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 Artsteckbriefe

Autoren  dieses Artsteckbriefes:  Jürgen Hensle ,  Stefanie Ebnicher ,  Christian Köppel ,  Christine Puehringer

Gonepteryx rhamni  (Linnaeus, 1758)

weitere Bilder

Zitronenfalter

©  Naturschutzbund Archiv, Michaela Fischer

 

Zitronenfalter beim Naktar saugen an Kohldistel

©  Norbert Hirneisen

2003

Zitronenfalter auf Mondviole

©  Angela Wolf

2008

 

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Zitronenfalter

©  Arge NATURSCHUTZ, Robert Schiegl

 

Zitronenfalter Raupe

©  Hans Gepp

 

Zitronenfalter

©  Otto Reder

 

An Kohldistel saugend. Waldachtal bei Haiterbach-Beihingen CANON D30

Zitronenfalter

©  Norbert Hirneisen

2003

An Flockenblume saugend. Waldachtal bei Haiterbach-Beihingen CANON D30

Zitronenfalter

©  Norbert Hirneisen

2003

Südfrankreich, Dep. Var, Steinbruch. Männchen beim Anflug an ein paarungsbereites Weibchen. CANON D30

Zitronenfalter

©  Norbert Hirneisen

2002

Südfrankreich, Dep. Var, Steinbruch. Männchen beim Anflug an ein paarungsbereites Weibchen. CANON D30

Zitronenfalter

©  Norbert Hirneisen

2002

Südfrankreich, Dep. Var, Steinbruch. Männchen beim Anflug an ein paarungsbereites Weibchen. CANON D30

Zitronenfalter

©  Norbert Hirneisen

2002

Südfrankreich, Dep. Var, Steinbruch. Männchen beim Anflug an ein paarungsbereites Weibchen. CANON D30

Zitronenfalter

©  Norbert Hirneisen

2002

Zitronenfalter

©  Christian Köppel

 

An Kohldistel saugend. Waldachtal bei Haiterbach-Beihingen CANON D30

Zitronenfalter

©  Norbert Hirneisen

2003

An Flockenblume saugend. Waldachtal bei Haiterbach-Beihingen CANON D30

Zitronenfalter

©  Norbert Hirneisen

2003

Südfrankreich, Dep. Var, Steinbruch. Männchen beim Anflug an ein paarungsbereites Weibchen. CANON D30

Zitronenfalter

©  Norbert Hirneisen

2002

Südfrankreich, Dep. Var, Steinbruch. Männchen beim Anflug an ein paarungsbereites Weibchen. CANON D30

Zitronenfalter

©  Norbert Hirneisen

2002

Südfrankreich, Dep. Var, Steinbruch. Männchen beim Anflug an ein paarungsbereites Weibchen. CANON D30

Zitronenfalter

©  Norbert Hirneisen

2002

Südfrankreich, Dep. Var, Steinbruch. Männchen beim Anflug an ein paarungsbereites Weibchen. CANON D30

Zitronenfalter

©  Norbert Hirneisen

2002

Zitronenfalter

©  Christian Köppel

 

Zitronenfalter Männchen an Distel

©  Josef Limberger 4722 Peuerbach

 

Kurzinfo

Autor: Stefanie Ebnicher

Die Flügel des Zitronenfalters haben eine Spannweite von 50-57mm und sind an den Spitzen jeweils in einen kurzen Zipfel ausgezogen. Das Männchen ist intensiv zitronengelb, das Weibchen eher grünlich weiß gefärbt. Dieser Tagfalter ist das ganze Jahr (Ausnahme Wintermonate und im Juli) in Parkanlagen, Gärten, Waldrändern und im Buschgelände bis in eine Höhe von 2000m beobachtbar. Die grüne Raupe mit weißen Längsstreifen ist sehr gut getarnt und ernährt sich hauptsächlich vom Faulbaum und dem Echten Kreuzdorn.

Verbreitung und Lebensraum

Autor: Jürgen Hensle

Der Zitronenfalter ist von Irland und Marokko bis in die Mongolei verbreitet. In Europa fehlt er lediglich im Norden, von Schottland bis Nordrußland sowie auf vielen Griechischen Inseln. Im Gebirge steigt er etwa bis zur Baumgrenze. Falter die noch höher angetroffen werden sind sehr wahrscheinlich Wanderer.

Hilfe zur Bestimmung

Autor: Jürgen Hensle

In Mitteleuropa ist der Zitronenfalter unverwechselbar. In Südeuropa tritt auch noch der Südliche Zitronenfalter (Gonepteryx cleopatra) auf. Dessen Männchen fällt durch einen sehr großen orangeroten Fleck auf der Vorderflügeloberseite sofort auf. Das Weibchen ist "unserem" Zitronenfalter sehr ähnlich. Die Färbung ist etwas heller weiß, nicht grünlich und seine Hinterflügel sind etwas dunkler als die Vorderflügel. Noch ähnlicher sind beide Geschlechter des Orientalischen Zitronenfalters (Gonepteryx farinosa), der von Griechenland an ostwärts verbreitet ist. Diese Art kann vom Laien kaum sicher unterschieden werden.

