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 Artsteckbriefe

Autoren  dieses Artsteckbriefes:  Josef Limberger ,  Stefanie Ebnicher

Limosa limosa 

 

Uferschnepfe

Uferschnepfe

©  Josef Limberger

 

Uferschnepfe

Uferschnepfe

©  Josef Limberger

 

Uferschnepfe

Uferschnepfe

©  Peter Buchner

 

 

Verbreitung und Lebensraum

Autor: Josef Limberger

Brütet in der Arktis und im Norden Lapplands. In Eurasien bis nach Alaska. Die Uferschnepfe ist ein paläarktisches Faunenelement, die Verbreitung in der Transpaläarktis ist sehr lückenhaft. Die Brutvorkommen in Österreich beschränken sich fast ausschließlich auf das Gebiet des Neusiedlersees. In Oberösterreich wurden einzelne Bruten am Unteren Inn festgestellt. Eine kleine Population gibt es auch am Bodensee in Vorarlberg. Eine Brut wurde 1985 auch am Wallersee in Salzburg festgestellt.

Hilfe zur Bestimmung

Autor: Josef Limberger

Im Flug sieht man ein breites, weißes Flügelband. Bürzel und Basis der Schwanzfedern weiß, ebenso die Oberschwanzdecken. Geht oft bei der Nahrungssuche bis zum Bauch ins Wasser. Charakteristisch ist auch der Ruf zur Brutzeit, den sie in Ausdrucksflügen vernehmen lässt:
„Gruitgruitgruit.....“ Beim Ausdrucksflug steiler Aufstieg, übergehend in einen Taumelflug mit senkrechten Absturzfasen. Aufstieg in größere Höhen, Pendelflug.
Bei der Bodenbalz fällt das auffällige Schwanzspreizen ins Auge.

Ähnliche Arten

Autor: Josef Limberger

Es gibt mehrere langbeinige, und langschnäbelige Limikolenarten, die der Laie eventuell aus der Ferne verwechseln könnte. Aus der Nähe ist allerdings die typische rotbraune Färbung ein untrügliches Erkennungsmerkmal.

Am ähnlichsten ist die Pfuhlschnepfe (Limosa lapponica), von dieser unterscheidet sich die Uferschnepfe durch die auffallende Bänderung des Schwanzes (siehe Beschreibung). Juvenile Exemplare fallen durch die dunkelbraun bis hellen Federsäume und die graugelb erscheinenden Hals und Brustpartien auf. Diese weisen auch keine Fleckung auf.

Beschreibung

Autor: Josef Limberger

Langbeiniger, großer Watvogel. Gerader, langer Schnabel. Hals und Brust sind im Brutkleid Rostbraun, der Bauch ist weiß. Der Kopf weist eine feine Längsstrichelung auf, die Brust ist undeutlich dunkel quer gebändert. Die Oberseite der Flügeldecken und des Rückens ist braun und grau gefärbt. Im Ruhekleid sind Brust und Kopf hellgrau. Beim Männchen sind auch die Unterschwanzdecken seitlich gebändert

Lebensweise

Autor: Josef Limberger

Uferschnepfen sind Mittel- bis Langstreckenzieher, sie ziehen zum östlichen Mittelmeer und nach Afrika. Hier bevölkern sie zu tausenden die Überschwemmungsgebiete des Niger in Mali oder das Delta des Senegal.

Ursprünglich brütet die Uferschnepfe in Steppengebieten, Heiden und Mooren im Umfeld von Gewässern. Heute vor allem in Feuchtwiesen. Sie schläft vor allem im Seichtwasser. Auf dem Zug kann die Uferschnepfe in flachen Verlandungszonen und Überschwemmungsgebieten auftauchen.
Die Nahrung ist vielseitig. Vom Regenwurm über Käfer und Schnecken. Aber auch Sämereien werden aufgenommen.

Gefährdung und Schutz

Autor: Josef Limberger

RL Ö: 3 Gefährdet. Art mit regional niedrigen bis sehr niedrigen Beständen.

Literaturhinweise

Autor: Josef Limberger

Kompendium der Vögel Mitteleuropas, Singvögel – Aula Verlag Wiesbaden. Atlas der Brutvögel Oberösterreichs Hrsg. Biologiezentrum der Oö. Landesmuseen. Atlas der Brutvögel Österreichs – Bundesministerium f. Umwelt, Jugend u. Familie Die Kosmos Vogelenzyklopädie – Kosmos Verlag

Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis – Verl. Eugen Ulmer Linzer Brutvogelatlas – Naturkundliche Station Linz.

Infos in Wikipedia

Autor: Stefanie Ebnicher

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Zu dieser Art

Trivialnamen

deu

Uferschnepfe

eng

Black-Tailed Godwit

fra

Barge à queue noire