Autor dieses Artsteckbriefes: Stefanie Ebnicher
Parus cristatus
| ||
Verbreitung und Lebensraum |
Die Haubenmeise ist ein Standvogel und in der borealen und gemäßigten Zone verbreitet. Die Verbreitungsgrenze liegt im Süden Spaniens und Frankreichs und verläuft entlang der Südalpen und den Gebirgen Griechenlands, sowie Bulgariens und der Ukraine. Außerdem ist diese Art auch in Fennoskandinavien und im Westen Russlands zu finden.
|
Charakteristische Merkmale |
- Schwarzweiße Federhaube |
Beschreibung |
Die Haubenmeise hat eine einfarbig graubraune Oberseite, die Unterseite ist weißlich-beige und die Flanken sind cremefarben. Der Kopf und der Hals sind weiß mit Ausnahme der schwarzen Kehle. Außerdem zeichnet sich am Kopf ein halbmondförmiges schwarzes Band ab, welches hinter dem Auge beginnt. Charakteristisch ist die schwarzweiße Federhaube, die normalerweise leicht nach vorne gebogen ist, aber auch nach hinten angelegt werden kann. |
Größe |
Größe: ca. 12 cm |
Lebensweise |
Zur Brutzeit, welche im März beginnt und Ende Juli endet, legt das Weibchen 4 bis 8 weißliche, rostrot gefleckte Eier. Das Nest wird bevorzugt in selbstgemeißelten Höhlen in morschen Bäumen gebaut. Als Nistmaterial verwendet die Haubenmeise Moos, Flechten, Tier- und Pflanzenwolle und Spinnweben. Nach 13 bis 16 Tagen Brutzeit schlüpfen die Jungen. Das Bebrüten übernimmt das Weibchen. Es wird von seinem Partner während dieser Zeit mit Nahrung versorgt. Nach 18 bis 22 Tagen ist der Nachwuchs flügge, wird aber noch bis zu 3 Wochen von den Eltern betreut. Ein Paar geht eine lebenslängliche Bindung ein und kann 1 bis 2 Bruten/ Jahr großziehen.
|
Literaturhinweise |
Bezzel E. (1985): Kompendium der Vögel Mitteleuropas; AULA- Verlag GmbH, Wiesbaden.
|
Infos in Wikipedia |