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 Artsteckbriefe

Autoren  dieses Artsteckbriefes:  Jürgen Hensle ,  Stefanie Ebnicher

Argynnis adippe  (Denis & Schiffermüller, 1775)

 

Maerzveilchenfalter

Maerzveilchenfalter

©  Axel Steiner/piclease

 

 

Kurzinfo

Autor: Stefanie Ebnicher

Der Märzfeilchenfalter hat eine Flügelspannweite von 40 bis 55mm und zeigt rundliche, silbrige Flecken auf der grünlichen Hinterflügelunterseite. Das Weibchen ist etwas größer und auf der Flügeloberseite dunkler als das Männchen. Als Lebensraum wählt er Waldlichtungen, buschige Hänge und waldnahe Magerrasen. Die Flugzeit beginnt Ende Mai und reicht bis August. Die braune oder schwarze Raupe trägt helle, rotbraune Dornen und zeigt seitlich weiße Streifen, eine weiße Rückenlinie und daneben schwarze Flecken. Die Raupe frisst an verschiedenen Viola- Arten, wie dem Wald-Veilchen und dem Feld-Stiefmütterchen.

Verbreitung und Lebensraum

Autor: Jürgen Hensle

Der Feurige Perlmuttfalter, auch Märzveilchenfalter oder Hundsveilchen-Perlmuttfalter genannt, fliegt von Marokko und Portugal durch die Waldgebiete Europas, Nord- und Zentralasiens bis Japan. In Europa fehlt er nur im Nordwesten, in einem breiten Streifen von England und Irland bis Lappland und Nordrußland, kommt jedoch auch noch in Wales vor. Ebenso sucht man ihn auf den meisten Mittelmeerinseln, von Sizilien einmal abgesehen, vergebens.

Ähnliche Arten

Autor: Jürgen Hensle

Mittlerer Perlmuttfalter (Argynnis niobe), Großer Perlmuttfalter (Argynnis aglaia), Kaisermantel (Argynnis paphia) Kardinal (Argynnis pandora).

Lebensweise

Autor: Jürgen Hensle

Der Feurige Perlmuttfalter fliegt in ganz ähnlichen Lebensräumen wie der Große Perlmuttfalter. Also auf feuchten und trockenen Wiesen im Wald und in Waldnähe. Sie bevorzugt tiefere Lagen und steigt in Mitteleuropa kaum über 1600 m ü. NN. In den Bergen Südeuropas und Westasiens können die Falter aber gebietsweise bis auf 2200 m ü. NN vorkommen.
Der Falter fliegt je nach Höhenlage von Mitte Juni bis Anfang September, in tieferen Lagen Südeuropas auch schon Ende Mai.
Das Weibchen legt seine Eier nicht an die Futterpflanze, verschiedene Veilchenarten wie das Hunds-Veilchen (Viola canina), das Rauhhaarige Veilchen (Viola hirta) oder das Wohlriechende Veilchen (Viola odorata), sondern an dürre Grashalme und sonstiges trockenes pflanzliches Material in der Nähe der Veilchen. Denn bei dieser Art überwintert die Raupe fertig ausgebildet im Ei und schlüpft erst im nächsten Frühjahr. An den verwelkenden Veilchenblättern aber besteht die Gefahr, daß das Ei im Winter verfaulen würde.

Wissenswertes und Hinweise

Autor: Jürgen Hensle

In der Literatur werden viele verschiedene deutsche Namen der Perlmuttfalter verwendet. Und da sich die Gelehrten auch über die Gattungszugehörigkeit uneinig sind, ändert sich auch der wissenschaftliche Gattungsname immer einmal wieder. Ist man sich nicht sicher, welche Art nun gemeint ist, hilft ein Blick auf den wissenschaftlichen Artnamen (in diesem Fall „adippe“) weiter. Diese sind bei den Perlmuttfaltern seit Jahrzehnten gleich geblieben.

Literaturhinweise

Autor: Stefanie Ebnicher

http://www.pyrgus.de/Argynnis_adippe.html

http://www.natur-schmetterlinge.ch/schmetterlinge-nach-familie/nymphalidae-edelfalter/argynnis-adippe-m%C3%A4rzveilchenfalter/

http://www.welt-der-schmetterlinge.de/schmetterling-maerzveilchenfalter-feuriger_perlmutterfalter-argynnis_adippe.html

Zu dieser Art

Trivialnamen

deu

Märzveilchenfalter

deu

Feuriger Perlmutterfalter

deu

Feuriger Perlmuttfalter

fra

Moyen nacré