Autor dieses Artsteckbriefes: Stefanie Ebnicher
Accipiter nisus
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Verbreitung und Lebensraum |
Der Sperber ist in fast ganz Europa verbreitet. Sein Brutareal erstreckt sich ostwärts in einem breiten Streifen bis an den Stillen Ozean und kommt auch im Himalayagebiet vor. Auch auf den Kanarischen Inseln, Madeira und Nordafrika sind Unterarten heimisch. |
Charakteristische Merkmale |
- Kleiner habichtartiger Vogel |
Ähnliche Arten |
Es bestehen Verwechslungsmöglichkeiten mit drei anderen Greifvogelarten. |
Beschreibung |
Der Sperber ist dem Habicht ähnlich, allerdings wirkt sein Körper weniger kräftig. Er hat einen rundlichen Kopf, abgerundete, breite Flügel und einen fast gerade abgeschnittenen Schwanz. |
Größe |
Männliche und weibliche Sperber unterscheiden sich ihres Gewichtes sehr stark. Die Männchen erreichen meist nur 60% des Körpergewichts der Weibchen. |
Lebensweise |
Meist beginnt der Sperber im Alter von 1 bis 2 Jahren zu brüten. Hat sich ein Paar gefunden, bauen sie gemeinsam einen Horst in 4 bis 12 Metern Höhe auf einem Nadelbaum, bevorzugt Fichten. In den meisten Fällen bleibt das Paar nur für eine Saison zusammen, es wurde aber auch schon beobachtet, dass es mehrere Jahre zusammenbleibt. Ende April/ Anfang Mai legt das Weibchen 3-6 Eier und ausschließlich vom Weibchen bebrütet. Nach 39 bis 42 Tage sind alle Jungen geschlüpft und werden nun weitere 24 bis 30 Tage betreut bis sie flügge sind. Die Jungenführungszeit beträgt danach meist noch einmal 20 bis 30 Tage. |
Wissenswertes und Hinweise |
Der männliche Sperber zählt zu den kleinsten Greifvögeln Europas. |
Literaturhinweise |
Bezzel E. (1985): Kompendium der Vögel Mitteleuropas; AULA- Verlag GmbH, Wiesbaden.
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Infos in Wikipedia |