Infos in Wikipedia |