Autoren dieses Artsteckbriefes: Julia Kropfberger , Stefanie Ebnicher
Athene noctua
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Verbreitung und Lebensraum |
Das Verbreitungsgebiet des Steinkauzes erstreckt sich von Westeuropa und den Ländern um das Mittelmeer quer durch Eurasien bis nach China und Korea. Schwerpunkt der Verbreitung liegt in der mediterranen Steppenzone. In Europa kommt der Steinkauz vor allem in Spanien, Portugal, Frankreich, Italien, Rumänien und der Ukraine vor. |
Beschreibung |
Der Steinkauz ist eine kleine Eulenart: Mit einer Größe von 21- 23 cm ist er nicht größer als eine Amsel und das etwas kräftigere Weibchen erreicht durchschnittlich ein Gewicht von 200g. Die Flügelspannweite liegt bei 54 bis 58 cm. |
Lebensweise |
Der Steinkauz ist vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv, ist aber auch regelmäßig tagsüber rege. Als ehemaliger Bewohner der asiatischen und mediterranen Steppen ist er sonnenhungrig und genießt gerne ein Sonnenbad.
Der kraftvolle Flug des Steinkauzes ist nicht so geräuschlos wie bei anderen Eulenarten und wirkt ein wenig plumper. |
Gefährdung und Schutz |
Einstmals in den Gunstlagen Österreichs weit verbreitet, ist der Steinkauz heute vom Aussterben bedroht und steht auch auf der Roten Liste. |
Wissenswertes und Hinweise |
Ursprünglich ist der Steinkauz in den Steppengebieten Asiens und am Mittelmeer beheimatet. Von dort aus hat er die mitteleuropäische Kulturlandschaft besiedelt. Der Steinkauz ist also ein Kulturfolger und lebt nun seit Jahrhunderten in der Nähe des Menschen. Die Tatsache, dass er mitunter auch in Mauerlöchern und Gebäudenischen brütet, hat ihm seinen deutschen Namen eingebracht. |
Literaturhinweise |
Der Steinkauz |
Infos in Wikipedia |