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 Artsteckbriefe

Autor  dieses Artsteckbriefes:  Eva Ausweger

Carabus granulatus  Linnaeus, 1758

 

Gekörnter Laufkäfer

©  Martin Kreuels

 

Gekörnter Laufkäfer

©  Wilhelm Gailberger

 

Gekörnter Laufkäfer

©  Wilhelm Gailberger

 

 

Kurzinfo

Autor: Eva Ausweger

Der Gekörnte Laufkäfer (Carabus granulatus), auch Körniger Laufkäfer genannt, ist bronzefarben, kupferrot, grünlich oder schwarz. Er ist etwa 16-33 mm groß. Der nachtaktive Räuber ist in feuchten Laub-, Au- und Bruchwäldern, Feuchtwiesen, Flachmooren, und Dünen anzutreffen (Insekten-, Regenwurm-, Gehäuseschnecken-, Aas- und faulendes Obstfresser).

Verbreitung und Lebensraum

Autor: Eva Ausweger

Carabus granulatus ist häufig und kommt in Europa, Eurasien, südlich bis zu den Pyrenäen, östlich bis Japan, bis Mittelfennoskandien, auf den Britischen Inseln und in Nordamerika vor. Vom Flachland bis in ca. 2000 m Höhe.

Hilfe zur Bestimmung

Autor: Eva Ausweger

Der Gekörnte Laufkäfer besiedelt vorwiegend Feuchtwaldgesellschaften (Au- und Bruchwälder), kommt aber auch in Feldern, Wiesen, und unter Steinen, oder im Moos vor. Der Käfer ist flugfähig und von April bis Oktober aktiv. Überwinterung in Gesellschaften unter lockerer Borke, in Stubben und im Totholz.

Ähnliche Arten

Autor: Eva Ausweger

In Unterschied zum ähnlichen, sehr viel selteneren Moorlaufkäfer (Carabus menetriesi) endet die deutlich längere innerste Flügeldecken-Rippe im letzten und nicht im ersten Flügeldrittel. Bei der ebenfalls ähnlichen Körnerwarze (Carabus cancellatus) ist das erste Fühlerglied fast immer rot (nur bei Tieren aus dem südöstlichen Europa ebenfalls schwarz), zudem hat dieser Käfer einen deutlich gewölbteren Körperbau. Innerhalb der Art des Gekörnten Laufkäfers treten sowohl Tiere mit verkümmerten als auch mit vollständig entwickelten Hautflügeln auf.

Beschreibung

Autor: Eva Ausweger

Carabus granulatus ist meist bronzefarben, aber auch kupferrot, grünlich oder schwarz. Die Fühler sind besonders lang und die Beine sind meist schwarz (nur selten mit roten Schenkeln). Die Flügeldecken des Käfers sind dunkel, recht flach gebaut und mit durch glatte, feine Sekundärrippen getrennten Kettenstreifen versehen. Die erste Sekundärrippe reicht bis ins zweite Flügeldeckendrittel. Das erste Fühlerglied ist schwarz. Beim Männchen erreichen die Fühler die Mitte der Flügeldecken, wobei sie bei den Weibchen am Ende deutlich eingeschnitten sind.

Größe

Autor: Eva Ausweger

16-33 mm

Literaturhinweise

Autor: Eva Ausweger

Karl Wilhelm Harde, Frantisek Severa: Der Kosmos Käferführer. Die Käfer Mitteleuropas. Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart, 5. Auflage 2006, 352 Seiten. ISBN-13: 978-3-440-10617-4. ISBN-10: 3-440-10617-9

Ekkehard Wachmann, Ralph Platen, Dieter Barndt: Laufkäfer. Naturbuch Verlag 1995, 295 Seiten. ISBN 3-89440-125-7

Jiri Zahradnik, Käfer Mittel- und Nordwesteuropas. Verlag Paul Parey, Hamburg und Berlin 1985, 498 Seiten. ISBN 3-490-27118-1

Georg Möller, Christoph Bayer, Ekkehard Wachmann: Der Fauna Käferführer I. Fauna Verlag, Nottuln, Fauna Naturführer Band 2, 2016, 334 Seiten. ISBN 3-935980-25-6

Charakteristische Merkmale

Autor: Eva Ausweger

- meist bronzefarben, aber auch kupferrot, grünlich oder schwarz
- Fühler besonders lang und Beine meist schwarz, nur selten mit roten Schenkeln
- Flügeldecken dunkel, recht flach gebaut und mit durch glatte, feine Sekundärrippen getrennten Kettenstreifen
- erste Sekundärrippe reicht bis ins zweite Flügeldeckendrittel
- erstes Fühlerglied ist schwarz

Zu dieser Art

Trivialnamen

deu

Gekörnter Laufkäfer

deu

Körniger Laufkäfer