Autor dieses Artsteckbriefes: Eva Ausweger
Carabus hortensis Linnaeus, 1758
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Kurzinfo |
Der Gartenlaufkäfer (Carabus hortensis), auch Goldgruben-Laufkäfer genannt, ist bronzebraun bis schwarz gefärbt. Er ist etwa 22-30 mm groß. Der nachtaktive Räuber ist in Wäldern von der Küste bis ins Gebirge, in Feldern und selten in Gärten, unter Steinen, in Moos und in Stubben anzutreffen (Insekten-, Schnecken- und frisches Aasfresser). |
Verbreitung und Lebensraum |
Carabus hortensis kommt in Nord-, Mittel- und Westeuropa, im Balkan und Norditalien bis Fennoskandien vor, fehlt jedoch in den Niederlanden und auf den Britischen Inseln. |
Hilfe zur Bestimmung |
Der Gartenlaufkäfer besiedelt lichte Misch- und Auwälder, Parks, Hecken und Kahlschläge. Der Käfer kommt selten in Gärten vor und ist nachtaktiv. Er ist von April bis Oktober zu sehen. |
Ähnliche Arten |
Verwechslung mit dem Alpen-Laufkäfer (Carabus alpestris) möglich, dessen Halsschild zur Basis verhältnismäßig gerade verengt (nicht konkav) ist. Auch mit dem Bergwald-Laufkäfer (Carabus silvestris) ist er verwechselbar. Dieser hat jedoch zur Basis konkav verengte Halsschild-Seitenränder. Zudem sind zwischen den Primärrippen je 7 kaum schwächere Sekundärrippen, mitunter durch Quersprossen verbunden. Die 3 Arten sind schwer zu unterscheiden. |
Beschreibung |
Carabus hortensis ist bronzebraun bis schwarz gefärbt. Die Flügeldecken sind zudem feingerippt und der Seitenrand ist oft grün- oder kupfriggolden, blau oder violett. Die Primärrippen sind durch auffällige rotgoldene oder grüne Gruben unterbrochen, die 3 Reihen bilden. Zwischen den Primärrippen sind je 7 Sekundärrippen zu sehen. Die Fühler und Beine sind schwarz. |
Größe |
22-30 mm |
Literaturhinweise |
Karl Wilhelm Harde, Frantisek Severa: Der Kosmos Käferführer. Die Käfer Mitteleuropas. Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart, 5. Auflage 2006, 352 Seiten. ISBN-13: 978-3-440-10617-4. ISBN-10: 3-440-10617-9 |
Charakteristische Merkmale |
- Flügeldecken feingerippt und bronzebraun bis schwarz gefärbt |