Autoren dieses Artsteckbriefes: Franziska Spielberger , Stefanie Ebnicher
Fringilla montifringilla
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Verbreitung und Lebensraum |
Beheimatet ist der Bergfink im Süden Norwegens, Mittelschweden, Finnland und Russland. Zum Teil kommt er auch in Mitteleuropa vor. |
Charakteristische Merkmale |
- konischer Schnabel |
Ähnliche Arten |
Der Körperbau des Bergfinks ähnelt natürlich auch den anderen Finken und ebenso den Sperlingen. Doch einzig vom Buchfink ist er etwas schwieriger zu unterscheiden, da dieser am Bauch auch die orange Färbung hat. Zur Unterscheidung hilft stärkere Musterung des Bergfinks. Auch hat der Buchfink ein grünliches Burzel, welches der Bergfink nicht hat. Der Schnabel des Buchfinks ist bläulich. |
Beschreibung |
Der Bergfink ist ein sperlingsgroßer Vogel mit kurzen, kegelförmigen Schnabel. Im Prachtkleid sind die Federn am Kopf und Mantel sowie der Schnabel schwarz, diese Färbung wird im Schlichtkleid durch eine rostbeige und graue Färbung ersetzt. Der Schnabel wird gelblich mit dunkler Spitze. Das Gefieder an den Flügeln und der Brust ist orange, der Bauch ist weiß. |
Größe |
Größe: ca. 15 cm |
Lebensweise |
Der Bergfink ernährt sich im Sommer hauptsächlich von größeren und sich langsam bewegenden Insektenarten (z.B. Käferlarven). Im Winter dienen Sämereien als Nahrung (u.a. Buchecker). Diese wird vom Boden aufgelesen oder im kurzen Jagdflug gefangen. |
Zugverhalten |
Der Bergfink ist ein Zugvogel und teilweise Teilzieher, der sein Brutgebiet vollständig verlässt. Als Winterquartiere dienen ihm u.a. der Mittelmeerraum, Israel, Iran, Irak, Pakistan und Nordindien, doch diese können von Jahr zu Jahr wechseln. Entscheidend für ihren Winteraufenthalt ist das Vorkommen der Buchecker, die Frucht der Rotbuche. Wenn diese im Winterquartier nicht ausreichend vorkommt, müssen die Tiere weiterziehen. |
Gefährdung und Schutz |
Der Bergfink gilt als nicht gefährdet. |
Wissenswertes und Hinweise |
Häufiger und regelmäßiger Wintergast, aber auch ab und zu im Sommer zu beobachten. |
Literaturhinweise |
Bezzel E. (1993): Kompendium der Vögel Mitteleuropas; AULA- Verlag GmbH, Wiesbaden. |
Infos in Wikipedia |