Autoren dieses Artsteckbriefes: Marlene Troi , Stefanie Ebnicher
Neptis rivularis (Scopoli, 1763)
| ||
Kurzinfo |
Der in lichten Wäldern und im Gebirge bis auf 1600m Höhe vorkommende, blauschwarze Falter besitzt eine Flügelspannweite von ca. 50mm. Oberseits und auch auf der orangebraunen Unterseite befinden sich weiße Flecken. Außerdem ist der Hinterflügelsaum mit dunklen Punkten bestückt. Wie die Raupen des Schwarzbraunen Trauerfalters, ähneln sie einem welken Blatt. Ihre Futterpflanzen sind die Heckenkirsche und der Geißbart. Der Falter fliegt von Juni bis August. |
Verbreitung und Lebensraum |
Der Schwarze Trauerfalter besiedelt das südliche Mitteleuropa, Zentral-Osteuropa, Asien bis Japan. |
Ähnliche Arten |
Ähnliche Arten sind Schwarzbrauner Trauerfalter und Kleiner Eisvogel. |
Beschreibung |
Die Vorderflügeloberseite des Schwarzen Trauerfalters ist blauschwarz gefärbt und mit weißen Flecken besetzt. Die Unterseite der Flügel ist orangebraun, ebenfalls mit weißen Flecken. |
Größe |
Die Flügelspannweite beträgt ungefähr 5 cm. |
Lebensweise |
Der Schwarze Trauerfalter fliegt in einer Generation von Juni bis August.
Zu den Raupenfutterpflanzen gehören Spierstrauch-Arten (Spiraea spp.)sowie der Wald-Geißbart (Aruncus dioicus). An deren Blattrand werden die Eier abgelegt. Der Schwarze Trauerfalter überwintert als Raupe. Dazu baut sich die Raupe eine Röhre aus der Blattspitze. Im Mai verpuppt sie sich und ähnelt dann einem am Zweig verbliebenem welken Blatt. |
Gefährdung und Schutz |
Um die Art zu fördern, ist es nötig, vermehrt Zierspiraea-Arten in Gärten, Parks und Friedhöfen anzupflanzen. Auch der Rückbau von hart verbauten Bächen sowie das Unterbinden von Aufforstungen in Gräben kommt der Art zugute. |
Literaturhinweise |
STETTMER, C., BRÄU, M., GROS, P. & WANNINGER, O. (2007): Die Tagfalter Bayerns und Österreichs. 2. überarbeitete Auflage. Bayerische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege. |
|
http://www.insektenbox.de/schmet/schtra.htm
|