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 Artsteckbriefe

Autoren  dieses Artsteckbriefes:  Grit Baumann ,  Stefanie Ebnicher

Maniola jurtina  (Linnaeus, 1758)

 

Maniola jurtina

©  Angela Wolf

2007

Grosses Ochsenauge

Grosses Ochsenauge

©  Gernot Neuwirth

 

Grosses Ochsenauge

Grosses Ochsenauge

©  August Esterer

 

 

Kurzinfo

Autor: Stefanie Ebnicher

Das Große Ochsenauge ist in ganz Europa häufig und besiedelt offenes Gelände bis auf 1800m Höhe, wo er von Anfang Juni bis Mitte September fliegt. Auf der dunkelbraunen Flügeloberseite ist beim Männchen ein schwarzer Duftschuppenfleck und kleiner, hell umrandeter Augenfleck erkennbar. Das Weibchen zeigt hier einen braunorangen Bereich und einen schwarzen, hell gekernten Augenfleck. Die Unterseite ist graubraun gefärbt und zeigt eine undeutliche Querbinde. Die 25mm lange, hellgrüne Raupe besitzt lange, weiße Haare und frisst an Aufrechter Trespe, Schafschwingel, Wiesen-Rispengras und Wolliges Honiggras.

Verbreitung und Lebensraum

Autor: Grit Baumann

Das Große Ochsenauge ist von den Kanarischen Inseln, über ganz Europa bis in den Mittleren Osten und Westsibirien zu finden. Es besiedelt offenes Gelände wie Halbtrockenrasen, wenig gedüngte Weiden und extensiv bewirtschaftete Fettwiesen. Bei vorhandenen Grünkorridoren ist die Art auch in innerstädtischen Grünstrukturen zu finden.

Ähnliche Arten

Autor: Grit Baumann

Kleines Ochsenauge (Hyponephele lycaon), Rotbraunes Ochsenauge (Pyronia tithonus), Kleines Wiesenvögelchen (Coenonympha pamphilus)

Größe

Autor: Grit Baumann

Flügelspannweite: 40-50 mm 

Raupe: 25 mm lang

Lebensweise

Autor: Grit Baumann

Die Weibchen des Großen Ochsenauges erscheinen später imSommer als die Männchen. Diese fliegen daher den Lebensraum der Raupen ab, umein frisch geschlüpftes Weibchen zu finden und sich mit ihr zu paaren. DieEiablage erfolgt dann in frisch gemähten Wiesen an Gräsern. Teilweise werden dieEier in die Vegetation fallen gelassen. 


Als Futterpflanze der Raupen dienen hochproduktive Gräser.Die jungen Raupen überwintern im ersten oder zweiten Stadium und fressen bei mildem Wetter Raupennahrungspflanzen. Die Verpuppung zur grünlichen Stürzpuppefindet an dürren Grashalmen in Bodennähe statt. Die Falter saugen bevorzugt anvioletten Blüten und fliegen in einer Generation von Anfang Juni bis MitteSeptember.  

Gefährdung und Schutz

Autor: Grit Baumann

Das Große Ochsenauge wird in Österreich als nicht gefährdet eingestuft.

Literaturhinweise

Autor: Stefanie Ebnicher

Bellmann, H. (2009): Der neue Kosmos Schmetterlingsführer, 2. Auflage; Franckh-Kosmos Verlags-GmbH Co. KG, Stuttgart;


Lohmann, M. (1993): Schmetterlinge; BLV Verlagsgesellschaft mbH München;


Gerstmeier, R. (2000): Schmetterlinge, Franckh-KosmosVerlags-GmbH Co. KG, Stuttgart


Höttinger et al. (2013): Insekten in Wien. Tagfalter,Österreichische Gesellschaft für Entomofaunistik

Zu dieser Art

Trivialnamen

deu

Ochsenauge

deu

Großes Ochsenauge

fra

Myrtil