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 Artsteckbriefe

Autor  dieses Artsteckbriefes:  Stefanie Ebnicher

Serinus serinus 

 

Girlitz

©  Stefan Ott / piclease

 

Girlitz

©  Stefan Ott / piclease

 

 

Verbreitung und Lebensraum

Autor: Stefanie Ebnicher

Der Girlitz ist ein Kulturfolger und hat sein ursprüngliches Verbreitungsgebiet vom Mittelmeerraum auf ganz Mitteleuropa ausgedehnt. Er ist nun bis in einer Höhe von 2000m zu finden.

Er scheut die Nähe zum Menschen nicht und besiedelt bevorzugt Parks, Obst- und Weingärten, Friedhöfe, aber auch Alleen und Waldränder.

In den Wintermonaten zieht es allerdings die meisten von ihnen in die wärmeren Regionen Südeuropas.

Charakteristische Merkmale

Autor: Stefanie Ebnicher

- Klein, rundlich, kurzer Schnabel
- Längsgestricheltes Federnkleid
- Männchen: Kopf und Brust gelb

Beschreibung

Autor: Stefanie Ebnicher

Der kleine, rundliche Vogel mit kurzem Schnabel und langem, gegabeltem Schwanz ist der kleinste einheimische Finkenvogel. Das Federnkleid des Männchens ist intensiv gelb und schwarz gefärbt. Die Stirn, Kehle und die Brust sind gelb gefärbt, der Scheitel undeutlich schwarz gestreift. Der Rücken ist deutlich schwarz gestreift und geht in einen leuchtend gelben, ungestreiften Bürzel über. Der Schwanz und die Flügel sind dunkelgrau, teilweise auch gelblichgrün und braun gefärbt.
Die Flanken sind etwas blasser gelb gefärbt als die Brust und mit schwarzen Strichen versehen. Auch der Bauch ist blasser als die Brust.

Das Gefieder des Weibchens zeigt insgesamt nicht so intensive Farben wie das Männchen. Mit Ausnahme des hellgelben Bürzels ist sein Federnkleid schwarzbraun längsgestreift. Die Unterseite ist gelblich weiß, Scheitel und Rücken sind hellbraun bis beige gefärbt und durch gelbliche Federsäume wird ein Nackenband angedeutet.

Größe

Autor: Stefanie Ebnicher

Größe: ca. 12 cm
Flügelspannweite: 20 bis 23 cm
Gewicht: 11 bis 13g

Lebensweise

Autor: Stefanie Ebnicher

Der Girlitz geht mit seinem Partner eine lebenslange Dauerehe ein. Nachdem das Männchen die Balz eingeleitet hat und sich das Paar auf einen Neststandort geeinigt hat, beginnt das Weibchen mit dem Nestbau. Bevorzugt werden dichte Bäume oder Sträucher gewählt, die Halt und Schutz bieten. Das Weibchen legt 3 bis 6 bräunliche, braun gefleckte Eier und brütet sie alleine aus. Während dieser Zeit verlässt es das Nest nur 2x am Tag, um zu Trinken und Kot abzusetzen. Es wird vom Männchen mit Nahrung versorgt. Nach 12 bis 14 Tagen schlüpfen die Jungen, die nach 16 bis 17 Tagen im Nest flügge sind. Meist werden sie danach noch eine Woche vom Männchen betreut, während das Weibchen bereits mit der zweiten Brut beginnt.

Der Girlitz ernährt sich vor allem von grünen Pflanzenteilen, wie Knospen, Blüten und Blätter und von Sämereien. Im Sommer frisst er gelegentlich auch Insekten und Blattläuse.

Literaturhinweise

Autor: Stefanie Ebnicher

Bezzel E. (1985): Kompendium der Vögel Mitteleuropas; AULA- Verlag GmbH, Wiesbaden.

Bezzel E. (2008): Vögel, 2. Auflage; BLV Buchverlag GmbH & Co. KG, München.

Dierschke V. (2007): Welcher Vogel ist das?; Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart.

Infos in Wikipedia

Autor: Stefanie Ebnicher

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Zu dieser Art

Trivialnamen

deu

Girlitz

fra

Serin cini