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 Artsteckbriefe

Autor  dieses Artsteckbriefes:  Stefanie Ebnicher

Locustella naevia 

 

Feldschwirl

Feldschwirl

©  Josef Limberger

 

Feldschwirl

©  Rainer Hunold / piclease

 

Feldschwirl

©  Stefan Ott / piclease

 

 

Verbreitung und Lebensraum

Autor: Stefanie Ebnicher

Der Feldschwirl ist ganz Europa verbreitet, das Gebiet erstreckt sich von Westeuropa bis Finnland und Russland. Die Nordgrenze bilden Schottland, Dänemark, Südnorwegen und Südfinnland. Die Südgrenze erstreckt sich von Nordspanien und Südfrankreich bis Rumänien und entlang der Nordküste des Schwarzen Meers bis zum Ural.

Seine Winterquartiere befinden sich im tropischen Afrika und vermutlich auch in Nordwestafrika.

Der sehr versteckt lebende Singvogel lebt bevorzugt in feuchten, hochgewachsenen Wiesen und brachliegenden Flächen, aber auch Sümpfen, Mooren und an Flussufern. Sehr wohl fühlt er sich, wenn er auf den Flächen auch einzelne Büsche und Sträucher finden kann.

Charakteristische Merkmale

Autor: Stefanie Ebnicher

- Oberseite braun, dunkle Musterung
- Unterseite gelblich-weiß
- Keilförmiger, langer Schwanz

Beschreibung

Autor: Stefanie Ebnicher

Der schlanke Vogel besitzt eine braun gefärbte Oberseite mit dunkler Musterung – entweder gefleckt oder gestreift, die Unterseite ist gelblich-weiß gefärbt und kaum gemustert. Der Oberkopf und die Wangen zeigen eine feine Strichelung, des Weiteren ist ein heller Augenstreif erkennbar. Charakteristisch ist sein langer, keilförmiger Schwanz. Der Feldschwirl hat rötlichbraune Beine und einen langen, spitzen und dunklen Schnabel. Es besteht kein Geschlechtsdimorphismus, d.h. Männchen und Weibchen sind gleich gefärbt.

Größe

Autor: Stefanie Ebnicher

Größe: ca. 13 cm
Flügelspannweite: 15 bis 19 cm
Gewicht: bis 20 g

Lebensweise

Autor: Stefanie Ebnicher

Zur Brutzeit, von April bis August, legt das Weibchen 5 bis 6 weißliche, rotbraun gepunktete Eier in das Nest, welches Anfang April gut versteckt in der dichten Vegetation am Boden errichtet wurde. Das Paar wechselt sich beim Brüten ab und nach 13 bis 15 Tagen schlüpfen die Jungen. Sie werden 10 bis 12 Tage von beiden Elternteilen mit Nahrung versorgt und fliegen dann aus. Ein Paar hat 1 bis 2 Bruten pro Jahr.

Er ernährt sich von Insekten, Insektenlarven, Spinnen und Weichtieren, wie zum Beispiel Schnecken.

Der Feldschwirl meidet den Flug, fliegt nur kurz und dann niedrig.

Wissenswertes und Hinweise

Autor: Stefanie Ebnicher

Der Gesang des Feldschwirls besteht aus zwei Tönen, die sich abwechseln und ca. 25 x pro Sekunde erklingen. Dabei ist er sehr ausdauernd, er kann mühelos 1 Stunde durchsingen und zur Paarungszeit hört man seinen Gesang fast durchgehend. Oft erinnert er eher an ein Insekt, als an einen Vogel.

Literaturhinweise

Autor: Stefanie Ebnicher

Bezzel E. (1985): Kompendium der Vögel Mitteleuropas; AULA- Verlag GmbH, Wiesbaden.

Bezzel E. (2008): Vögel, 2. Auflage; BLV Buchverlag GmbH & Co. KG, München.

Dierschke V. (2007): Welcher Vogel ist das?; Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart.

Infos in Wikipedia

Autor: Stefanie Ebnicher

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Zu dieser Art

Trivialnamen

deu

Feldschwirl

fra

Locustelle tachetée