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 Artsteckbriefe

Autoren  dieses Artsteckbriefes:  Josef Limberger ,  Stefanie Ebnicher

Alauda arvensis 

 

Feldlerche

Feldlerche

©  Josef Limberger

 

Feldlerche

Feldlerche

©  Josef Limberger

 

 

Verbreitung und Lebensraum

Autor: Josef Limberger

Das Vorkommen der Feldlerche erstreckt sich über den gesamten paläarktischen Raum, von Nordafrika über fast ganz Eurasien, von Japan bis Sibirien. Sie besiedelt vor allem die Niederungen und fehlt in den Gebirgen und in den Wüstengebieten.

Hilfe zur Bestimmung

Autor: Josef Limberger

Die Feldlerche wird etwa 18 cm lang. Ihre Brust und der Rücken sind gestrichelt braun gefärbt. Sie besitzt eine kleine Federhaube, welche sie bei Aufmerksamkeit etwas aufrichtet.
Die Oberseite ist Beige bis Rötlichbraun mit dunkler Strichelung. Die Unterseite ist Weißlichbraun bis Gelbbraun gefärbt, an der Brust etwas dunkler. Die Flügel wirken relativ lang und schlank.
Der Schwanz wird durch weiße Außenkanten begrenzt. Das Äußere der Feldlerche wirkt etwas rundbäuchig.
Der Schnabel ist kräftig und kurz.

Ähnliche Arten

Autor: Josef Limberger

Weltweit besitzt die Feldlerche 9 Subspezies.
Sie kann bei uns mit der Haubenlerche (Galerida cristata) und mit der Heidelerche (Lullula arborea) verwechselt werden.
Beide Arten kommen zur Brutzeit vorwiegend in wärmeren, trockeneren Zonen vor, wie etwa im Burgenland oder Weinviertel. Die Haubenlerche besitzt eine deutlich größere Federhaube (etwa doppelt so lang wie derie der Feldlerche) und unterscheidet sich deutlich durch ihren Gesang. Die Heidelerche ist kleiner als die Feldlerche, fast ohne Federhaube und sehr kurzschwänzig.

Lebensweise

Autor: Josef Limberger

Wer kennt sie nicht, jene Vögel, die bei unseren Spaziergängen die Luft durch ihren kräftigen Gesang erschallen lassen, während sie zum Himmel aufsteigen.
Die Feldlerche brütet vor allem in extensiv genutzten Wiesen, an Feldrainen. In Ackerrandstreifen in extensiv genutzten Ackerbaugebieten. Sie versucht die häufigen Brutverluste aufgrund der intensiven Landwirtschaft mit bis zu 5 Ersatzgelegen pro Saison auszugleichen.

In Mitteleuropa sind Feldlerchen vorwiegend Zugvögel. Sie begrenzen ihr Revier sowohl im Singflug als auch mit Bodengesang. Sitzt gerne auf Pfählen oder auch nur auf etwas erhöhten Erdschollen oder Steinen. Zu Waldrändern und Heckenzügen hält sie Abstand.
Zur Brut bevorzugt sie einen freien Horizont. Meidet auch vereinzelte, hochragende Gebilde in der Landschaft, wie Bäume, Gebäude u.a.m. Die Nahrung besteht ab dem Frühjahr aus Spinnen, Insekten, kleinen Würmern und kleinen Schnecken. Im Winter stellt sie sich bevorzugt auf Samen um.
Kann am Boden sehr schnell laufen.

Gefährdung und Schutz

Autor: Josef Limberger

Die Feldlerche gehört noch zu unseren häufigeren Bewohnern von Feld und Flur. Allerdings sind auch ihre Bestände durch Ausräumung der Landschaft, dem Verlust von Feldrainen und die Intensivierung unserer Landwirtschaft stark im Rückgang begriffen. Wie alle Singvögel fällt sie unter das Naturschutzgesetz. Wie alle Wiesenbrüter ist die Feldlerche besonders von der immer früheren Mahd der Wiesen zur Sillageverarbeitung betroffen. Viele Gelege und Jungvögel fallen dieser Nutzungsform zum Opfer. Aufgrund aktueller Rückgänge scheint die Feldlerche mittlerweile auch in den Europäischen Roten Listen als gefährdet auf (SPEC 3).

Literaturhinweise

Autor: Josef Limberger

Kompendium der Vögel Mitteleuropas, Singvögel – Aula Verlag Wiesbaden. Atlas der Brutvögel Oberösterreichs Hrsg. Biologiezentrum der Oö. Landesmuseen. Atlas der Brutvögel Österreichs – Bundesministerium f. Umwelt, Jugend u. Familie Die Kosmos Vogelenzyklopädie – Kosmos Verlag

Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis – Verl. Eugen Ulmer Linzer Brutvogelatlas – Naturkundliche Station Linz.

Birds in Europe (2004), BirdLife International

Infos in Wikipedia

Autor: Stefanie Ebnicher

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Zu dieser Art

Trivialnamen

deu

Feldlerche

fra

Alouette des champs