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 Artsteckbriefe

Autoren  dieses Artsteckbriefes:  Grit Baumann ,  Stefanie Ebnicher

Coenonympha glycerion  (Borkhausen, 1788)

 

Rotbraunes Wiesenvoegelchen

Rotbraunes Wiesenvoegelchen

©  Erk Dallmeyer/piclease

 

Rotbraunes Wiesenvoegelchen

Rotbraunes Wiesenvoegelchen

©  Georg Pauluhn/piclease

 

Rotbraunes Wiesenvögelchen

©  Johannes Reithner

 

 

Kurzinfo

Autor: Stefanie Ebnicher

Mehrere Arten sind diesem kleinen, braun gefärbten Wiesenvögelchen ähnlich. Zur Unterscheidung dient die Form der weißen Flecken auf der Hinterflügelunterseite. Die größte Verwechslungsgefahr besteht mit dem seltenen Großen Wiesenvögelchen. Das Verbreitungsgebiet reicht von Europa bis Asien. Dieser kleine Falter kann nur in speziellen, mageren Biotopen angetroffen werden. Er besiedelt Magerrasen und feuchte Wiesen der Mittelgebirge. Seine Flugzeit umfasst Mai bis Oktober und die Raupenfutterpflanzen sind Gräser, wie die Aufrechte Trespe.

Verbreitung und Lebensraum

Autor: Grit Baumann

Das Rotbraune Wiesenvögelchen ist von der Iberischen Halbinsel über weite Teile Mittel- und Osteuropas bis in das gemäßigte Asien zu finden. Es lebt dort in Trocken- und Halbtrockenrasen, in Brachen und auf extensiv genutzten Wiesen.  

Hilfe zur Bestimmung

Autor: Grit Baumann

Das Rotbraune Wiesenvögelchen kann mit zwei Coenonympha-Arten verwechselt werden. Der Perlgrasfalter hat eine ausgeprägte weiße Binde auf der Unterseite der Hinterflügel, dagegen ist diese beim Rotbraunen Wiesenvögelchen sehr klein. Im Gegensatz zum Kleinen Wiesenvögelchen hat das Rotbraune Wiesenvögelchen eine graue Linie am Außenrand und die weiße Binde auf der Flügelunterseite.

Ähnliche Arten

Autor: Grit Baumann

Kleines Wiesenvögelchen( Coenonympha pamphilus),  Perlgrasfalter ( Coenonympha arcania)

Lebensweise

Autor: Grit Baumann

Das Weibchen des Rotbraunen Wiesenvögelchens legt die Eier an trockene Grashalme in Bodennähe. Die, aus ihnen schlüpfende, Jungraupe überwintert. Die Futterpflanzen der Raupen sind Gräser. Die Verpuppung erfolgt als Stürzpuppe. Die adulten Falter saugen gerne an Thymian, Salbei, Dost, Brunelle, Liguster, Distel und Goldrute. Sie fliegen in drei Generationen von Mai bis Oktober.

Literaturhinweise

Autor: Stefanie Ebnicher

http://www.schmetterling-raupe.de/art/glycerion.htm

http://www.pyrgus.de/Coenonympha_glycerion.html 


Höttinger et al. (2013): Insekten in Wien. Tagfalter, Österreichische Gesellschaft für Entomofaunistik

Zu dieser Art

Trivialnamen

deu

Rotbraunes Wiesenvögelchen

deu

Rostbraunes Wiesenvögelchen

fra

Fadet de la mélique

fra

Iphis