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 Artsteckbriefe

Autor  dieses Artsteckbriefes:  Franziska Spielberger

Branta canadensis 

 

Kanadagans

©  Christian Mueller / piclease

 

Kanadagaense

©  Astrid Brillen / piclease

 

Kanadagans

©  Joerg Hemmer / piclease

 

 

Verbreitung und Lebensraum

Autor: Franziska Spielberger

Beheimatet ist die Kanadagans in ganz Nordamerika. Teilweise wurde sie auch in Europa eingeführt.

Als Lebensraum bevorzugt sie Binnenseen, aber auch Kleingewässer, Fischteiche und Siedlungen mit Weidegründen.

Charakteristische Merkmale

Autor: Franziska Spielberger

- Hals und Kopf, bis auf weißen Teil an Kehle und Seiten, schwarz
- schwarze Beine und Schnabel
- während des Flugs ruffreudig: „ahong“
- ruft „rack-rack-rack“ oder „rack-ruk-ruk“

Ähnliche Arten

Autor: Franziska Spielberger

Die Kanadagans ist durch ihre spezielle Gefiederfärbung am Kopf und Hals nicht so leicht zu verwechseln. Zudem haben die meisten anderen Gänsearten einen orangen Schnabel sowie orange Beine und Füße. Ausschließlich die Weißwangengans hat eine ähnliche Färbung wie die Kanadagans, jedoch ist die Weißwangengans erheblich kleiner und ihre Körperfärbung grau.

Beschreibung

Autor: Franziska Spielberger

Die große Gans hat ein schwarz-braun-weißes Gefieder, wobei der Hals und das meiste vom Kopf schwarz sind. Die Brust, das Heck und auch ein Teil des Kopfes sind weiß. Der restliche Körper ist graubraun. Schnabel und Füße der Kanadagans sind schwarz sowie die Iris dunkelbraun.

Größe

Autor: Franziska Spielberger

Körperlänge: 90-100 cm
Gewicht: 3-6,5 kg
Flügelspannweite: 160-175 cm

Lebensweise

Autor: Franziska Spielberger

Die Kanadagans ernährt sich hauptsächlich von Landpflanzen, wie Gräser, Klee, Rhizome und Sämereien. Teilweise fressen sie auch Pflanzen aus Seichtwasser und Algen.

Der Vogel ist hauptsächlich tagaktiv und gesellig.

Zur Geschlechtsreife der Kanadagans kommt es meist mit 3 Jahren, die Paarbildung erfolgt jedoch teilweise schon im 1. Lebensjahr, welche sie dann ein Leben lang beibehalten. Das Nest wird nahe am Wasser und am Boden platziert. Für den Nestbau wird Pflanzenmaterial verwendet. Das Weibchen legt 5-6 Eier. Legezeit beginnt Ende März. Das Weibchen brütet 28-30 Tage lang, während beide Elternteile das Nest beschützen. Mit 40-48 Tage sind die jungen Gänse flugfähig.

Zugverhalten

Autor: Franziska Spielberger

Die nördlich lebenden Kanadagänse sind Zugvögel, im Süden teilweise Stand- und Teilzieher.

Gefährdung und Schutz

Autor: Franziska Spielberger

Die Kanadagans gilt als nicht gefährdet.

Wissenswertes und Hinweise

Autor: Franziska Spielberger

Auch künstlich aufgezogene Gänse können ein natürliches Zugverhalten erlernen. Das bewies William Lishman 1993, indem er eine Schar von Menschen aufgezogene Kanadagänse mit einem Ultraleichtflugzeug in ein Überwinterungsgebiet führte.

Literaturhinweise

Autor: Franziska Spielberger

Bezzel E. (1993): Kompendium der Vögel Mitteleuropas; AULA- Verlag GmbH, Wiesbaden.

Hayman, P. & Hume, R. (2004): Die Vögel Europas. Das Pocketband; Franckh-Kosmos Verlags GmbH & Co., Suttgart.

Zu dieser Art

Trivialnamen

deu

Kanadagans

fra

Bernache du Canada