Autor dieses Artsteckbriefes: Stefanie Ebnicher
Miliaria calandra
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Verbreitung und Lebensraum |
Die Grauammer ist ein Standvogel und über weite Teile Europas, Asiens und Nordafrikas verbreitet (ausgenommen Norwegen, Schweden, Finnland, Island und Nordrussland). Durch Veränderung und Zerstörung ihres Lebensraums, wofür in erster Linie die Intensivierung der Landwirtschaft verantwortlich ist, gehen die Bestandszahlen seit 1960 stetig zurück, sodass die Art bereits nur mehr sehr lückenhaft und zum Teil inselartig verbreitet ist. |
Charakteristische Merkmale |
- Kräftiger Körperbau, kräftiger Schnabel |
Beschreibung |
Die zu den Ammern gehörende Grauammer ist deutlich größer und schwerer als die Goldammer. Sie ist kräftig gebaut, besitzt einen großen, graubraunen, dunkel gestrichelten Kopf und einen starken, gelben Schnabel. Sie ist oberseits graubraun bis mittelbraun gefärbt. Der Rücken sowie die Schultern sind zudem noch klar sichtbar schwarzbraun gestrichelt. Der hintere Rückenbereich sowie der Bürzel sind oft auch nur leicht braun gestrichelt. Die Brust ist weiß gefärbt und zeigt ebenso dunkle Striche. Die Kehle ist hellbeige gefärbt und zeigt einen braunen Kinnstreif. Die Grauammer besitzt gelblich rosa gefärbte Beine. |
Größe |
Größe: 16 bis 19cm |
Lebensweise |
Die Brutzeit reicht von Mai bis August, wobei es 1 bis 2 Bruten im Jahr gibt. Da es keine deutliche Paarbildung gibt, übernimmt das Weibchen fast zur Gänze Nestbau, Bebrütung und Jungenaufzucht. Das Männchen markiert sein Revier mit seinem durchdringenden Gesang, jedoch halten sich die Weibchen nicht daran. So kann es sein, dass manche Männchen mehrere Weibchen haben und andere keines. |
Gefährdung und Schutz |
Durch die Intensivierung der Landwirtschaft, die den Lebensraum der Grauammer in weiten Teilen verändert und zerstört hat, kam es 1960 zu einem Bestandeseinbruch. 50% des Weltbestandes sind noch in Europas zu finden, wobei der Großteil in der Türkei, Spanien, Bulgarien, Rumänien und Polen brütet. |
Literaturhinweise |
Bezzel E. (1985): Kompendium der Vögel Mitteleuropas; AULA- Verlag GmbH, Wiesbaden.
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Infos in Wikipedia |