Seite wird geladen ...

   

Art wählen

 Artsteckbriefe

Autoren  dieses Artsteckbriefes:  Franziska Spielberger ,  Stefanie Ebnicher

Fringilla montifringilla 

 

Bergfink Männchen

©  Josef Limberger 4722 Peuerbach

 

Bergfink

Bergfink

©  Naturschutzbund-Archiv

 

Bergfink

Bergfink

©  Naturschutzbund-Archiv

 

 

Verbreitung und Lebensraum

Autor: Franziska Spielberger

Beheimatet ist der Bergfink im Süden Norwegens, Mittelschweden, Finnland und Russland. Zum Teil kommt er auch in Mitteleuropa vor.

Als Lebensraum bevorzugt er lichten Nadel-, Misch- und Laubwald, speziell Birkenwälder. Im Winter lebt er auch in Buchenwäldern und halboffenen Landschaften und sogar in Parks und Gärten.

Charakteristische Merkmale

Autor: Franziska Spielberger

- konischer Schnabel
- orangefarbene Brust
- auf Rücken und Flügel stark gemustert
- ruft „jäk“, quäkend „tä-äb“ oder „dschä“

Ähnliche Arten

Autor: Franziska Spielberger

Der Körperbau des Bergfinks ähnelt natürlich auch den anderen Finken und ebenso den Sperlingen. Doch einzig vom Buchfink ist er etwas schwieriger zu unterscheiden, da dieser am Bauch auch die orange Färbung hat. Zur Unterscheidung hilft stärkere Musterung des Bergfinks. Auch hat der Buchfink ein grünliches Burzel, welches der Bergfink nicht hat. Der Schnabel des Buchfinks ist bläulich.

Beschreibung

Autor: Franziska Spielberger

Der Bergfink ist ein sperlingsgroßer Vogel mit kurzen, kegelförmigen Schnabel. Im Prachtkleid sind die Federn am Kopf und Mantel sowie der Schnabel schwarz, diese Färbung wird im Schlichtkleid durch eine rostbeige und graue Färbung ersetzt. Der Schnabel wird gelblich mit dunkler Spitze. Das Gefieder an den Flügeln und der Brust ist orange, der Bauch ist weiß.

Größe

Autor: Franziska Spielberger

Größe: ca. 15 cm
Gewicht: 23 g
Flügelspannweite: 28 cm

Lebensweise

Autor: Franziska Spielberger

Der Bergfink ernährt sich im Sommer hauptsächlich von größeren und sich langsam bewegenden Insektenarten (z.B. Käferlarven). Im Winter dienen Sämereien als Nahrung (u.a. Buchecker). Diese wird vom Boden aufgelesen oder im kurzen Jagdflug gefangen.

Der Vogel ist vorwiegend tagsüber aktiv. Im Winter kommt es zu Massenschlafplätzen mit bis zu 20 Mio. Individuen. Im Inneren dieser Schlafplätze sitzen die dominanten Weibchen, den Rand nehmen die jungen Männchen ein. Durch den Energiegewinn mittels der Massenschlafplätze können sie teilweise ein paar Tage ohne Nahrung auskommen.

Zur Geschlechtsreife des Bergfinks kommt es im 1. Lebensjahr, aber nicht alle einjährigen Vögel brüten gleich. Sie gehen eine monogame Saisonehe ein. Das Männchen baumt am passenden Ort, welchen er in bis zu 10 m Höhe in Bäumen oder Büschen ausgewählt hat, den Nistplatz. Hierfür werden Gras, Flechten und Rindenstückchen verwendet. Das Weibchen brütet 6-7 Junge aus, was etwa 14 Tage dauert. Nach ca. 14 Tage verlassen die Jungen das Nest.

Zugverhalten

Autor: Franziska Spielberger

Der Bergfink ist ein Zugvogel und teilweise Teilzieher, der sein Brutgebiet vollständig verlässt. Als Winterquartiere dienen ihm u.a. der Mittelmeerraum, Israel, Iran, Irak, Pakistan und Nordindien, doch diese können von Jahr zu Jahr wechseln. Entscheidend für ihren Winteraufenthalt ist das Vorkommen der Buchecker, die Frucht der Rotbuche. Wenn diese im Winterquartier nicht ausreichend vorkommt, müssen die Tiere weiterziehen.

Gefährdung und Schutz

Autor: Franziska Spielberger

Der Bergfink gilt als nicht gefährdet.

Wissenswertes und Hinweise

Autor: Franziska Spielberger

Häufiger und regelmäßiger Wintergast, aber auch ab und zu im Sommer zu beobachten.

Literaturhinweise

Autor: Franziska Spielberger

Bezzel E. (1993): Kompendium der Vögel Mitteleuropas; AULA- Verlag GmbH, Wiesbaden.

Hayman, P. & Hume, R. (2004): Die Vögel Europas. Das Pocketband; Franckh-Kosmos Verlags GmbH & Co., Suttgart.

Infos in Wikipedia

Autor: Stefanie Ebnicher

Mehr...

Zu dieser Art

Trivialnamen

deu

Bergfink

fra

Pinson du Nord