Autoren dieses Artsteckbriefes: Jürgen Hensle , Stefanie Ebnicher
Nymphalis vaualbum ([Denis & Schiffermüller], 1775)
Kurzinfo |
Dieser Falter ist durch einen stark gezackten Rand der orange und schwarz gezeichneten Flügeln, sowie einem weißen Fleck auf dem Vorderflügel und zusätzlich einem am Hinterflügel gekennzeichnet. Des Weiteren ist ein L- oder J- förmiges Zeichen auf der Unterseite der Hinterflügel charakteristisch. N. vaualbum bewohnt lichte Bereiche in Laub- und Auwäldern. Er fliegt im Frühling bis Juni. Die Nahrungspflanzen der Raupe sind Weide, Zitterpappel, Birke und Ulme. Die Raupe ist gelb-braun gefärbt und trägt eine helle Rückenlinie sowie eine graue Seitenlinie und besitzt einen hellbraunen Kopf mit hellen Längslinien. |
Hilfe zur Bestimmung |
Das Weiße L hat eine recht charakteristische Flügelform, -zeichnung und -färbung, dank derer man ihn von den drei anderen in Europa fliegenden Füchsen gut unterscheiden kann: Sein Außenrand ist auffällig stark gezackt, die Hinterflügel-Unterseite ist deutlich heller und er trägt wie der Kleine Fuchs auf den Oberflügeln einen weißen Fleck, zusätzlich aber auch noch einen am oberen Rand der Hinterflügel. Kennzeichnend ist auch ein namensgebendes L- oder J-förmiges Zeichen in der Mitte der Hinterflügel-Unterseite. |
Ähnliche Arten |
Großer Fuchs (Nymphalis polychloros), Östlicher Großer Fuchs (Nymphalis xanthomelas), Kleiner Fuchs (Aglais urticae) |
Literaturhinweise |
LUKHTANOV, V. & A. LUKHTANOV (1994): Herbipoliana Band 3, Die Tagfalter Nordwestasiens: 1-440. - Verlag Dr. Ulf Eitschberger, Marktleuthen. |
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http://www.lepiforum.de/cgi-bin/lepiwiki.pl?Nymphalis_Vaualbum |