Autor dieses Artsteckbriefes: Stefanie Ebnicher
Serinus serinus
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Verbreitung und Lebensraum |
Der Girlitz ist ein Kulturfolger und hat sein ursprüngliches Verbreitungsgebiet vom Mittelmeerraum auf ganz Mitteleuropa ausgedehnt. Er ist nun bis in einer Höhe von 2000m zu finden.
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Charakteristische Merkmale |
- Klein, rundlich, kurzer Schnabel |
Beschreibung |
Der kleine, rundliche Vogel mit kurzem Schnabel und langem, gegabeltem Schwanz ist der kleinste einheimische Finkenvogel. Das Federnkleid des Männchens ist intensiv gelb und schwarz gefärbt. Die Stirn, Kehle und die Brust sind gelb gefärbt, der Scheitel undeutlich schwarz gestreift. Der Rücken ist deutlich schwarz gestreift und geht in einen leuchtend gelben, ungestreiften Bürzel über. Der Schwanz und die Flügel sind dunkelgrau, teilweise auch gelblichgrün und braun gefärbt. |
Größe |
Größe: ca. 12 cm |
Lebensweise |
Der Girlitz geht mit seinem Partner eine lebenslange Dauerehe ein. Nachdem das Männchen die Balz eingeleitet hat und sich das Paar auf einen Neststandort geeinigt hat, beginnt das Weibchen mit dem Nestbau. Bevorzugt werden dichte Bäume oder Sträucher gewählt, die Halt und Schutz bieten. Das Weibchen legt 3 bis 6 bräunliche, braun gefleckte Eier und brütet sie alleine aus. Während dieser Zeit verlässt es das Nest nur 2x am Tag, um zu Trinken und Kot abzusetzen. Es wird vom Männchen mit Nahrung versorgt. Nach 12 bis 14 Tagen schlüpfen die Jungen, die nach 16 bis 17 Tagen im Nest flügge sind. Meist werden sie danach noch eine Woche vom Männchen betreut, während das Weibchen bereits mit der zweiten Brut beginnt.
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Literaturhinweise |
Bezzel E. (1985): Kompendium der Vögel Mitteleuropas; AULA- Verlag GmbH, Wiesbaden.
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Infos in Wikipedia |