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 Artsteckbriefe

Autor  dieses Artsteckbriefes:  Stefanie Ebnicher

Aegypius monachus 

 

Moenchsgeier

©  Hans Joachim Fuenfstueck / piclease

 

Moenchsgeier

©  Hans Joachim Fuenfstueck / piclease

 

Junger Moenchsgeier

©  Hans Joachim Fuenfstueck / piclease

 

 

Verbreitung und Lebensraum

Autor: Stefanie Ebnicher

Der Mönchsgeier ist ein Stand- und Strichvogel, dessen Brutgebiete in Spanien, auf der Balkanhalbinsel, im Kaukasus, und in Voder- bis Zentral- und Ostasien liegen.

Er ist ein Bewohner niedriger bis mittelhoher Gebirgslandschaften mit Waldbestand.

Charakteristische Merkmale

Autor: Stefanie Ebnicher

- Sehr großer Geier
- Einheitlich dunkel gefärbt
- Lange, breite, tief eingekerbte Flügel

Ähnliche Arten

Autor: Stefanie Ebnicher

Der Mönchsgeier kann am ehesten mit dem Gänsegeier oder dem Ohrengeier verwechselt werden, diese zeigen allerdings Musterungen im Gefieder, woran sie voneinander unterschieden werden können.
Gegebenenfalls kann der Mönchsgeier auf großer Entfernung mit dem Schelladler verwechselt werden, da dieser ebenfalls sehr dunkel gefärbt ist. Der Kopf des Schelladlers ist jedoch größer und ragt mehr hervor.

Beschreibung

Autor: Stefanie Ebnicher

Der Mönchsgeier besitzt ein sehr dunkel gefärbtes Gefieder zum dem der hellere Kopf und die hellgrauen Füße in starkem Kontrast stehen. Er besitzt des Weiteren eine dunkelbraune Halskrause, einen schwarzbraunen Schnabel und dunkle Augen. Die Flügel sind sehr lang und breit mit tief eingekerbten Handschwingen, der Schwanz hingegen relativ kurz. Der Kopf tritt nicht sehr stark hervor.

Größe

Autor: Stefanie Ebnicher

Der Mönchsgeier ist nach dem Bartgeier der größte Greifvogel Europas. Seine Flügelspannweite beträgt 250 bis 295 cm. Er hat ein Gewicht von 7 bis 12 kg.

Lebensweise

Autor: Stefanie Ebnicher

Der Mönchsgeier wird erst in einem Alter von 5 bis 6 Jahren geschlechtsreif. Ein Paar geht eine monogame Dauerehe ein und baut gemeinsam ihren Horst, bevorzugt auf Bäumen, die sich an Abhängen mit guten Aufwinden befinden. Der Horst wird über mehrere Jahre verwendet und besteht aus kräftigen Zweigen, Gras, Wolle usw. Die Eiablage beginnt Anfang März, wobei das Weibchen ein weißes, rotbraun gepunktetes, rundlich bis ovales Ei ablegt. Nach einer Brutdauer von 50 bis 55 Tagen schlüpft das Junge, welches ca. 120 Tage im Nest bleibt und von den Eltern mit Nahrung versorgt wird.

Der Mönchsgeier ernährt sich fast ausschließlich von Aas, wobei Kleinwild bevorzugt wird. Manchmal erbeutet er aber auch kranke oder besonders langsame Tiere. Er sucht sein Revier im niedrigen Suchflug nach Kadavern ab.

Literaturhinweise

Autor: Stefanie Ebnicher

Bezzel, E. (1985): Kompendium der Vögel Mitteleuropas, Nichtsingvögel; AULA-Verlag GmbH, Wiesbaden.

Gensbol, B. (1997): Greifvögel; BLV Verlagsgesellschaft mbH, München.

Infos in Wikipedia

Autor: Stefanie Ebnicher

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Zu dieser Art

Trivialnamen

deu

Mönchsgeier