Autor dieses Artsteckbriefes: Iris Rauter
Columba palumbus
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Verbreitung und Lebensraum |
Die Ringeltaube ist von Nord- West- Afrika, Madeira, den Azoren und West- Europa ostwärts bis Süd- West- Sibirien und südwärts bis Kleinasien, Irak und Kaschmir zu finden. |
Hilfe zur Bestimmung |
Man kann die Ringeltaube in Österreich das ganze Jahr über beobachten.
Von anderen Tauben sind sie recht gut zu unterscheiden, da sie wesentlich größer sind und recht massig wirken. Ein eindeutiges und auffälliges Merkmal sind die weißen Halsflecken der (ausgewachsenen) Ringeltaube. |
Charakteristische Merkmale |
Weißes Halsseitenabzeichen |
Ähnliche Arten |
Die Hohltaube und die Ringeltaube weisen optische Ähnlichkeiten auf und sind auch häufig gemeinsam anzutreffen. Im Flug ist deutlich zu sehen, dass der Schwanz und die Flügel der Ringeltaube länger sind, als bei der Hohltaube. Die Ringeltaube hat im Gegensatz zur Hohltaube einen weißen Halsfleck. Die Iris der Hohltaube ist schwarz, die der Ringeltaube gelb. |
Beschreibung |
Die Ringeltaube ist die größte Taube Europas. Die Körperfarbe ist blau- grau bis braun- grau. Der Kopf ist eher klein. Die rot- braune Brust der Ringeltaube ist gewölbt und etwas rundlich. Beim stehenden Vogel sind der kleine Kopf und die volle Brust recht auffällig. Die Ringeltaube besitze einen auffälligen weißen Halsseitenfleck und ein weißes Querband auf der Flügeloberseite, das im Flug erkennbar wird. Bei juvenilen Tieren fehlt der Halsfleck, dafür besitzen sie ein weißes Flügelabzeichen. Am Schwanz haben die Ringeltauben ein breite Schwarze Endbinde und eine grauweiße Subterminalbinde. |
Größe |
Die Ringeltaube wird zwischen 38 und 43 cm lang und erreicht eine Flügelspannweite von 68 bis 77 cm. |
Lebensweise |
Die Ringeltaube ist tagaktiv und zieht nur in Ausnahmefällen nachts. Ringeltauben sind gesellige Vögel, außer in den Brutrevieren. Die Reviere sind oft sehr klein, zum Beispiel ein einzelner Baum. Die Nahrung wird von den Tieren überwiegend außerhalb des Reviers gesucht. |
Literaturhinweise |
E. BEZZEL (1985): Kompendium der Vögel Mitteleuropas, Nonpasseriformes - Nichtsingvögel; AULA- Verlag GmbH, Wiesbaden |
Infos in Wikipedia |