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 Artsteckbriefe

Autoren  dieses Artsteckbriefes:  Josef Limberger ,  Stefanie Ebnicher

Riparia riparia 

 

Uferschwalben

Uferschwalben

©  Josef Limberger

 

Uferschwalben

Uferschwalben

©  Josef Limberger

 

Uferschwalbe

Uferschwalbe

©  Josef Limberger

 

 

Verbreitung und Lebensraum

Autor: Josef Limberger

Brutvogel in den gemäßigten Zonen Eurasiens und Nordamerikas. In Europa nur stellenweise verbreiteter Brutvogel der Tieflagen.
Als Langstreckenzieher überwintert die Uferschwalbe in Ost- und Südafrika.

Hilfe zur Bestimmung

Autor: Josef Limberger

Die Uferschwalbe wirkt etwas gedrungener als die Mehl- und Rauchschwalbe. Ihr Schwanz ist nur leicht gegabelt.

Ähnliche Arten

Autor: Josef Limberger

Die Felsenschwalbe (Ptyonoprogne rupestris) ist um einiges größer. Ihre Flügel sind breiter, der Schwanz gerade abgeschnitten (trägt weiße Punkte). Sie brütet in den höheren Lagen der Alpen und in Südeuropa an geschützten, nach Süden ausgerichteten Felswänden.

Die Rauchschwalbe (Hirundo rustica) ist ebenfalls größer als die Uferschwalbe und hat einen langen gegabelten Schwanz, eine dumpf-rote Kehle, die Oberseite schimmert blauschwarz . Sie hat ein dunkelbraunes, glänzendes Brustband und baut ihre Nester vorwiegend im Inneren von Ställen.

Die Mehlschwalbe (Delichon urbica) ist in der Größe zwischen Rauch- und Uferschwalbe. Ihr Schwanz ist deutlich, aber kurz gegabelt. Auf der Oberseite glänzt sie metallisch blauschwarz. Die Unterseite ist weiß, der Schwanz schwarz. Im Schlichtkleid, ab etwa August, sind Kehle und Kinn, manchmal auch die Brust graubraun getönt. Die Bürzelfedern sind hellbraun. Der Kontrast zwischen Ober- und Unterseite ist weit weniger ausgeprägt als im Prachtkleid.

Beschreibung

Autor: Josef Limberger

Die Uferschwalbe ist unsere kleinste heimische Schwalbenart und ist etwas kleiner als ein Sperling. Sie hat einen leicht gegabelten Schwanz und schmale Flügel. Die Oberseite ist dunkelbraun, die Unterseite weiß, durchsetzt mit einem braunen Brustband. Der Gesang erinnert an ein leises, schleifendes Schwätzen (Es klingt wie das Reiben mit Sandpapier).

Lebensweise

Autor: Josef Limberger

Ihr Nest gräbt die Uferschwalbe in Steilabbrüchen. Ihre früheren Brutbereiche, nämlich steil abbrechende Flussufer, hat sie bei uns zur Gänze verloren. Sie brütet meist in den Steilwänden von Sand- und Lehmgruben. Sie nimmt auch bereits vorhandene Löcher an.
Die Uferschwalbe ist ein ausgesprochener Koloniebrüter. Ab Ende Mai legt sie 4-5 weiße Eier (ab und zu weisen die Schalen auch feine rote Punkte auf). Männchen und Weibchen lösen sich beim Brutgeschäft ab. Die Jungen schlüpfen nach 14 bis 16 Tagen und verlassen nach einer Nestzeit von 16 bis 22 Tagen die Brutröhre. Die Brutkolonien in den Sand und Lehmgruben sind oft einer starken Beunruhigung ausgesetzt und sehr kurzlebig.
Die Hauptnahrung bilden kleine Fluginsekten

Gefährdung und Schutz

Autor: Josef Limberger

SPEC 3 - europaweit abnehmend, RL Österreich: A4

Eine besonders wichtige Maßnahme ist das Stehen lassen von Brutwänden und das Offenhalten von stillgelegten Sand- und Lehmgruben. Es besteht dringender Handlungsbedarf!

Literaturhinweise

Autor: Josef Limberger

Kompendium der Vögel Mitteleuropas, Singvögel Aula Verlag Wiesbaden.

Atlas der Brutvögel Oberösterreichs Hrsg. Biologiezentrum der Oö. Landesmuseen.

Atlas der Brutvögel Österreichs - Bundesministerium f. Umwelt, Jugend u. Familie

Die Kosmos Vogelenzyklopädie - Kosmos Verlag

Handbuch der Vogelbestimmung, Europa und Westpaläarktis - Verl. Eugen Ulmer

Linzer Brutvogelatlas - Naturkundliche Station Linz.

Infos in Wikipedia

Autor: Stefanie Ebnicher

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Zu dieser Art

Trivialnamen

deu

Uferschwalbe

fra

Hirondelle de rivage