Autor dieses Artsteckbriefes: Eva Ausweger
Carabus problematicus Herbst, 1786
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Kurzinfo |
Der Blauviolette Wald-Laufkäfer (Carabus problematicus), auch Kleiner Kettenlaufkäfer genannt, ist glänzend blauschwarz. Er ist etwa 20-30 mm groß. Der abendaktive Räuber ist in Nadel- und Laubwäldern, aber auch in Hecken, unter Steinen, liegenden Bäumen und in morschen Holzstubben (auch in Stammmoos) anzutreffen (Schnecken-, Würmer- und Insektenfresser). |
Verbreitung und Lebensraum |
Carabus problematicus ist häufig und kommt in Europa bis über den Polarkreis hinaus, den Britischen Inseln, Nordamerika und östlich der Elbe nur vereinzelt vor. Der Blauviolette Wald-Laufkäfer ist von Juni bis September aktiv. |
Hilfe zur Bestimmung |
Der Blauviolette Wald-Laufkäfer besiedelt überwiegend Laub- und Nadelwälder, Hecken, liegendes Totholz, Stubben und Steine (darunter). Er ist abendaktiv. |
Ähnliche Arten |
Ähnelt dem Blauen Laufkäfer (Carabus intricatus) und der blauen Form vom Feingestreiften Laufkäfer (Carabus monilis), hat aber u. a. eine gedrungenere Körperform. |
Beschreibung |
Carabus problematicus ist glänzend blauschwarz. Der Käfer besitzt eine längsgerippte, manchmal in Ketten aufgelöste Skulpturierung an den dunklen Flügeldecken, die jedoch nur schwach ausgeprägt ist. Die Ränder des Halsschilds und der Flügeldecken sind blauviolett gefärbt und die Beine sind glänzend schwarz. Die Oberflächenskulptur variiert je nach Rasse. |
Größe |
20-30 mm |
Literaturhinweise |
Karl Wilhelm Harde, Frantisek Severa: Der Kosmos Käferführer. Die Käfer Mitteleuropas. Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart, 5. Auflage 2006, 352 Seiten. ISBN-13: 978-3-440-10617-4. ISBN-10: 3-440-10617-9 |
Charakteristische Merkmale |
- glänzend blauschwarz |