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 Artsteckbriefe

Autoren  dieses Artsteckbriefes:  Stefanie Ebnicher ,  Magdalena Meikl

Nucifraga caryocatactes 

 

 

©  Josef Limberger 4722 Peuerbach

2007

Tannenhaeher

Tannenhaeher

©  Norbert Puehringer

 

Tannenhaeher

©  Hans-Joachim Fuenfstueck / piclease

 

 

Kurzinfo

Autor: Stefanie Ebnicher

Der Tannenhäher, auch Nussrabe genannt, gehört zur Familie der Rabenvögel und ist ein regional verbreiteter Jahresvogel und Durchzügler.

Verbreitung und Lebensraum

Autor: Stefanie Ebnicher

Das Brutgebiet des Tannenhähers liegt in der borealen Nadelwaldzone und in den klimatisch entsprechenden Mittelgebirgs- und Gebirgsregionen Eurasiens. Der Tannenhäher besiedelt hauptsächlich Nadelwälder, aber auch Mischwälder mit hohem Nadelbaumanteil. Oft ist er im Herbst in Gärten und Parks anzutreffen, wo er reife Nüsse für den Winter sammelt.

Ähnliche Arten

Autor: Stefanie Ebnicher

Im Flug kann der Tannenhäher mit dem Eichelhäher verwechselt werden, der die gleiche Größe und einen ähnlichen Flugstil hat. Von der Ferne erscheint sein Federnkleid oft grau, weshalb er verwechselt werden kann. Aus der Nähe betrachtet ist er aber durch sein geflecktes Federnkleid deutlich von den anderen Vogelarten unterscheidbar.

Beschreibung

Autor: Stefanie Ebnicher

Das Federnkleid des männlichen sowie weiblichen Tannenhähers hat eine dunkelbraune Grundfarbe und ist mit weißen Flecken bedeckt. Nur die Kopfplatte und die Schwanzdecken sind ungefleckt. Der Tannenhäher besitzt einen dolchförmigen, grauen Schnabel und charakteristische weiße Unterschwanzdecken.

Größe

Autor: Stefanie Ebnicher

Der Tannenhäher hat eine Größe von 32 bis 35 Zentimetern und ein Gewicht von 120 bis 170 Gramm. Seine Flügelspannweite liegt zwischen 49 und 59 Zentimetern.

Lebensweise

Autor: Stefanie Ebnicher

Ernährung: Das breite Nahrungsspektrum des Tannenhähers reicht von Zirben-, Fichten- und Kiefernsamen über Bucheckern, Hasel- und Walnüssen bis hin zu Beeren und anderem Obst sowie Insekten, Raupen, Würmern, Abfällen, Aas, Jungvögeln und Eiern.[br] [br] Lautäußerung: hartes, krähenartiges „rrrah“ bzw. „jäk“ oder „kja“[br] [br] Fortpflanzung: Der Tannenhäher baut sein Nest sehr hoch in Nadelbäumen nahe des Stammes. Das Weibchen legt 3 bis 4 Eier und nach zwei bis drei Wochen schlüpfen die Küken, die noch weitere 21 bis 25 Tage im Nest bleiben und von den Eltern gefüttert werden.

Zugverhalten

Autor: Stefanie Ebnicher

Der Tannenhäher ist ein Standvogel, wobei er aber in sehr harten Wintern auch wärmere Gebiete aufsucht. Im Herbst sammelt er im Tal Nahrungsvorräte für den Winter, die er im Bergwald vergräbt.

Gefährdung und Schutz

Autor: Stefanie Ebnicher

Er ist nicht gefährdet, jedoch können in Abhängigkeit vom Samenangebot starke Bestandsschwankungen auftreten.

Literaturhinweise

Autor: Magdalena Meikl

Lohmann M.: Vögel am Futterhaus, Vögel in Gärten und Parks erkennen und richtig füttern, 1999, Verlagsgesellschaft mbH, München.
Sackl P. & O. Samwald: Atlas der Brutvögel der Steiermark, 1997, austria medien service, Graz.

Infos in Wikipedia

Autor: Stefanie Ebnicher

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Zu dieser Art

Trivialnamen

deu

Tannenhäher

fra

Cassenoix moucheté