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 Artsteckbriefe

Autoren  dieses Artsteckbriefes:  Grit Baumann ,  Stefanie Ebnicher

Aphantopus hyperantus  (Linnaeus, 1758)

 

Brauner Waldvogel

©  Angela Wolf

2006

Schornsteinfeger

Schornsteinfeger

©  Robert Hofrichter

 

Schornsteinfeger

Schornsteinfeger

©  August Esterer

 

 

Kurzinfo

Autor: Stefanie Ebnicher

Der Schornsteinfeger ist ein dunkelbraun gefärbter Tagfalter mit einer Flügelspannweite von 35 bis 42mm. Die Oberseite trägt Augenflecken, die beim Weibchen deutlicher erkennbar sind, als beim Männchen. Die deutlich hellere Unterseite zeigt 5 große, weiß gekernte, gelb umrandete Augenflecken. Der in den Alpen bis auf 1500m vorkommende Falter besiedelt feuchte Wiesen, Hecken und lockere Wälder, wo er von Mitte Juni bis Ende August fliegt. Die Futterpflanzen der 25mm langen Raupe sind: Aufrechte Trespe, Wiesen-Rispengras, Pfeifengras, Landreitgras und Waldsegge. Sie ist graubraun bis rötlichbraun gefärbt, besitzt eine dunkle Rückenlinie und dunkle Punktierung.

Verbreitung und Lebensraum

Autor: Grit Baumann

Der Schornsteinfeger kommt in weiten Teilen Europas, mit Ausnahme des nördlichen Skandinaviens und dem Mittelmeergebiet, vor. Zudem findet man ihn in weiten Teilen Asiens. Er besiedelt feuchte Wiesen, Waldschneisen und Hecken.

Hilfe zur Bestimmung

Autor: Grit Baumann

Wenn der Falter mit zusammengeklappten Flügeln sitzt, ist er anhand der gelbgeringten Augenflecken gut zu erkennen.

Größe

Autor: Grit Baumann

Flügelspannweite: 35 bis 42 mm

Raupenlänge: 25 mm

Lebensweise

Autor: Grit Baumann

Das Weibchen des Schornsteinfegers lässt, auf einer Pflanze sitzend, die Eier während der Eiablage zu Boden fallen. Die daraus schlüpfenden Raupen haben verschiedene hochproduktive Grasarten als Futterpflanzen. Sie sind nachtaktiv und verbergen sich tagsüber unter den Futterpflanzen. Die Art überwintert als Raupe in der Bodenvegetation und frisst an warmen Wintertagen. Die Verpuppung erfolgt ebenfalls auf dem Boden, in einer Kammer aus Gräsern. Die Falter schlüpfen nach zwei Wochen und fliegen in einer Generation von Mitte Juni bis Ende August.

Gefährdung und Schutz

Autor: Grit Baumann

Der Schornsteinfeger wird als nicht gefährdet eingestuft.

Literaturhinweise

Autor: Stefanie Ebnicher

Bellmann, H. (2009): Der neue Kosmos Schmetterlingsführer, 2. Auflage; Franckh-Kosmos Verlags-GmbH Co. KG, Stuttgart;

Lohmann, M. (1993): Schmetterlinge; BLV Verlagsgesellschaft mbH München;


Gerstmeier, R. (2000): Schmetterlinge, Franckh-KosmosVerlags-GmbH Co. KG, Stuttgart


Höttinger et al. (2013): Insekten in Wien. Tagfalter,Österreichische Gesellschaft für Entomofaunistik

Zu dieser Art

Trivialnamen

deu

Brauner Waldvogel

deu

Schornsteinfeger

fra

Tristan