Autor dieses Artsteckbriefes: Iris Rauter
Streptopelia turtur
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Verbreitung und Lebensraum |
Die Turteltaube ist von den kanarischen Inseln über Nord- Afrika, den Sudan und Afghanistan in östliche Richtung bis Nord- West- China verbreitet. |
Hilfe zur Bestimmung |
Die Turteltaube ist eine recht zierlich Taube. Sie wirkt schnell und leichtgewichtig. Im Flug ist ihr kontrastreicher Schwanz mit der weißen Endbinde und dem schwarzen Band auffällig. Die Flügelmusterung mit rostgelben Federsäumen und schwarzen Federzentren sticht ebenfalls ins Auge. |
Charakteristische Merkmale |
Heller Halsfleck mit schwarzen Streifen (bei den ausgewachsenen Tieren) |
Ähnliche Arten |
Die Orientturteltaube sieht der Turteltaube sehr ähnlich. Die Orientturteltaube ist allerdings größer und dunkler. In Österreich ist es wahrscheinlicher eine Turteltaube zu beobachten, als eine Orientturteltaube. |
Beschreibung |
Bei der Turteltaube handelt es sich um eine kleine, schlanke Taube. Der Kopf der Turteltaube ist grau, die Brust ist bei den adulten Tieren rosafarben und bei den Jungtieren sandfarben. Die Schwanzunterseite ist weiß, mit einer schmalen schwarzen Basis. Die Schulterfedern und die kleinen Armdecken sind auffällig gemustert, sie weisen rostgelbe Federsäume mit einem scharf abgesetzten, schwarzen Federzentrum auf. In der Flügelmitte befindet sich ein blaugraues Feld. Am Schwanz ist im Flug ein auffälliger weißer Endsaum zu sehen. Innen ist der Schwanz von einem schwarzen Band eingefasst. Die adulten Vögel haben einen hellen Halsfleck mit schwarzen Streifen, bei den juvenilen Tieren fehlt dieser. Die Augen der Turteltauben sind orange- rot und weisen einen deutlichen rötlichen Lidring auf. |
Größe |
Die Turteltaube erreicht eine Länge von 25 bis 27 cm. Die Flügelspannweite liegt zwischen 49 und 55 cm. |
Lebensweise |
Turteltauben sind Langstreckenzieher. Sie sind tag- und dämmerungsaktiv, aber sie ziehen vorwiegend in der Nacht. Diese Art ist sehr gesellig, bei der Nahrungssuche und zur Brutzeit bilden sie größere Ansammlungen.
Die Balzzeit dieser Tiere beginnt mit der Ankunft am Brutgebiet. Die Paarbildung findet am Brutplatz statt. |
Wissenswertes und Hinweise |
Die normale Fluggeschwindigkeit dieser kleinen Taube liegt bei 95 km/h. |
Literaturhinweise |
E. BEZZEL (1985): Kompendium der Vögel Mitteleuropas, Nonpasseriformes - Nichtsingvögel; AULA- Verlag GmbH, Wiesbaden |
Infos in Wikipedia |