Seite wird geladen ...

   

Art wählen

 Artsteckbriefe

Autoren  dieses Artsteckbriefes:  Franziska Spielberger ,  Stefanie Ebnicher

Motacilla alba 

 

Bachstelze

©  Hans Glader / piclease

 

Bachstelze

©  Stefan Ott / piclease

 

Bachstelze

©  Ruediger Kaminski / piclease

 

 

Verbreitung und Lebensraum

Autor: Franziska Spielberger

Die Bachstelze ist in Europa, Nordafrika und bis zur Pazifikküste Eurasiens beheimatet.

Als Lebensraum bevorzugen sie vegetationsarme oder –freie Flächen in offener und halboffener Landschaft sowie Wassernähe. Auch folgen sie dem Menschen in Siedlungen und Großstadtbereichen.

Hilfe zur Bestimmung

Autor: Franziska Spielberger

- Wippender, langer Schwanz
- Schwarzes, weißes und graues Gefieder, wobei Kopf, Brust und Schwanz schwarz sind
- Lange Beine
- schlank

Ähnliche Arten

Autor: Franziska Spielberger

Die Bachstelze ist kaum mit anderen Vogelarten verwechselbar. Der Körperbau der anderen Stelzenarten ist der der Bachstelze zwar sehr ähnlich, aber durch die gelblichen Gefiederfärbungen der Gebirgs-, Zitronen- und Schafstelze ist die Bachstelze leicht von ihnen zu unterscheiden.

Beschreibung

Autor: Franziska Spielberger

Die Bachstelze zeichnet sich durch ihren schlanken, hochbeinigen Körper mit einem langen, stelzentypisch wippenden Schwanz aus. Das Gefieder der Bachstelze ist schwarz, grau und weiß, wobei der Schwanz, Kopf und die Brust am dunkelsten ausfallen. Das Schlichtkleid, welches sie außerhalb der Brutzeit annehmen, unterscheidet sich vom Prachtkleid durch die graue und gelbliche Färbung des Kopfes.

Größe

Autor: Franziska Spielberger

Größe: ca. 15 - 18 cm
Gewicht: 21 bis 23 g
Flügelspannweite: 85 bis 91 mm

Lebensweise

Autor: Franziska Spielberger

Bachstelzen sind Insektenfresser und ernähren sich besonders von kleinen Mücken, Fliegen, Hautflügler (Ameisen) und Schmetterlingen. Aber auch Flohkrebse und kleine Fischchen werden verspeist.

Die Vögel sind tag- und dämmerungsaktiv und übernachten in Gemeinschaftsschlafplätzen. Ihre Nahrungssuche erfolgt am Boden, indem sie die Beute mittels Hochrecken und Hochhüpfen erwischt. Auch kann es zu Hinterherlaufen, kurzen Hochfliegen und Ansitzjagd kommen.

Zur Geschlechtsreife der Bachstelze kommt es im 1. Lebensjahr. Sie gehen nur eine monogame Saisonehe ein, jedoch gibt es auch vermutete und teils nachgewiesene Polygynie. Beide Partner suchen den Nistplatz, während das Weibchen eifriger ist. Als Nistplätze werden Halbhöhlen und Nischen bevorzugt, heute am meisten an und in menschlichen Bauwerken in Bodennähe. Zum Nestbau, welcher 4-7 Tage dauert und meist durch das Weibchen erledigt wird, werden Pflanzenmaterial, Federn, Haare und Wollfäden genutzt. Etwa 11 – 16 Tage brütet das Weibchen 3-7 Junge, welche dann fast zwei Wochen im Nest verbringen.

Zugverhalten

Autor: Franziska Spielberger

Die Vögel sind großteils Kurzstreckenzieher. Als Winterquartiere dienen ihnen der Süden Europas sowie Nordafrika und einzeln auch die Sahara. Der Wegzug beginnt Ende August mit Höhepunkt Mitte Oktober und der Heimzug startet im Februar.

Gefährdung und Schutz

Autor: Franziska Spielberger

Die Bachstelze ist derzeit nicht gefährdet.

Wissenswertes und Hinweise

Autor: Franziska Spielberger

Zahlreicher Brutvogel, der im Winter nur in milden Gebieten und kleiner Zahl überwintert.

Literaturhinweise

Autor: Franziska Spielberger

Bezzel E. (1993): Kompendiusm der Vögel Mitteleuropas; AULA- Verlag GmbH, Wiesbaden.

Infos in Wikipedia

Autor: Stefanie Ebnicher

Mehr…

Zu dieser Art

Trivialnamen

deu

Bachstelze

fra

Bergeronnette grise