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 Artsteckbriefe

Autor  dieses Artsteckbriefes:  Eva Ausweger

Plagionotus arcuatus  (Linnaeus, 1758)

 

Eichenwidderbock

©  Ekkehard Wachmann

 

Eichenwidderbock

©  Ekkehard Wachmann

 

Eichenwidderbock

©  Ekkehard Wachmann

 

 

Kurzinfo

Autor: Eva Ausweger

Der Eichenwidderbock (Plagionotus arcuatus), auch Wespenbock genannt, ist matt schwarz und Kopf, Halsschild sowie Flügeldecken sind mit gelben, manchmal auch weißen Haarbinden und Flecken versehen (können recht variabel sein). Der Käfer ist 6-20 mm groß. Er besiedelt Gehölzbestände mit Eichenanteil.

Verbreitung und Lebensraum

Autor: Eva Ausweger

Plagionotus arcuatus kommt in Mittel- und Südeuropa, im Norden bis Dänemark, Mittelnorwegen und –schweden, Südfinnland und in der West-Paläarktis vor. In England ist er jedoch selten aufzufinden.

Hilfe zur Bestimmung

Autor: Eva Ausweger

Der Eichenwidderbock besiedelt Eichenbestände, von der Tiefebene bis in niedere Berglagen (gängig bis häufig, im Gebirge selten). Er ist von Mai bis August auf besonntem Holz liegender Eichenstämme, auf Kronenholz und auf Holzklaftern anzutreffen. Der flugfähige Käfer ist kein Blütenbesucher, jedoch wärmeabhängig und empfindlich gegenüber Feuchtigkeit.

Ähnliche Arten

Autor: Eva Ausweger

Der Eichenwidderbock sieht dem Gemeinen Widderbock (Clytus arietis) sehr ähnlich, ist aber kräftiger/robuster gebaut.

Ähnelt auch dem Hornissenbock (Plagionotus detritus). Dieser Käfer hat jedoch eine Länge von 10-19 mm, ist schwarz und Kopf sowie Halsschild sind mit gelblichen Binden versehen. Die Grundfarbe der Flügeldecken ist an der Basis oft braunrot, vor der Spitze mit breiter Gelbzeichnung. Die Fühler und Beine haben eine braunrote Färbung.

Beschreibung

Autor: Eva Ausweger

Der Eichenwidderbock ist matt schwarz; wobei Kopf, Halsschild sowie Flügeldecken mit gelben, manchmal auch weißen Haarbinden und Flecken versehen sind (diese können recht variabel sein). Ein gelber Fleck befindet sich hinter dem (gelben) Schildchen und am Flügeldeckenende. Der Käfer hat ein kurzes Band vorn an der Epipleure und 3 Querbänder. Die Fühler und Beine sind gelbrot, wobei die Schenkel mitunter schwarz gefärbt sind.

Variabilität:
Vor allem das 1. Band hat die Neigung, sich in Einzelflecke aufzulösen. Das 2. und 3. vereinigen sich ganz oder teilweise in Längsrichtung. Sehr beständig sind die kleinen Flecke auf der Naht hinter dem Halsschild.

Größe

Autor: Eva Ausweger

6-20 mm

Literaturhinweise

Autor: Eva Ausweger

Jiri Zahradnik, Käfer Mittel- und Nordwesteuropas. Verlag Paul Parey, Hamburg und Berlin 1985, 498 Seiten. ISBN 3-490-27118-1

Georg Möller, Christoph Bayer, Ekkehard Wachmann: Der Fauna Käferführer I. Fauna Verlag, Nottuln, Fauna Naturführer Band 2, 2016, 334 Seiten. ISBN 3-935980-25-6

Karl Wilhelm Harde, Frantisek Severa: Der Kosmos Käferführer. Die Käfer Mitteleuropas. Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart, 5. Auflage 2006, 352 Seiten. ISBN-13: 978-3-440-10617-4. ISBN-10: 3-440-10617-9

Charakteristische Merkmale

Autor: Eva Ausweger

- Matt schwarz
- Kopf, Halsschild und Flügeldecken mit gelben, manchmal auch weißen Haarbinden und Flecken, die recht variabel sein können
- Ein gelber Fleck hinter dem (gelben) Schildchen und am Flügeldeckenende
- Ein kurzes Band vorn an der Epipleure und 3 Querbänder
- Querbänder:
1. Querband in Form eines liegenden S
2. Querband im Bogen nach vorn geschwungen
3. Querband kurz vor dem Flügeldeckenende nur leicht geschwungen
- Fühler und Beine sind gelbrot
- Schenkel mitunter schwarz gefärbt

Zu dieser Art

Trivialnamen

deu

Eichenwidderbock