Autor dieses Artsteckbriefes: Eva Ausweger
Prionus coriarius (Linnaeus, 1758)
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Kurzinfo |
Der Sägebock, auch Gerberbock genannt, hat einen leicht glänzenden Chitin-Panzer, welcher braun bis schwarzbraun gefärbt ist. Er ist etwa 24-42 mm groß. Der nachtaktive Käfer ist auf alten Bäumen in Laubwäldern, manchmal auch in Alleen zu finden. |
Verbreitung und Lebensraum |
Mitteleuropa, Osteuropa, Asien, Nordamerika. Prionus coriarius tritt erst Mitte Juli auf. |
Hilfe zur Bestimmung |
Der Käfer bewohnt alte Bäume in Laubwäldern, manchmal auch in Alleen. Er ist ein Einzelgänger und zudem nachtaktiv. Prionus coriarius fliegt nachts zum Licht, wo man ihn dann am häufigsten beobachten kann. Durch das Aneinanderreiben von Hinterbeinen und Flügeldecken erzeugt der Käfer zirpende Töne. Er kann die Fühler in alle Richtungen bewegen und ist immer mit hektischen Bewegungen unterwegs. |
Ähnliche Arten |
Manchmal wird er mit dem Hirschkäfer (Lucanus cervus) verwechselt. Die Fühler des Sägebocks sehen jedoch deutlich anders aus. Sie sind gesägt, die vom Hirschkäfer sind gekniet mit "Blättern" am Ende. Zudem sind die Flügeldecken des Sägebocks leicht gerunzelt. |
Beschreibung |
Sägeböcke sind kräftige, schwarzbraune Tiere. Auf den Flügeldecken sind je drei schwach ausgebildete Längsrillen. Der Halsschild hat an jeder Seite drei deutlich ausgeprägte Zähne, während sich sowohl am Vorder- als auch am Hinterrand ein Saum gelber Haare befindet. Beim Männchen erinnern die stark gezackten 12 gliedrigen Fühler an die Zähne einer Säge. Beim Weibchen sind diese elfgliedrig und etwas schwächer gesägt bzw. dünner. |
Größe |
24-42 mm |
Literaturhinweise |
http://www.hirschkaefer.info/index.php/der-hirschkaefer/aehnliche-arten |
Charakteristische Merkmale |
- Halsschild trägt an jeder Seite drei deutlich ausgeprägte Zähne |