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 Artsteckbriefe

Autor  dieses Artsteckbriefes:  Jürgen Hensle

Lampides boeticus  (Linnaeus, 1767)

Verbreitung und Lebensraum

Autor: Jürgen Hensle

Diese Art ist weltweit in den warmgemäßigten Klimabereichen verbreitet. In Europa ist sie rund um das Mittelmeer heimisch.

Hilfe zur Bestimmung

Autor: Jürgen Hensle

In Europa kann der Große Wanderbläuling nur mit dem Langgeschwänzten Bläuling (Leptotes pirithous) verwechselt werden. Dieser hat auf der Unterseite ein unruhigeres, welliges Streifenmuster.
Im Flug sieht der Große Wanderbläuling wie irgendein abgeflogener Bläuling aus, verrät sich aber sofort durch sein hochgradig nervöses Verhalten und den reißenden Zick-zack-Flug.

Ähnliche Arten

Autor: Jürgen Hensle

Langgeschwänzter Bläuling (Leptotes pirithous)

Wanderverhalten

Autor: Jürgen Hensle

Der Große Wanderbläuling ist ein Binnenwanderer mit ausgeprägtem Wanderverhalten. Er unternimmt immer wieder Vorstöße nach Mitteleuropa, erreicht dabei meist nur den Südalpenrand, gelegentlich aber auch Südwestdeutschland oder das Rheinland. Auch in Südengland wird er zuweilen beobachtet. Seine Wanderungen führen ihn anscheinend nur ausnahmsweise über die Alpen. Er nutzt vielmehr die Idealroute nach Mitteleuropa, die über das Tal der Isère und den Genfer See ins Walliser Rhône- und Aaretal führt. Im nördlichen Schweizer Jura und im südlichsten Schwarzwald wird er noch etwas öfter in Einzelexemplaren gefunden, in der Oberrheinischen Tiefebene bereits seltener. Gerade dort hat er jedoch bei frühzeitigem Einflug beste Chancen bis zum Herbst ein bis zwei Folgegenerationen auszubilden. Die letzten größeren Einflüge in die Nordschweiz und nach Südwestdeutschland erfolgten 1958 und 2003.

Zu dieser Art

Trivialnamen

deu

Geschwänzter Blasenstrauchbläuling

deu

Großer Wander-Bläuling

fra

Azuré porte-queue