Autor dieses Artsteckbriefes: Magdalena Meikl
Cicindela soluta pannonica Mandl, 1935
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Verbreitung und Lebensraum |
Folgender Artsteckbrief stammt von Günther Wöss:
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Ähnliche Arten |
Falls noch kleine Vorkommen des Pannonischen Sandlaufkäfers im Osten Österreichs existieren, kann er dort nur mit dem Kupferbraunen Sandlaufkäfer verwechselt werden, der jedoch keine behaarten Schultergruben aufweist, dessen Stirn unbehaart ist und der eine weniger rechteckige Körperform hat. |
Beschreibung |
Der Pannonische Sandlaufkäfer ist durch die drei sandlaufkäfertypischen Binden auf den Flügeldecken gekennzeichnet, die Färbung ist kupfrig mit grünem Schimmer. Die besten Erkennungsmerkmale sind die behaarten Schultergruben am oberen Rand der Flügeldecken, die beiden stark geschwungenen Apikalmonde, deren jeweiliges Vorderende zu einem nach oben zeigenden Dreieck geformt ist sowie die zylindrische Körperform mit parallelen Außenseiten der Flügeldecken. Die Stirn ist behaart. |
Größe |
10–15 mm |
Literaturhinweise |
JÄCH, M. (Gesamtred.) (1994): Rote Liste der gefährdeten Käfer Österreichs (Coleoptera). In: GEPP, J. (Hrsg.): Rote Listen gefährdeter Tiere Österreichs: 107–200. Graz, Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie. |
Gefährdung und Schutz |
Höchstwahrscheinlich ist der Pannonische Sandlaufkäfer in Österreich bereits ausgestorben, was jedoch einer abschließenden Klärung bedarf. In der Roten Liste der gefährdeten Käfer Österreichs ist er noch in der Kategorie „stark gefährdet“ aufgelistet (JÄCH et al. 1994). Grund für sein vermutliches Erlöschen ist vor allem das durch fehlende Beweidung verstärkte Aufkommen von dichterer Vegetation und Gehölzen. Die nächsten Vorkommen liegen weit über 100 km entfernt in Ungarn, somit ist mit einem selbstständigen erneuten Einwandern der Art nicht zu rechnen – ein Schicksal, das sie sich mit vielen anderen auf Sandrasen spezialisierten Insektenarten teilt. |
Charakteristische Merkmale |
Behaarte Schultergruben, charakteristisch geformte Apikalmonde (siehe „Beschreibung“), parallelseitige Körperform. |