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 Artsteckbriefe

Autor  dieses Artsteckbriefes:  Eva Ausweger

Carabus irregularis  Fabricius, 1792

 

Schluchtwald-Laufkäfer

©  Ekkehard Wachmann

 

Schluchtwald-Laufkäfer

©  Ekkehard Wachmann

 

 

Kurzinfo

Autor: Eva Ausweger

Der Schluchtwald-Laufkäfer (Carabus irregularis), auch Unregelmäßig punktierter Laufkäfer oder Berglaufkäfer genannt, ist kupferbraun bis rötlich und sehr flach. Er ist etwa 19-30 mm groß. Der nachtaktive Räuber ist in feuchten Wäldern, Nordhängen krautiger Buchenwälder, meist auf Kalkböden, tags unter liegenden Bäumen oder in morschen Stubben anzutreffen (Schneckenfresser).

Verbreitung und Lebensraum

Autor: Eva Ausweger

Carabus irregularis kommt in Europa, den Alpen, Karpaten, Böhmerwald und in den Bergen Süddeutschlands vor, fehlt jedoch in Fennoskandien, den Niederlanden und auf den Britischen Inseln. In Mitteleuropa ist er mehr in den südlichen Teilen verbreitet. Der Schluchtwald-Laufkäfer ist von Juni bis September aktiv und an den Wald gebunden. An günstigen Orten ist er nicht selten, fehlt aber stellenweise ganz.

Hilfe zur Bestimmung

Autor: Eva Ausweger

Der Schluchtwald-Laufkäfer besiedelt feuchte Buchenwälder, oft Kalkböden und montane bis subalpine Regionen. Der Käfer ist nachtaktiv und verbringt den Tag unter liegenden Stämmen, gelockerten Borken oder in morschen Stubben.

Ähnliche Arten

Autor: Eva Ausweger

Wegen der charakteristischen Form und der unregelmäßigen Gruben auf den Flügeln mit keiner anderen Art zu verwechseln. Die Rasse Carabus irregularis montandoni aus den Karpaten ist etwas schlanker und hat mehr als zwei rote Fühlerglieder.

Beschreibung

Autor: Eva Ausweger

Carabus irregularis ist kupferbraun bis rötlich und sein Kopf ist im Verhältnis zum Halsschild relativ groß. Der Käfer besitzt am linken Oberkiefer eine starke Beule, zudem hat er kräftige, symmetrische Mandibeln. Der Kopf, das Halsschild, welches deutlich breiter als lang ist, und die Flügelränder sind grün oder rotviolett gefärbt, das erste und zweite Fühlerglied ist rot. Die Flügeldecken sind mit zum Teil unregelmäßig angeordneten, rotgoldenen oder grünen Gruben versehen.

Größe

Autor: Eva Ausweger

19-30 mm

Literaturhinweise

Autor: Eva Ausweger

Karl Wilhelm Harde, Frantisek Severa: Der Kosmos Käferführer. Die Käfer Mitteleuropas. Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart, 5. Auflage 2006, 352 Seiten. ISBN-13: 978-3-440-10617-4. ISBN-10: 3-440-10617-9

Ekkehard Wachmann, Ralph Platen, Dieter Barndt: Laufkäfer. Naturbuch Verlag 1995, 295 Seiten. ISBN 3-89440-125-7

Jiri Zahradnik, Käfer Mittel- und Nordwesteuropas. Verlag Paul Parey, Hamburg und Berlin 1985, 498 Seiten. ISBN 3-490-27118-1

Georg Möller, Christoph Bayer, Ekkehard Wachmann: Der Fauna Käferführer I. Fauna Verlag, Nottuln, Fauna Naturführer Band 2, 2016, 334 Seiten. ISBN 3-935980-25-6

Charakteristische Merkmale

Autor: Eva Ausweger

- sehr flach
- Kopf im Verhältnis zum Halsschild relativ groß, am linken Oberkiefer eine starke Beule
- kräftige, symmetrische Mandibeln
- kupferbraun bis rötlich
- Kopf, Halsschild (deutlich breiter als lang) und Flügelränder grün oder rotviolett
- Flügeldecken mit zum Teil unregelmäßig angeordneten, rotgoldenen oder grünen Gruben
- erstes und zweites Fühlerglied ist rot

Zu dieser Art

Trivialnamen

deu

Schluchtwald-Laufkäfer

deu

Unregelmäßig punktierter Laufkäfer