Ähnliche Arten

Autor: Jürgen Hensle

Südlicher Zitronenfalter (Gonepteryx cleopatra), Orientalischer Zitronenfalter (Gonepteryx farinosa), Catopsilia florella.

 

Autor: Jürgen Hensle

Der Zitronenfalter ist in Mitteleuropa unverwechselbar. In Südeuropa tritt auch noch der Südliche Zitronenfalter (Gonepteryx cleopatra) auf, dessen Weibchen heller gefärbt, „unserem“ Zitronenfalter aber sehr ähnlich ist. Noch ähnlicher sind beide Geschlechter des Orientalischen Zitronenfalters (Gonepteryx farinosa), der von Griechenland an ostwärts verbreitet ist.

Größe

Autor: Christian Köppel

Flügelspannweite: 5,4 - 5,8 cm.

Lebensweise

Autor: Jürgen Hensle

Der Zitronenfalter ist ein Waldbewohner, der außerhalb des Waldes nur noch in gebüschreichem Gelände auftritt. Auf Wiesen oder Weiden wird man ihn kaum je finden, es sei denn als Wanderer. Seine Raupe frißt im Frühjahr und Frühsommer an Faulbaum (Frangula alnus) und Kreuzdorn (Rhamnussp.). Die Art bildet nur eine Generation aus. Diese schlüpft im Juni oder Juli, in sehr kalten Lagen auch später. Vor allem in warmen Gegenden zieht sich der Falter sehr frühzeitig im Sommer in ein Versteck zurück. Dieses verlassen manche Falter im Herbst noch einmal und täuschen so eine 2. Generation vor. Die meisten Falter bleiben aber bis zum nächsten Jahr im Versteck, das viele bereits an milden Februartagen wieder verlassen. Andererseits fliegen speziell in kühleren Gegenden viele Überwinterer bis Juni oder gar Juli; sie leben als Falter demnach fast ein ganzes Jahr lang. Der Zitronenfalter überwintert nicht in menschlichen Behausungen. Er bevorzugt Bäume und Gebüsch, dichtes Brombeergestrüpp oder Heidekraut. Hier sitzt er recht offen und kann von aufmerksamen Beobachtern dann auch im Winter entdeckt werden.

Wanderverhalten

Autor: Jürgen Hensle

Der Zitronenfalter ist ein Binnenwanderer. Also eine Art, die innerhalb ihres Verbreitungsgebietes gerichtete Wanderflüge unternimmt. Sein Wanderverhalten ist jedoch nicht sehr ausgeprägt. Sicher ist nur, daß er bei großer Hitze im Frühsommer ins Gebirge abwandert, wie dies viele andere potentielle Binnenwanderer auch tun.

Gefährdung und Schutz

Autor: Christine Puehringer

Der Zitronenfalter gilt in Österreich als nicht gefährdet. Seine Raupen des fressen ausschließlich an Echtem Kreuzdorn und Faulbaum in Parks und Waldgebieten. Ein Schutz dieser Sträucher, die oftmals an Wegrändern wachsen, ist für diese Art daher sehr wichtig.

Literaturhinweise

Autor: Stefanie Ebnicher

Bellmann, H. (2009): Der neue Kosmos Schmetterlingsführer, 2. Auflage; Franckh-Kosmos Verlags-GmbH Co. KG, Stuttgart;

Lohmann, M. (1993): Schmetterlinge; BLV Verlagsgesellschaft mbH München;

 

Autor: Jürgen Hensle

Tom Tolman, Richard Lewington: Die Tagfalter Europas und Nordwestafrikas, Frankh-Kosmos Verlags-GmbH & Co, Stuttgart 1998
Hans-Josef Weidemann: Tagfalter: beobachten, bestimmen, Naturbuch-Verlag Augsburg 1995

Vorkommen in den Bundesländern

Autor: Stefanie Ebnicher

Der Zitronenfalter ist in allen neun Bundesländern Österreichs verbreitet. Er gehört zu jenen Tagfalterarten, die als Falter überwintern und deshalb zeitig im Frühjahr unterwegs sind. Man kann ihn ab Anfang Februar in allen Bundesländern beobachten. Auch den Winter über bleibt er in Österreich, wo er an Grashalmen oder unter immer- und wintergrünen Pflanzen die kalte Jahreszeit überdauert.

Zu dieser Art

Trivialnamen

deu

Zitronenfalter

fra

Citron