Autor dieses Artsteckbriefes: Eva Ausweger
Carabus nemoralis Müller, 1764
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Kurzinfo |
Der Hainlaufkäfer (Carabus nemoralis) ist meist glänzend bronzefarben, aber auch schwarzgrün. Er ist etwa 18-28 mm groß. Der tag- und nachtaktive Räuber ist besonders in Wäldern aller Typen, aber auch in Hecken, Gärten, auf Heiden, Wiesen, Äckern und an Trockenhängen anzutreffen (Insekten-, Schnecken-, Würmer- und reifes Fallobstfresser). |
Verbreitung und Lebensraum |
Carabus nemoralis kommt in Nord- und Mitteleuropa, Nordspanien, auf den Britischen Inseln, Nordamerika und auf dem Balkan vor. Der Käfer ist nur im Frühjahr und im Herbst aktiv. |
Hilfe zur Bestimmung |
Der Hainlaufkäfer besiedelt feuchte Wälder, Felder, Gärten und Hecken. Der Käfer ist tag- sowie nachtaktiv und hält Winter- und Sommerschlaf. Er erscheint deshalb nur im Frühjahr, oder im Herbst. |
Ähnliche Arten |
Ist unverwechselbar. |
Beschreibung |
Carabus nemoralis ist kurz gedrungen gebaut und meist glänzend bronzefarben, aber auch schwarzgrün. Die Flügeldecken sind mit sehr schwach und flach ausgebildeten Streifen sowie 2-3 erkennbaren Punktstreifen versehen. Das Halsschild ist breiter als lang und dessen Ränder sind violett oder blau. Die Primärrippen sind durch Grübchen unterbrochen (violett oder ungefärbt), wobei zwischen zwei dieser Rippen fünf andere unterbrochene Streifen aufweisen. Der Kopf ist grob gerunzelt und die Ränder der Flügeldecken sind violett oder blau gefärbt. |
Größe |
18-28 mm |
Literaturhinweise |
Karl Wilhelm Harde, Frantisek Severa: Der Kosmos Käferführer. Die Käfer Mitteleuropas. Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart, 5. Auflage 2006, 352 Seiten. ISBN-13: 978-3-440-10617-4. ISBN-10: 3-440-10617-9 |
Charakteristische Merkmale |
- verhältnismäßig kurz gedrungen gebaut |