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 Artsteckbriefe

Autor  dieses Artsteckbriefes:  Franziska Spielberger

Cygnus olor 

 

Hoeckerschwan

Hoeckerschwan

©  Naturschutzbund-Archiv

 

Hoeckerschwan

©  Hans Glader / piclease

 

Hoeckerschwan mit Kueken

©  Hermann Falk / piclease

 

 

Verbreitung und Lebensraum

Autor: Franziska Spielberger

Beheimatet ist der Höckerschwan in Schweden, Ost- bis Mitteleuropa bis zum Schwarzmeergebiet sowie teilweise in Vorder- und Mittelasien bis nach Nordtibet und Mittelchina.

Als Lebensraum bevorzugt er eutrophe stehende oder langsam fließende Gewässer wie Seen und Altwässer.

Charakteristische Merkmale

Autor: Franziska Spielberger

- prachtvolles, weißes Gefieder
- orangeroter Schnabel
- gereizte Schwäne zischen

Ähnliche Arten

Autor: Franziska Spielberger

Der Zwerg- und Singschwan sehen zwar dem Höckerschwan besonders durch das ebenso weiße Gefieder ähnlich, jedoch sind sie durch ihre mindere Größe, den gelben Schnabel und die weniger imposanten Flügel zu unterscheiden.

Beschreibung

Autor: Franziska Spielberger

Der große Vogel hat als Erwachsener ein komplett weißes Gefieder. Der Schnabel ist orangerot mit schwarzer Spitze und Wurzel. Der schwarze Höcker über dem Schnabel ist besonders bei den Männchen stark ausgebildet. Die Beine und Füße mit Schwimmhäuten sind schwarz bis grau. Ihre Augen sind braun. Die jungen Vögel sind vorerst noch graubraun mit grauem Schnabel.

Größe

Autor: Franziska Spielberger

Körperlänge: bis zu 160 cm
Gewicht: 8-13 kg
Flügelspannweite: 240 cm

Lebensweise

Autor: Franziska Spielberger

Der Höckerschwan ernährt sich hauptsächlich von Wasser- und Sumpfpflanzen bis in etwa 1 Meter Tiefe. Diese nimmt er schnatternd auf. Teilweise weidet er auch Pflanzen am Ufer und Land ab (z.B. Gras).

Der Wasservogel ist tag- und nachtaktiv. Auch kann man ihn am Land spazieren gehen sehen, jedoch nur sehr langsam. Getaucht wird nur von jüngeren Schwänen, die ausgewachsenen tauchen nie.

Zur Geschlechtsreife des Höckerschwans kommt es meist nach 3-4 Jahren. Die Vögel führen oft eine monogame Dauerehe, doch auch Neuverpaarungen sind möglich. Das Nest wird am Ufer oder in der Ufervegetation auf trockenem, erhöhtem Untergrund platziert. Für den Nestbau werden Reiser, Schilf und Blätter verwendet, wobei das Weibchen das Material heranschafft und das Männchen es verbaut. Das Weibchen legt 5-8 Eier. Legezeit ist ab Mitte April bis Mai. Die Brutdauer beträgt 35-41 Tage, in der das Weibchen brütet und das Männchen nur gelegentlich die Eier bedeckt. Ein Tag nach dem Schlüpfen der Jungen begeben sie sich schon auf das Wasser, wobei sie teilweise von den Eltern auf den Rücken genommen werden. Die Nacht verbringen sie anfänglich noch im Nest oder am Land.

Zugverhalten

Autor: Franziska Spielberger

Der Höckerschwan ist im Osten ein Zugvogel und in Mittel- und Westeuropa ein Stand- und Strichvogel.

Gefährdung und Schutz

Autor: Franziska Spielberger

Der Höckerschwan gilt als nicht gefährdet.

Wissenswertes und Hinweise

Autor: Franziska Spielberger

Der Schwan wird gern in Geschichten thematisiert. U.a. kennt man die Erzählung „Das hässliche Entlein“ und das Ballett „Schwanensee“.

Literaturhinweise

Autor: Franziska Spielberger

Bezzel E. (1993): Kompendium der Vögel Mitteleuropas; AULA- Verlag GmbH, Wiesbaden.

Hayman, P. & Hume, R. (2004): Die Vögel Europas. Das Pocketband; Franckh-Kosmos Verlags GmbH & Co., Suttgart.

Zu dieser Art

Trivialnamen

deu

Höckerschwan

eng

Mute Swan

fra

Cygne tuberculé