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 Artsteckbriefe

Autor  dieses Artsteckbriefes:  Iris Rauter

Alectoris graeca 

 

Steinhuhn

Steinhuhn

©  Johannes Gepp

 

Steinhuehner

©  Peter Schild / piclease

 

Steinhuhn

©  Peter Schild / piclease

 

 

Verbreitung und Lebensraum

Autor: Iris Rauter

Das Steinhuhn kommt auf der Balkanhalbinsel, in den Alpen und Apenninen vor. Isoliert ist es auch in den Gebirgen Siziliens zu finden.

Als Lebensraum werden steinige und steile Abhänge der alpinen und subalpinen Stufe genutzt. Vom Steinhuhn werden trockene und sonnige Standorte bevorzugt, die reich Strukturiert sind und Rasen und (Zwerg-) Sträucher aufweisen. Das Steinhuhn meidet Nordlagen.

Hilfe zur Bestimmung

Autor: Iris Rauter

Steinhühner sind in den Alpen meist über der Baumgrenze anzutreffen. Ein häufig gerufener Laut ist „pitschi-pitschi-pitschi-witu“. Bei diesen Dämmerungs- und Tagaktiven Vögeln setzen von Mai bis Juli Rufserien bereits in der Dunkelheit ein und sind bis zum Vormittag und am Nachmittag sehr intensiv. Durch die auffälligen dunklen Streifen an der hellen Flanke sind diese Vögel recht einfach zu erkennen.

Charakteristische Merkmale

Autor: Iris Rauter

• Helle Flanke mit kräftigen schwarzen und braunen Streifen
• Weiße Kehle, Wangen und Vorderhals mit breitem schwarzen Saum
• Roter Schnabel und rote Füße

Ähnliche Arten

Autor: Iris Rauter

Chukarhhuhn, doch diese beiden Arten unterscheiden sich im Vorkommen und können nur in Ostgriechenland verwechselt werden.

Beschreibung

Autor: Iris Rauter

Das Steinhuhn gehört zur Familie der Glattfußhühner. Es besitzt einen gedrungenen Körperbau und eine kräftiges Muster. Die Oberseite und Brust der Steinhühner sind blaugrau bis braun. Die Kehle, die Wangen und der Vorderhals sind weiß mit einem breiten, schwarzen Saum. Eine schwarzes Band an der Oberschnabelseite und ein schmaler Überaugenstreif sind kennzeichnend. Die Flanken sind hell und mit meist 10 kräftigen dunklen Streifen gezeichnet. Die Steuerfedern sind rostbraun, die Füße und der Schnabel sind rot. Bei den juvenilen Tieren ist der Schnabel blasser.

Größe

Autor: Iris Rauter

Das Steinhuhn ist zwischen 32 und 35 cm lang. Das Gewicht liegt zwischen 5 und 7,5 kg.

Lebensweise

Autor: Iris Rauter

Steinhühner sind Standvögel, die nur manchmal im Sommer etwas höher steigen. Im Herbst und im Winter bilden die Vögel größere Gruppen, die sich im Frühjahr wieder auflösen. Die Balz ist in den Alpen von Ende März bis Juni, in dieser Zeit wird häufig „tschitti- ti- tok“ gerufen. Steinhühner bilden monogame Saison – oder auch Dauerehen.
Die Männchen verlassen die brütenden Weibchen. Das Nest wird am Fuß eines Baumes oder eines Felsstückes als Mulde im Boden angelegt. Die Mulde wird mit Material ausgelegt. Die Henne legt 8 bis 14 Eier und bebrütet diese 25 Tage lang. Die Jungen sind mit ca. 8 Wochen ausgewachsen.

Von den Steinhühnern werden Gräser, Beeren, Samen und Kräuter gefressen. Zusätzlich nehmen sie das ganze Jahr über Insekten zu sich. Im Frühjahr werden auch Blüten verzehrt. Die Jungen fressen besonders Insekten und deren Larven.

Literaturhinweise

Autor: Iris Rauter

E. BEZZEL (1985): Kompendium der Vögel Mitteleuropas, Nonpasseriformes - Nichtsingvögel; AULA- Verlag GmbH, Wiesbaden
K. RICHARZ, A. PUCHTA (2010): Vögel entdecken und erkennen; 2. Auflage; 2003, 2010 Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim)
L. SWENSSON, P.J. GRANT, K. MULLARNEY, D. ZETTERSTRÖM (1999): Kosmos Vogelführer: Alle Arten Europas, Nordafrikas und Vorderasiens; Franckh- Kosmos Verlags- GmbH & Co, Stuttgart
P. HAYMAN, R. HUME (2003): Die Kosmos Vogel Enzyklopädie; Franckh- Kosmos Verlags- GmbH & Co, Stuttgart

Infos in Wikipedia

Autor: Iris Rauter

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Zu dieser Art

Trivialnamen

deu

Steinhuhn