Autoren dieses Artsteckbriefes: Gernot Neuwirth , Daniela Friesacher , Johannes Gepp , Iris Rauter
Perdix perdix
Kurzinfo |
Das Rebhuhn lebt in offenen Landschaften, in denen genügend Schutzmöglichkeiten vor Fressfeinden vorhanden sind. |
Verbreitung und Lebensraum |
Das Rebhuhn lebt von Westeuropa bis Asien, doch die besiedelbaren Flächen werden immer kleiner. Im Osten und Süden Österreichs sind Rebhühner mangels natürlicher Steppen nur noch in offener Agrarlandschaft mit geeigneten Bedingungen anzutreffen, innerhalb der Alpen nur noch in wenigen Talräumen. Die Verbreitungsgrenze liegt unterhalb des geschlossenen Waldgürtels meist auf 600 m, stellenweise erstreckt sich ihr Vorkommen bis auf 1.000 m Seehöhe.
In Österreich wird der Bestand bis zu 15.000 Individuen geschätzt. |
Ähnliche Arten |
Am ähnlichsten sind in Wiesenbereichen der wesentlich größere Fasan oder die kleinere Wachtel. |
Beschreibung |
Das Rebhuhn hat eine gedrungene Gestalt mit einem kurzen Schwanz. An Kopf, Kehle, Flanken und Schwanz ist das Gefieder rostbraun, der Rücken und die Oberschwanzdecken sind hellgrau. Beim Hahn ist die Gesichtsmaske leuchtender. Die Brustseiten und die Flanken sind kastanienbraun gebändert. Auf der Brustmitte findet sich bei den Männchen ein kastanienbrauner, hufeisenförmiger Fleck, der sogenannte Schild, der bei den Hennen oft kleiner ist oder manchmal ganz fehlt. |
Größe |
Das Rebhuhn hat ca. 30 cm Körpergröße. |
Lebensweise |
Rebhühner sind tag- und dämmerungsaktive Tiere und dem Menschen gegenüber nicht sehr scheu. Es kann passieren, dass eine von Menschen aufgescheuchte Henne vor ihm auf und ab flattert und so versucht, unerwünschte Spaziergänger oder Wanderer vom Nistplatz zu vertreiben. |
Literaturhinweise |
BRODER & AUBRECHT2003: Atlas der Brutvögel Oberösterreichs. Hrsg. Biologiezentrum der OÖ. Landesmuseen, Linz. |
Infos in Wikipedia |